@Dieter
Dann sind wir uns ja in den meisten Punkten im Prinzip einig :zustimmung:
Zeit ist ja auch bei Hunde-Training und Erziehung ein wichtiger Faktor, nur bleibe ich bei meiner Meinung, das dies nicht unbedingt einfacher ist, wenn man einen Hund vom Züchter nimmt.
Aber mir ging es in erster Linie darum, mal die Leute zum nachdenken anzuregen, bevor man sich für eine Rasse entscheidet, der man nicht einmal in den Grundzügen gewachsen ist! Insbesondere an der Sturheit bestimmter Rassen ist so mancher Mensch schon mehr als nur gescheitert und es gibt da auch so einige Rassen, die uns Menschen nicht einmal im Ansatz benötigen oder maximal als Dosenöffner tolerieren!
Dies hat auch relativ nichts mit dem Argument "Trainer können alles besser" zu tun, denn auch ein ehrlicher Trainer gerät immer wieder mal an Hunde, wo auch er an seine Grenzen kommt!
Da nutzt alles schön reden auch nichts, denn das ist die Realität im Hundealltag. Besonders dann, wenn man viel mit sogenannten Problem Hunden arbeitet, zu denen durchaus auch ein Kangal gehören kann.
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denen ich bisher begegnet bin, konnte ich einen deutlichen Unterschied wahrnehmen zwischen Kangal-ähnlichen und denen, die aus Spanien stammen.
Bei letzteren hatte ich immer den Eindruck, dass sie in Bezug auf unbekannte Menschen entspannter reagieren.
Aber bitte jetzt nicht pauschalieren.
Ein Hund ist ein Individuum und jeder ist etwas anders in seinem Charaktere oder halt auch mal etwas spezieller.
Es gibt immer solche und solche!
Da spielt es auch keine Rolle, aus welchem Land sie kommen oder welche Vorgeschichte sie hatten.
Auch würde ich niemals pauschalieren, das Hunde aus bestimmten Quellen immer gewisse Macken anhand ihrer Vorgeschichten haben, denn meist sind die größeren Probleme das "andere Ende der Leine" und bei einem Hund zählt zunächst einmal das hier und jetzt, denn er gewöhnt sich verdammt schnell an eine neue Situation und seinen neuen Alltag.
Aber egal, bevor wir hier endlos aneinander vorbei diskutieren, muss wohl jeder seine eigene Erfahrungen sammeln und seinen eigenen Hundealltag bestreiten, immer in der Hoffnung, den für sich und seine Zwecke richtigen Hund gefunden zu haben.
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Jep. Und ich befürchte durchaus, dass Herdenschutzhunde-Vermehrer hier ein gutes Geschäftsfeld sehen.
Leider nicht nur das!
Gerade solche Hunderassen wie der Kangal, Bardino und Co werden leider auch inzwischen gerne immer mehr kommerziell gezüchtet (abseits ihrer normalen Aufgaben oder angedachten Nutzzwecke) und auch für Hundekämpfe missbraucht, denn wegen ihrer typischen Rasseeigenschaften das sie beispielsweise keine Schmerzen zeigen, stur und unbestechlich schützen möchten und diese Aufgabe zielorientiert und kompromisslos verrichten.
Naja, auch daran werden wir wohl leider nichts ändern.