Hund verweigert Spaziergang

Sind dir denn bei deinen Eltern Unterschiede zu euch aufgefallen? sind sie ruppiger, oder besonders vorsichtig? Sind sie vielleicht ängstlicher, weil sie befürchten, ihm könnte was passieren?

Habt ihr schon mal probiert: Was passiert, wenn sie sich den Hund (mit 4 Monaten sollte das ja noch gehen, denke ich) untern Arm klemmen, also tragen, und ein Stück gehen (also wirklich ein Stück 50-100 Meter) und dann erst absetzen, was er dann macht?
Was passiert, wenn sie alleine, also ohne euch, mit dem Auto wohin fahren, und da spazieren gehen?
Wenn er eh das Essen bei ihnen bekommt, was passiert wenn sie wie zum Spaziergang aufbrechen, ihn aber einfach nur vor der Tür füttern?
Oder vor die Tür gehen, und zum spielen einladen?
Danke für deine Rückmeldung.
Meine Eltern, vor allem mein Vater ist sehr locker und nicht so konsequent wie wir. Sie zupfen schon auch mal ein wenig an der Leine ( wie ich auch) aber natürlich schleifen sie ihn nicht. Sie haben auch immer viele Leckerlies mit, wo wir schon nicht mehr so viele Leckerlies geben wie am Anfang.

Das mit dem tragen haben wir wirklich schon gemacht. Auch wir, als wir begonnen haben die Welt außerhalb von unserem Grundstück zu erkunden. Da ihm die Nebenstraße an unserem Haus nicht geheuer ist ( was eh gut ist). Zu dem Spazierweg sind es ca. 30-40 Meter, die wurde er getragen. Bei und hat es dann bald mal ohne tragen geklappt, meine Eltern haben länger getragen. Ging dann auch schon gut. Jetzt ist er aber fast zu schwer zu tragen 12-13kg und dann das zappeln dazu.
Wir hatten es schon, zwar erst 1-2 Mal das wir nicht zu Hause waren und meine Eltern mit Malo an den See gefahren sind wo er problemlos spazieren gegangen ist. Aber als dies war, ist er auch zu Haus noch mehr oder weniger gut mit den beiden spazieren gegangen. Seit dem er mit meinen Eltern gar nicht mehr geht, hat es sich noch nicht ergeben, dass die beiden mit ihm weg gefahren sind.

Das mit dem Futter funktioniert nicht, nicht mal mit den besten Leckerlies lässt er sich motivieren.
 
Ich würde die Spaziergänge mit den Eltern machen (oder auch nur mit einem Elternteil, je nach Situation) . Die Leine haltet ihr erst mal. Mitten im Spaziergang übergebt ihr die Leine unauffällig an deine Eltern (ohne stehen zu bleiben). Ihr geht ein Stück und entfernt euch dabei unauffällig 2-3 Schritte nach vorn, so das der Hund sieht, das ihr die Leine ja gar nicht mehr haltet. Dann kommt ihr immer wieder zurück und entfernt euch wieder ein kleines Stück. Erst wenn der Hund gut mit den Eltern mit läuft, würde ich die Abstände Stück für Stück vergrößern. Dann kann man auch die Eltern mal alleine los schicken und "zufällig" aus der anderen Richtung dazu kommen. Erst entfernt sich nur einer von euch und wenn es klappt auch mal beide.
Danke für die Rückmeldung. Wenn ich mit meine Eltern spazieren gehe, hat eigentlich von Anfang an meine Mutter oder Vater die Leine gehalten, außer ich zeigte/ erklärte was. Dies scheint Malo auch nicht zu stören, ich oder mein Partner müssen halt dabei ist, wer die Leine hält ist ihm egal. Aber es könnte einen Versuch wert sein, dass ich mich mehr und mehr entferne und beobachte aus der Ferne. Hoffentlich klappt es.
 
Das mit dem Futter funktioniert nicht, nicht mal mit den besten Leckerlies lässt er sich motivieren.
Ich meinte auch gar nicht motivieren zum Weitergehen. Eher einfach vor die Tür gehen und ihm sein Futter hinstellen.
Woran es wirklich liegt warum er bei den Eltern nicht mitwill, kann dir aus der Entfernung ja keiner sagen. Das ginge nur vor Ort. Von daher bleibt euch (außer einen Hundetrainer vor Ort zu bestellen) kaum was anderes, als ein paar Dinge zu probieren. Finde auch die Idee von @foxymaus gut.
Könnte auch eine Idee sein, das deine Eltern ein ganz bestimmtes Spiel oder Spielzeug bekommen/aufbauen, das wirklich nur die beiden mit dem Hund machen und denn immer mehr nach draussen verlagern.

Oder vielleicht auch mal aussitzen. Also mit ihm raus gehen und da wo er sich weigert einfach mal stehen bleiben (oder Stuhl mitnehmen und setzen) und einfach mal warten.
 
Ich meinte auch gar nicht motivieren zum Weitergehen. Eher einfach vor die Tür gehen und ihm sein Futter hinstellen.
Woran es wirklich liegt warum er bei den Eltern nicht mitwill, kann dir aus der Entfernung ja keiner sagen. Das ginge nur vor Ort. Von daher bleibt euch (außer einen Hundetrainer vor Ort zu bestellen) kaum was anderes, als ein paar Dinge zu probieren. Finde auch die Idee von @foxymaus gut.
Könnte auch eine Idee sein, das deine Eltern ein ganz bestimmtes Spiel oder Spielzeug bekommen/aufbauen, das wirklich nur die beiden mit dem Hund machen und denn immer mehr nach draussen verlagern.

Oder vielleicht auch mal aussitzen. Also mit ihm raus gehen und da wo er sich weigert einfach mal stehen bleiben (oder Stuhl mitnehmen und setzen) und einfach mal warten.
Das werde ich auch probieren. Vor allem das mit dem Spielzeug, vielleicht etwas was die beiden dann auch mit nehmen zum spazieren und nur bei den beiden gibt, zusätzlich vielleicht Leckerlies die es auch nur bei den beiden gibt.
Jetzt versuch ich mal wieder öfter mitzugehen und mich schleichend zu entfernen und dann das mit dem speziellen Spielzeug.
Aussitzen - Bsp. heute Morgen- Ich hab meinen Vater und Malo mit dem Auto an den Rand eines Weges gefahren, den Malo gut kennt. Ich würde mit ihm da gut 10 Minuten nach Hause gehen. Nach ca. 20 Minuten hat mein Handy geläutet, mein Vater - Malo hat nach ca. 20 Meter Spaziergang immer wieder an die Stelle zurück gezogen wo ich ihn und meinen Vater aus dem Auto aussteigen gelassen habe. Mein Vater hat nach 20 Minuten aufgegeben und hat mich angerufen. Dann habe ich die beiden kurz vor zu Hause raus gelassen ( ich 3 Minuten zu Fuß mit Malo). Da ist er dann schon mit ihm gegangen, hat aber fast 10- 15 Minuten gedauert, war auch nicht ganz so motiviert der kleine Mann.
 
Malo hat nach ca. 20 Meter Spaziergang immer wieder an die Stelle zurück gezogen wo ich ihn und meinen Vater aus dem Auto aussteigen gelassen habe.
Was macht dein Vater da? Ist er immer wieder mit dem Hund zur Stelle zurückgegangen oder wie darf man sich das vorstellen?
 
Ihr geht ein Stück und entfernt euch dabei unauffällig 2-3 Schritte nach vorn, so das der Hund sieht, das ihr die Leine ja gar nicht mehr haltet.
Ich finde das einen sehr guten Hinweis.

Nun hatte ich meinen einzigen Welpen zwar schon vor über 50 Jahren und habe vergessen, wie das damals so war, aber mein Chewbacca der mit über einem Jahr zu mir kam, bekommt heute noch die Krise, wenn ich jemandem anderen die Leine übergebe.

Ich führe das auf ein Trauma und auf Verlassensängste zurück.

Da muss man einfach locker bleiben und so, wie es Foximaus schreibt, sich eine Strategie zulegen und dann üben.

Erst entfernt sich nur einer von euch und wenn es klappt auch mal beide.

Da ist meine Erfahrung mit meinem Hüteburschen, dass es so nicht klappt. Wenn sich meine Frau mal auf einem Spaziergang trennen will um eine andere Route zu nehmen, ist großes Hin- und Hergerenne mit jämmerlichem Gejammere, Kniestupsen, Hose festhalten usw. Angesagt.

Die Herde aufspalten ist für einen echten Hütehund nicht akzeptabel. 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat versucht ihn mit Leckerlies in die andere Richtung ( Richtung Nach Hause) zu locken, als das nicht funktioniert hat, hat er es mit etwas ziehen versucht, aber Malo hat immer wieder in die andere Richtung ( da wo ich die beiden raus gelassen hab) gezogen und seinen Blick in diese Richtung gerichtet. Nach dem Anruf von meinem Vater, und ich gesagt habe dass ich die beiden wieder dort holen komme wo ich sie raus gelassen habe, und mein Vater somit umgedreht hat ist Malo auf dem schnellsten Weg zurück zu dem Parkplatz gegangen.
 
Wenn ihr wollt/müsst, dann würde ich nicht so auf der Nase rumtanzen lassen.
Klingt bissel so als wäre der Hund unsicher/hat gelernt das er sein wille bekommt.
Wie ist er sonst? Unsicher?
 
Klingt für mich sehr nach "Einmannhund". Wenn das so ist, wird es schwer ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Stimmt. Da muss ich an den Chow-Chow vom Onkel denken. Da hatte weder die Frau noch die Kinder eine Chance. Hund, Chef, fertig.
 



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