Eure Meinung zum Training bei der Fährtensuche?

Hallo,
gestern habe ich mit einem Jäger über das Training zur Fährtensuche gesprochen und hier gab es für mich Zweifeln an der Wirksamkeit der Methode.

Ich bin der Meinung, man solle gerade zum Anfang beim Training einen möglichst starken Reiz verwenden, um die Aufmerksamkeit und die Triebe des Hundes zu erwecken und die Spur deutlich, mit einer möglichst stark reichenden Substanz legen. Erst später kann diese immer länger werdende und die Spur kann dann auch schwächer markiert sein.

Der Jäger aber war der Auffassung, den Hund gleich an eine nur schwach reichende Markierung zu gewöhnen, um dann später bei der Prüfung,
mit der stärker reichenden Spur besseren Erfolg zu haben.

Was ist Eure Meinung dazu?
 
Bin auch dabei, es kommt auf den Hund an. Und was und wie man suchen will.
Vermute mal ein Jäger geht von einem Jagdgebrauchshund aus, die bringen einen gewissen Suchwillen ja schon von sich aus mit, mehr oder weniger ausgeprägt, je nach Rasse. Da kann das durchaus auch erfolgreich sein, bzw. hast du ihn denn mal gefragt, ob er mit seiner Methode schon erfolgreich war?
 
Wie meinst Du das?
Bei welchem Hund muss dabei ein Unterschied gemacht werden?
nun, Lucie ist ein Nivernais-Griffon, als Schweishund gezüchtet.

Ramse ist ein DSH, als Schutzhund gezüchtet.

Lucie zeigt mir auf den Wiesen, in der Pampa alle Spuren an, einfach so.
Inzwischen kann ich Lucie Körpersprache lesen, was so Fuchsspur, Rehe oder Fasan usw, angeht.
Sie folgt den Spuren und treibt hoch, wenn sie darf (oder ich es verpeile)

Ramse als DSH , naja, der rennt Ball hinterher.
Aaaber er hat gelernt. all die Jahre.
Inzwischen kann er auch etwas Spuren lesen,
 
Bin auch dabei, es kommt auf den Hund an. Und was und wie man suchen will.
Vermute mal ein Jäger geht von einem Jagdgebrauchshund aus, die bringen einen gewissen Suchwillen ja schon von sich aus mit, mehr oder weniger ausgeprägt, je nach Rasse. Da kann das durchaus auch erfolgreich sein, bzw. hast du ihn denn mal gefragt, ob er mit seiner Methode schon erfolgreich war?
Diese Methode wird allgemein bei Jägern so praktiziert, um Hunde für die Nachsuche vorzubereiten.

Die Fährtenarbeit ist aber für alle Hunde geeignet und eine schöne Beschäftigung auch für die Freizeit .
Ich habe mit einem meiner Hunde anfangs mit einer deutlichen Trittspur, mit deutlich sichtbar zertrampeltem Gras und Leckerli,
später konnten die Schritte immer großer sein, oder auch eine schon lange, mehrere Tage alte Fährte, auch ohne Belohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fährtenarbeit ist aber für alle Hunde geeignet und eine schöne Beschäftigung auch für die Freizeit .
Ich weiß, aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Und es ist eben ein unterschied, ob ich einen Hund habe, der den Suchwillen quasi in die Wiege gelegt bekommen hat, weil seit Generationen drauf gezüchtet, oder einen wie deinen Aussie, bei dem das in der Zucht nicht so wichtig war. Da kann der Aufbau dann schon unterschiedlich sein. Und ich finde das daher nicht abwegig, das die Methode des Jägers bei entsprechenden Rassen durchaus funktioniert, bei anderen dafür eher nicht.
 
nun, Lucie ist ein Nivernais-Griffon, als Schweishund gezüchtet.

Ramse ist ein DSH, als Schutzhund gezüchtet.

Lucie zeigt mir auf den Wiesen, in der Pampa alle Spuren an, einfach so.
Inzwischen kann ich Lucie Körpersprache lesen, was so Fuchsspur, Rehe oder Fasan usw, angeht.
Sie folgt den Spuren und treibt hoch, wenn sie darf (oder ich es verpeile)

Ramse als DSH , naja, der rennt Ball hinterher.
Aaaber er hat gelernt. all die Jahre.
Inzwischen kann er auch etwas Spuren lesen,
Ich denke, es geht bei der Fährtensuche nicht darum, dass der Hund selber irgendwelchen Fährten nachlaufen möchte, sondern die gewünschte Fährte aufnimmt und sicher, ausdauernd ohne Abweichungen verfolgt.
 



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