Schwieriger Welpe

Hallo an Alle.
Unser Malteserwelpe Penny wird diesen Freitag 4 Monate.
Leider ist sie recht wild und zickig, so schaffen wir es nicht, ihr den Tränenstein und die Tränenflecken weg zu machen, weil sie sich einfach nicht still verhält und dann gern auch knurrt, was dann den Goldendoodle alamiert und das Ganze dann ausartet.
Wie sind eure Erfahrungen damit, Hunden beizubringen auch mal stillhalten zu müssen? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.
LG Lorelai
 
Geduld, Zeit und konsequentes durchsetzen.

Das muß man üben. Zur Not in Sekundenschritten. Solange sie still hält, kurz was machen. Belohnen nicht vergessen.

Nicht erst warten, bis der Hund knurrt und ausrastet. In aller Ruhe kurz anfangen. Und die Länge der Zeit, wo hintereinander was gemacht wird, langsam steigern.

Der zweite Hund hat sich im übrigen rauszuhalten. Den würde ich auf seinen Platz schicken.
 
Und versuch es mit was angenehmen zu verbinden. Z.b beim kuscheln.

So mach ich das mit meinem Hund wenn ich ihre Zähne putze. Ich setze mich auf den Boden, dann sag ich ihr dass sie sich hinlegt und dann rück ich sie mir sanft zurecht, schmuse mit ihr, putze den einen Zahn, dann wieder schmusen und so weiter. Alles mit Ruhe.
 
Das Fell unseres Benno verknotet rasch (Rauhaar). Ich musste sehr sachte vorgehen, weil der Hund misstrauisch und ängstlich war/ist.
Vorgehen in sehr kleinen Schritten, der Hund muss vorher total entspannt und müde sein.
Ich setzte mich neben ihn und führte die Schere über sein Fell, ohne was zu schneiden. So gewöhnte ich ihn an die Schere. Mit den Händen fuhr ich durchs Fell und zupfte leicht an den Verknotungen.
Man darf den Hund bei solchen Übungen nicht überfordern. Nur kurze Sequenzen, dafür täglich.
Wichtig: Der Hund muss lernen, Vertrauen zu seinem Menschen zu haben!
 
Wir mussten Susi an bürsten, Pfoten sauber machen und Augen säubern auch erst ran führen.
Ich kündige Ihr bei Augen und Pfoten immer an was ich machen möchte, nach dem Gassi sag ich vor jeder Pfote "Pfötchen" bevor ich sie hochnehme und das mache ich auch immer in der selben Reihenfolge (wobei ich denke mittlerweile ist es ihr egal) und bei den Augen sag ich immer "Äuglein" bevor ich eins sauber mache. Wir haben das auch ganz langsam aufgebaut, immer mit viel Lecker und Liebe ❤️
Das Bürsten hat echt lange gedauert, bis sie sich ohne das wir sie festhalten mussten, hat komplett bürsten lassen. Obwohl wir sie jetzt über 2 Jahre haben klappt das erst seit ein paar Monaten komplett, mittlerweile sogar ohne Lecker, bzw nur noch mit Abschlusslecker, aber immer noch mit viel Schmusi zwischendurch 😁

Jetzt arbeiten wir uns zum Krallen schneiden vor :)
 
Nicht erst warten, bis der Hund knurrt und ausrastet. In aller Ruhe kurz anfangen. Und die Länge der Zeit, wo hintereinander was gemacht wird, langsam steigern.

Naja.

Wenn es dem Hund so unangenehm ist, dass er dich anknurrt musst du aus der Situation kurz rausgehen, z. B. indem du dich ein wenig zurückziehst und ein paar beruhigende Worte sprichst.
Dann sofort wieder loslegen, erst knuddeln (Ohren?) und dann aber direkt weitermachen.
Der Hund soll ja beim Knurren gegen dich kein Erfolgserlebnis haben.

Mit dieser Methode habe ich Chewie schon nach drei Monaten soweit gehabt, das er sich alles von mir machen lässt.
 
Genau das hat er doch aber, wenn man sich auf das Knurren hin zurück zieht.

Ja, deswegen meinte ich ja auch, die Übungen anfangs so kurz halten, dass der Hund garnicht erst anfängt zu knurren.

So wie alfred könnte man es vllt. auch machen. Hab ich teilweise bei Mina so getan. Kurz beruhigt, wenn sie geknurrt hat und dann weiter gemacht mit dem kämmen.

Kann man aber glaub ich, nicht mit jedem Hund machen. Manche werten den menschlichen Rückzug dann schon als Erfolgserlebnis und knurren das nächste mal noch schneller und deutlicher. Hat Kurt gemacht, bei dem war das keine Option, sich erstmal zurück zu ziehen.

Mina ist anders. Die nimmt zur Kenntnis, dass man ihr Missfallen zur Kenntnis nimmt und man kann dann einfach weiter machen.

Deswegen ist es eigentlich immer besser, es garnicht zu Eskalationen kommen zu lassen.
 
Ja, es geht darum, dass Du Dich langsam an die für den Hund unangenehme Stellen heranarbeitest und ihn vorher dort streichelst,
wo er es gerne hat, vielleicht kann er auch mit Leckerlis abgelenkt werden, wenn es zu unangenehm wird.
Wichtig ist, dass der Hund diese Prozedur auch positiv empfinden lernt.

Allerdings darf er Dich auch nicht anknurren, dieses zeigt, dass der Hund glaubt, dass er Dich mit diesem Verhalten einschüchtern kann.
Ein respektloses Verhalten, welches nicht geduldet werden sollte und welches leicht dazu führt, dass Dein Hund sich häufig mit Aggressionen
durchsetzen will,.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten das Thema vor exakt einem Monat schon einmal. Da war es der Mantel.
Ich denke, Du solltest Dir vor Ort mal von einem Hundetrainer (oder evtl. von einem erfahrenen Hundehalter) zeigen lassen, wie man ruhig und bestimmt mit einem Hund umgeht.
 



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