Hund verweigert Spaziergang

Und lass dich nicht von Haltern deutscher "Schäferhunde" runterziehen. Beim DSH, da hat nur der Name was mit hüten zu tun.
Und für Alfred und seine Aussage zum DSH mal kurz ein Veranstaltungstermin.
SV- Bundesleistungshüten 13.9.-15.9.24 in Kirchhain. Da kannst du dich gern näher informieren. Und über die Vielseitigkeit des DSH gern auch auf der SV-Seite.
 
Da kannst du dich gern näher informieren. Und über die Vielseitigkeit des DSH gern auch auf der SV-Seite.


Auch komplett themenfremd, aber sehr interessant...

Dort steht:

"Verwendung
Sport- und Familienhund, Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund."

Wie viele der 250.000 DSH in Deutschland haben wohl schon mal eine Herde gehütet?
 
Das sind keine Informationen. Es sind Ausreden. Es ist völlig egal, ob Treibhund, Hütehund, Jagdhund, Husky, Westi oder Puli, wenn sich der Halter nicht frei bewegen kann, wenn sich keiner von der Gruppe entfernen kann wie er will, dann stimmt was nicht.
einige Rassen oder Typen mögen mehr zum kontrollieren neigen als andere (und ganz ehrlich, Schäferhund sind die Oberkrontrolettis), sie müssen lernen, das es nicht ihre Aufgabe ist. Und das können sie lernen, das kann jeder Hund lernen.

Dieses Gerede, von den Treib- und/oder Hütehunde "die halt so sind", das ist nur eine Ausrede, ein Schönreden, vielleicht auch ein Angeben, was für einen besonders tollen Hund man hat, der ja so schön auf seine Herde aufpasst. Schlägt in die gleiche Kerbe, wie "Dackel kann man nicht erziehen" und "Huskies kann man nie frei laufen lassen". Alles Ausreden, weil man zu bequem ist, sich damit auseinander zu setzen und daran zu arbeiten. Und es ist unfair dem Hund gegenüber, den man, womöglich jeden Tag, diesen unnötigen Stress aussetzt.

Ich habe schon verschiedene Hunderassen gehabt, glaube mir, jede Rasse hat andere Qualitäten, welche durch eine lange gründliche Selektion entstanden sind, man kann Treibhund, Hütehund, Jagdhund, Husky, Westi oder Puli, keinesfalls miteinander vergleichen.
Natürlich gibt es auch immer einzelne Hunde, welche von dem Rassenstandard abweichen, die nicht den speziellen Eigenschaften zu 100 % entsprechen, doch, wer sich für einen Hund, einer speziellen Rasse entscheidet und ihn nicht professionell einsetzen kann, sollte sich immer zuerst mit seinen besonderen Eigenschaften auseinandersetzen und überlegen, ob er diesem auch gerecht werden kann.

Es gibt aber genauso wenig den Treib und Hütehund, wie den Jagdhund, oder sonst einen Hund, jede einzelne Rasse ist für besondere Aufgaben gezüchtet worden. Obwohl natürlich alles Hunde sind, gibt auch es immer einen großen Unterschied, wie man dies Ausbilden und Erziehen kann.

Arbeitshunde gleich welcher Art, die immer eng mit ihrem Menschen zusammen arbeiten sollen, müssen natürlich gut auf ihre Kommandos hören, während Hunde wie der Dackel, als selbstständig jagender Jagdhund selbstständig entscheiden muss.
Wer glaubt, hier gäbe es keinen Unterschied bei der Erziehung solcher Hunde, der sollte mal die Hundeplätze von Schäfer, wie Teckel vereinen besuchen.

Genauso sind Hütehunde auf ihre Weise selektiert und haben ihre besonderen Eigenschaften, die sich auch durch Erziehung nicht aus der Welt bringen lassen und dieses kann auch ein Grund dafür sein, wenn so ein Hund nicht mit jedem (Fremden) spazierengehen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Torsten vielleicht kannst du die Themenfremden Beiträge in einen eigenen Thread packen?

Bis dahin schließ ich mich an obwohl OT:

"Unser Hund hält uns für Kleinkinder, die ohne ihn nicht überleben würden".

Ein Hütehund sorgt explizit nicht für das überleben der Herde. Das ist in keinsterleiweise seine Aufgabe. Streng genommen kann es sogar Teil seiner Aufgabe sein dies aktiv zu verhindern.

Ich muss auch sagen man sollte zwischen hüten und hüten unterscheiden.

Wir waren eine zeitlang immer mal wieder mit dem Halter von 2 Border-Collies (einmal Show- und einmal Arbeitslinie) unterwegs. Der Showlinien-Border war eine typische Borderanschaffung und dann kam der Wunsch auf mit dem Hund auch hüten zu wollen. Der hatte daran aber 0 Interesse. Also kam der Arbeitslinien-Border (der dann am restlichen Hundesport überhaupt kein Interesse zeigte).
Das Interessante daran war. Der Showlinienborder der keine Schafe hüten wollte, hütete sehr wohl Hunde (und Menschen). Der Arbeitslinienborder wiederum hütete ausschließlich den ersten Hund.
Und das Herrchen war extrem hinterher weder das eine noch das andere zuzulassen aber der Weg war sehr weit.

Das war genau so wie man sich hüten beim Border vorstellt oder wie es ausschauen sollte wenn sie dürften.

Die waren beide aber auch extrem gestresst dadurch.

Luke hat auch "gehütet" aber völlig anders. Wenn eine Gruppe als Gruppe unterwegs war, sorgte er schlicht dafür das die schnellen Gruppenmitglieder etwas langsamer machten (primär in dem er sie vom weiterlaufen laufen ablenkte durch gemeinsame Interaktion) und gleichzeitig kümmerte er sich um die Schlußlichter der Gruppe das die nicht verloren gehen. Er hat sie aber nicht getrieben sondern geführt.
Für Luke war das definitiv kein Stress.
Luke hat, sobald die Gruppe sich nicht mehr fortbewegte, direkt auf Freizeitmodus umgestellt und hatte auch kein Problem wenn sich Leute aus der Gruppe ausdrücklich verabschiedet haben.
Als Mensch kann man absolut sagen hätte Luke sein Hobby zum Beruf gemacht während die beiden Border den Beruf gemacht hätten weil schon der Papa und der Opa und der Ur-Opa das gemacht haben und sie gar keine Wahl haben.
 
man kann Treibhund, Hütehund, Jagdhund, Husky, Westi oder Puli, keinesfalls miteinander vergleichen.
Natürlich kann man sie miteinander vergleichen, denn es sind in erster Linie erst einmal alles Hunde. Die eigentlichen Rasseunterschiede sind im gesamten gesehen nur ein geringer Teil, der die Unterschiede letztendlich ausmacht. Zumal ich es ja auch auf den genannten Teil, des Kontrollierens, begrenzt habe, denn darum ging es ja. Wenn mich mein Hund in irgendeiner Form begrenzt und einschränkt, ich mich als nicht ungestört bewegen, kommen oder gehen kann, dann gibt es ein Problem im Beziehungsgefüge, völlig unabhängig was für eine Rasse oder Mischung der Hund ist.
Wie ich das denn erzieherisch angehe, das kann sich denn durchaus auch mal unterscheiden.
 
Ein Hütehund sorgt explizit nicht für das überleben der Herde. Das ist in keinsterleiweise seine Aufgabe. Streng genommen kann es sogar Teil seiner Aufgabe sein dies aktiv zu verhindern.
Habe ich auch nicht behauptet. Nur darauf hingewiesen, das nicht jedes Kontrollverhalten was mit Hüten zu tun hat.
 



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