Problem wegen "Listenhund" in der Wohnung

Also ganz ehrlich:
also alles begann vor ca 1 jahr in unseres wohnung sind keine haustiere erlaubt

Ich frage mich, welch ein Teufel Euch geritten hat, dann 3 Katzen und einen Hund anzuschaffen, wenn Ihr vorher wußtet, dass Ihr GAR keine Haustiere halten dürft?! Oder war das mit dem Hund eher ein "ich bin schonmal ohne Führerschein Roller gefahren, also macht es nichts mehr wenn ich ohne Führerschein Auto fahre"?

Rechtlich gesehen seid Ihr hier bereits auf dünnem Eis, d.h. Ihr werdet Euer Recht wohl nicht forcieren können und könnt nur auf das Wohlwollen der Anderen hoffen. Und genau hier, mit dem Wohlwollen, scheint es problematisch zu sein - da sind die Eltern, die um ihr Baby bangen (ich will hier keine Stellung dazu nehmen, ob die "Liste" berechtigt ist oder nicht, aber die gibt es, und das suggeriert eben dass die entsprechenden Rassen besonders gefährlich seien), da ist der vielleicht gar nicht durch Euch verursachte Gestank usw usw.

Das wieder hinzubiegen, dürfte nicht einfach sein, aber ich würde mal die allgemein üblichen Strategien anwenden, zu denen man greift, wenn man aus der Position der Schwäche verhandeln muss: nehmt die vorgeschrieben Beschränkungen und setzt einen drauf.

Z.B.: Du musst eh einen Hunde-FS machen - da würde ich aktiv eine Einrichtung oder oder suchen, wo Du ihn sofort machen kannst (egal ob Du rechtlich 6 Monate Zeit hättest oder nicht!) und das sofort in Angriff nehmen. Wenn bei Euch sowas wie eine Verhaltensprüfung möglich ist - mach die. Gibt es in Ö eine Prüfung, die einen Hund von der Maulkorbpflicht befreit? Die solltest Du dann auch machen.

Und ganz wichtig: sprich darüber! Aber nicht a la "ich weiß nicht was Ihr wollt, ich habe doch dies und jenes gemacht", sondern "da ich sehe, dass wir Euch mit dem Hund Unbehagen erzeugen, werden wir dies und jenes machen bzw. haben es gemacht und hoffen damit die Situation zu verbessern". Versuch eben Euer Bild von "böse Kampfhundehalter" zu "verantwortungsvolle Nachbarn" zu ändern. Ist nicht leicht, aber m.E. der einzige Weg, wenn Ihr rechtlich gesehen im Unrecht seid.

Achja: Deine Tastatur ist kaputt. Shift-Taste und Punkt+Komma gehen nicht.
 
vermutlich will er uns nicht gleich rauswerfen da sonst weniger einnahmen da sind

Entschuldige, wo in Niederösterreich seid ihr denn?
Wo gibt es mehr Angebot als Nachfrage wenn es um Mietwohnungen mit Gemeinschaftsgarten geht, bitte???

Sooo

Wir sind noch immer nicht schlauer als zuvor aber es stellte sich heraus das die anderen Mieter kein problem mit dem hund haben,
....

Bedenke bitte, dass Menschen nicht immer offen und ehrlich sind.
Gerade die, von denen du es am wenigsten erwartest, sind womöglich die,
die sich hinter deinem Rücken beim Hr. Bürgermeister am meisten beschweren.
Sind halt Menschen.




Achja: Deine Tastatur ist kaputt. Shift-Taste und Punkt+Komma gehen nicht.
:zustimmung:
 
wir wohnen in einen kleinen Kuh Dorf,
zu den 3 katzen kam es so das sich meine Freundin die wohnung Nahm und schon mit 2 katzen dort einzog, dan lerntern wir uns kennen und ich zog zu ihr und hatte auch einen Kater, natürlich haben wir nachgefragt ob das eh passt, wenn der Bürgermeister meint das wir unsere Tiere hergeben müssen dan werden wir ausziehen,

- - - Aktualisiert - - -

Ghost:

also alles begann vor ca 1 jahr in unseres wohnung sind keine haustiere erlaubt, haben aber 3 katzen ( haben mit der gemeinde rücksprache gehalten,)

wenn dan aber Richtig bitte
 
Ist die Absprache schriftlich fixiert? Und bezieht sie sich ausdrücklich auf die Anschaffung eines weiteren Tiers?
 
Hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen aber ich hatte vor einem Jahr so ziemlich das selbe Problem.
Hab auch in Niederösterreich gewohnt, in einer Gemeindewohnung.
Habe meinen Hund angemeldet mit allen nötigen Unterlagen, es kam dann eine Rückmeldung vom BM, dass er keine Listenhunde haben will.
Obwohl ich den Hundeführschein hatte, Versicherung abgeschlossen für den Hund usw.
In dem Bau wohnten mehrere Hunde aber eben kein Listenhund!
Leider ist es so bei Gemeindewohnung, dass die Gemeinde Eigentümer ist und dir auch vorschreiben kann ob du diesen Hund halten darfst oder nicht!
Und vorallem wenn allgemein keine Haustierer erlaubt sind!! Dann wird es noch schwieriger!
Wieso habt ihr euch überhaupt einen Hund genommen wenn keine Haustiere erlaubt sind?

Den Fehler habe ich auch gemacht, habe mich nämlich vorher nicht erkundigt ob Listenhunde erlaubt sind oder nicht!
Bin aber dann aus anderen Gründen sowieso weg gezogen.

Hoffe ihr findet eine Lösung
 
Ich kenne jetzt die genaue Rechtslage in Ö nicht, hier in D ist aber ein generelles Tierhaltungsverbot in einer Mietwohnung schon länger unzulässig und seit ca. 2 Jahren ebenso ein generelles Hundeverbot (-> Urteil des Bundesgerichtshofs http://juris.bundesgerichtshof.de/c...t=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=63557&linked=pm). Es mag sein, dass es in Ö ähnliche Urteile gibt - oder auch nicht. Zumindest in Deutschland darf der Vermieter nicht alles erlauben/verbieten was er will.

In jedem Fall sollte man aber bei einem bestehenden Verbot und trotz des Verbots angeschafftem Hund sich überlegen, wie man die Anderen dazu bringt, den Hund zu dulden (da Du ja nun mal keinen Rechtsanspruch hast). Sprüche wie "Hunde sind neuerdings für Schlösser knacken bekannt" sind eher dazu geeignet, die Situation zu verschlimmern. Du musst wirklich auf die Leute zugehen und mit ihnen reden.
 
Ich kenne jetzt die genaue Rechtslage in Ö nicht, hier in D ist aber ein generelles Tierhaltungsverbot in einer Mietwohnung schon länger unzulässig und seit ca. 2 Jahren ebenso ein generelles Hundeverbot (-> Urteil des Bundesgerichtshofs http://juris.bundesgerichtshof.de/c...t=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=63557&linked=pm). Es mag sein, dass es in Ö ähnliche Urteile gibt - oder auch nicht. Zumindest in Deutschland darf der Vermieter nicht alles erlauben/verbieten was er will.

In jedem Fall sollte man aber bei einem bestehenden Verbot und trotz des Verbots angeschafftem Hund sich überlegen, wie man die Anderen dazu bringt, den Hund zu dulden (da Du ja nun mal keinen Rechtsanspruch hast). Sprüche wie "Hunde sind neuerdings für Schlösser knacken bekannt" sind eher dazu geeignet, die Situation zu verschlimmern. Du musst wirklich auf die Leute zugehen und mit ihnen reden.

Ich kann nur von meiner Situation sprechen wie es damals war! Wir waren auch bei einem Anwalt und sogar der sagte, dass wir schlechte Chancen haben!
Es hätte vorher abgeklärt gehört!
Ich würde mir sofort eine andere Wohnung suchen!
 
Bei uns im Haus ist Tierhaltung generell erlaubt, bedarf aber der vorherigen (schriftlichen) Zustimmung durch den Vermieter.
Bei meiner Anfrage damals wurde direkt nach der Rasse gefragt und mir erklärt, dass es für Listenhunde aufgrund schlechter Erfahrungen keine Genehmigung gibt. Ich persönlich finde das nicht gut.
Aber es gibt nun mal Vorschriften und Gesetze im Leben, an die hat man sich zu halten, ob man sie gutheißt oder nicht!
Und es ist immer besser, solche Sachen vorher zu klären und sich nicht erst zu kümmern, wenns Ärger gibt.
 
Hier hat die Gemeinde nicht von vorhinein abgeblockt,
man war zu Gesprächen bereit.
Wenn ich mir jetzt die Einträge von Chico15 HIER durchlese,
wie uneinsichtig der Threadersteller ist und was für eine Einstellung Chico15 hat,
ist aus meiner Sicht weder die Gemeinde noch der Hund an sich das Problem,
sondern der Mensch hinter dem Hund.
 
Ich habe noch nicht alles gelesen, aber ist es tatsächlich üblich, dass sich ein Bürgermeister einschaltet?
Ordnungsamt falls was nicht stimmt, Vermieter, Nachbarn, obay... aber der Bürgermeister? Das empfinde ich schon als ziemlich krass.
 



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