Welpe aus Tierheim schnappt und knabbert ALLES an

Komisch das es bei meinen Hunden funktioniert und sehr sicher ist. :blabla:

Ich will ihm auf gar keinen Fall das spielen verbieten aber dann doch bitte nicht an der Leine. Einfach ableinen dann kann er nicht mehr rein beißen danach wird dann mit einem Spielzeug gespielt. Sollte doch kein Problem sein. Natürlich wird der Welpe überdreht sein verständlich trotzdem sollte er lernen was ok ist und was nicht.

Ach, deine Hunde sitzen 23h am Tag in einem reizlosen, gekacheltem Kabuff?

Marcel, was ich sagen will, du kannst von deinen Hunden, die (geh ich mal von aus) normal aufgewachsen sind, mit 8 Wochen zu dir kamen, dauerhaft eine Bezugsperson zur Verfügung hatten/haben, NICHT auf einen Welpen schliessen, der mit 14 Wochen in einer Quarantänestation sitzt und einmal am Tag rauskommt. Da muss man anders vorgehen und das Umfeld im Blick halten.
Ich bin ja grundsätzlich auch dafür einem Welpen früh Regeln beizubringen, aber man darf NIE das Individuum und die Umstände ausser acht lassen.

dazu muss man die unterschiedlichen Charaktäre im Blick halten. Es gibt ruhigere Rassen und ihre Welpen (da gehören deine definitiv zu) und es gibt aktive, durchgeknallte Rassen und ihre Welpen. Würdest du deine "Nein" Strategie mit einem 14 Wochen alten Dobiwelpen durchziehen, dann hättest du blutige Hände und einen völlig überdrehten Welpen. Oder, wenn du es aversiv durchziehst, einen Hund der direkt ins meiden geht. Die einzige Chance die du hast, das Kommando ruhig aufzubauen, also ausserhalb der Situation, mit viel weniger Trieb und dann die Belastung zu steigern. Dann klappt das "Nein" auch bei einem verspielten, hochgedrehten Welpen/Junghund.
 
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Ach, deine Hunde sitzen 23h am Tag in einem reizlosen, gekacheltem Kabuff?

Marcel, was ich sagen will, du kannst von deinen Hunden, die (geh ich mal von aus) normal aufgewachsen sind, mit 8 Wochen zu dir kamen, dauerhaft eine Bezugsperson zur Verfügung hatten/haben, NICHT auf einen Welpen schliessen, der mit 14 Wochen in einer Quarantänestation sitzt und einmal am Tag rauskommt. Da muss man anders vorgehen und das Umfeld im Blick halten.
Ich bin ja grundsätzlich auch dafür einem Welpen früh Regeln beizubringen, aber man darf NIE das Individuum und die Umstände ausser acht lassen.

dazu muss man die unterschiedlichen Charaktäre im Blick halten. Es gibt ruhigere Rassen und ihre Welpen (da gehören deine definitiv zu) und es gibt aktive, durchgeknallte Rassen und ihre Welpen. Würdest du deine "Nein" Strategie mit einem 14 Wochen alten Dobiwelpen durchziehen, dann hättest du blutige Hände und einen völlig überdrehten Welpen. Oder, wenn du es aversiv durchziehst, einen Hund der direkt ins meiden geht. Die einzige Chance die du hast, das Kommando ruhig aufzubauen, also ausserhalb der Situation, mit viel weniger Trieb und dann die Belastung zu steigern. Dann klappt das "Nein" auch bei einem verspielten, hochgedrehten Welpen/Junghund.


Ja ich muss zugeben da gebe ich dir recht. Habe mich wahrscheinlich zu viel an einen "normalen" Welpen orientiert als an diesen Fall, trotzdem ist es ja kein Unfug denn es funktioniert ja bei "normalen" Welpen :jawoll:

Außerdem kann ich auch nur meine Erfahrungen weiter geben und meine Erziehung. Dies habe ich hiermit getan und zwinge niemanden das so umzusetzen. Es sind nur Tipps von mir. Man kann sie annehmen oder es sein lassen.
 
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Ich danke Euch beiden!
Ihrem aktuellen Benehmen nach ist sie wohl eher "Kategorie durchgeknallt" ;-) ... aber vielleicht liegt das auch an der aktuellen Haltung und es wird anders wenn sie erst hier ist.
Sie ist ein Mischling aber mir kommt es fast so vor als wäre vielleicht ein Terrier mit drin..
 
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Ja ich muss zugeben da gebe ich dir recht. Habe mich wahrscheinlich zu viel an einen "normalen" Welpen orientiert als an diesen Fall, trotzdem ist es ja kein Unfug denn es funktioniert ja bei "normalen" Welpen :jawoll:

Außerdem kann ich auch nur meine Erfahrungen weiter geben und meine Erziehung. Dies habe ich hiermit getan und zwinge niemanden das so umzusetzen. Es sind nur Tipps von mir. Man kann sie annehmen oder es sein lassen.

Das Problem: Deine Erfahrungen sind überschaubar. Wenn du schreiben würdest: Bei meinen hat XY funktioniert, aber die sind ganz normal aufgewachsen /eher ruhig o.ä. würde ich nichts sagen.
Wie dir mein Dobiwelpen Beispiel zeigt, ist es auch bei "normalen" Umständen etwas komplizierter. Man sollte in der Hundeerziehung nie den Fehler machen von einem Hund, auf einen anderen zu schliessen. Deine Methode kann, durchgezogen, schwere Schäden am Welpen auslösen. Denn geht er beim "Nein" ins Meiden hast du einen Fehler gemacht, den du im Extremfall ein ganzes Hundeleben lang ausbügeln musst.
Es ist klasse, dass du mit deinen beiden Hunden so gut klarkommst, aber bitte, akzeptiere, dass du erst einen winzigkleinen Teil des Hundekosmos kennst und noch nicht viel Erfahrung hast. Das fällt leider in diversen Themen auf.
 
Ich kann mich erinnern das das der Duke auch gemacht hat, ich habe den dann ein Spielzeug geben was eine dicke Kordel wo er schön drauf Besien konnte...
 
Ich danke Euch beiden!
Ihrem aktuellen Benehmen nach ist sie wohl eher "Kategorie durchgeknallt" ;-) ... aber vielleicht liegt das auch an der aktuellen Haltung und es wird anders wenn sie erst hier ist.
Sie ist ein Mischling aber mir kommt es fast so vor als wäre vielleicht ein Terrier mit drin..

Wenn du magst, zeig bei Gelegenheit mal Fotos. Ich wünsche viel Spaß und viel erfolg!
 
Blues, was heißt denn beim "Nein" ins "Meiden" gehen?

Meideverhalten ist ein Begriff wenn der Hund sagen möchte: "Tu mir nichts, ich lasse das sofort bleiben/geh da nicht dran. Ich habe Angst". Er macht sich klein, klemmt die Rute weg (seitlich oder unter den Bauch), schaut weg, schmatzt oder gähnt. Sieht man öfters bei sensiblen Hunden, die "zu hart" angefasst werden.
zeigt der Hund es mal, ist es kein Problem, besonders ängstliche Hunde (wie mein Krümel) gehen schnell ins meiden. Aber es ist zum einen ein wichtiger Indikator, dass man als Mensch zu hart war (bei Krümel reicht ein böser Blick) und zum anderen ein Alarmsignal, dass die Bindung kippeln kann. Würde ich Krümel z.B. im Meideverhalten weiter bedrängen, würde er auseinander fallen (in seinem Fall nach vorne gehen und beissen, andere zeigen Panik und machen z.B. unter sich) und unsere Bindung wäre geschädigt. Ich müsste mich "entschuldigen" (natürlich nicht verbal) und Wiederaufbau betreiben.
Dein Hund kennt euch noch kaum. Würdest du jetzt zuviel Druck aufbauen wäre es schwierig dem Hund später zu zeigen: "Ich bin dein Freund. Ich bin auf deiner Seite und du kannst dich auf mich verlassen." Welpen haben ein gewisses urvertreuen. Bei einer klassischen Aufzucht im Züchterhaushalt, mit viel Ansprache durch Menschen lernen sie: "Menschen sind prima, man kann ihnen vertrauen." Sie werden robuster, stecken Druck besser weg. Bei Hunden die suboptimal aufgewachsen sind (mein Krümel durch Haltung nach Auszug beim Züchter, deiner durch die Quarantäne und TH) ist dieses Urvertrauen gestört. Da braucht man mehr "Fingerspitzengefühl". Aber dein hund wird wohl keine negativen Erlebnisse mit Menschen haben, deshalb wird das Verhalten nicht so extrem sein. Aufmerksam wäre ich trotzdem.
Das heisst natürlich nicht (!) das du keine Grenzen aufstellen und durchsetzen darfst. Du musst nur schauen, dass es zu dir und deinem Hund passt.
 
Das Problem: Deine Erfahrungen sind überschaubar. Wenn du schreiben würdest: Bei meinen hat XY funktioniert, aber die sind ganz normal aufgewachsen /eher ruhig o.ä. würde ich nichts sagen.
Wie dir mein Dobiwelpen Beispiel zeigt, ist es auch bei "normalen" Umständen etwas komplizierter. Man sollte in der Hundeerziehung nie den Fehler machen von einem Hund, auf einen anderen zu schliessen. Deine Methode kann, durchgezogen, schwere Schäden am Welpen auslösen. Denn geht er beim "Nein" ins Meiden hast du einen Fehler gemacht, den du im Extremfall ein ganzes Hundeleben lang ausbügeln musst.
Es ist klasse, dass du mit deinen beiden Hunden so gut klarkommst, aber bitte, akzeptiere, dass du erst einen winzigkleinen Teil des Hundekosmos kennst und noch nicht viel Erfahrung hast. Das fällt leider in diversen Themen auf.


Blues akzeptiere du bitte aber auch das du nicht allwissend bist. Außerdem musst du nicht immer mit deinen Dobis als Argument kommen. Oder hast du nur Erfahrungen mit Dobis? Dann sind deine Erfahrungen nämlich auch ziemlich rassespezifisch. Außerdem kann man auch 50 Jahre Erfahrung haben und 50 Jahre alles falsch machen....:denken24:

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Meideverhalten ist ein Begriff wenn der Hund sagen möchte: "Tu mir nichts, ich lasse das sofort bleiben/geh da nicht dran. Ich habe Angst".

Du willst mir also erzählen wenn ich mit ruhiger Stimme "Nein" sage und ihn sanft mit der Hand weg schiebe das dann so ein Verhalten vorkommen kann. DAS halte ich für Unfug....bei einem "normalen" Welpen natürlich.
 



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