Hallo Hundefreunde,
habe ein echtes Problem. Bisher ist auch der Hundetrainer nicht weiter gekommen. (Der ist ja auch nie dabei, wenn es passiert...)
Unser 6 Monate alter mutmaßlicher Pointermischling aus dem Tierschutz dreht bei manchen Runden regelrecht durch. Die erste Hälfte der Runde geht alles soweit gut, aber irgendwann fängt er an zu ziehen wie verrückt (21 kg, 58 cm) und zieht meine auch nicht gerade so wenigen Kilos durch den Park/den Wald oder je ländlicher, desto schlimmer. Er rennt im Kreis, versucht die Leine zu zerbeissen, hört nicht mehr auf Kommandos und ich bin heute schon das zweite Mal wegen ihm gestürzt. Heute musste ich mich auf ihn werfen, weil er völlig außer Rand und Band war. Jetzt ist er fix und alle und liegt an seinem Platz.
In der Hundeschule ist er "Klassenbester", aber natürlich auch nur gegen Essbares. Zu Hause und im Umgang mit Herrchen und Frauchen ist es noch nicht so toll.
Nach vier Hunden wirkt dieser manchmal gar nicht wie des Menschen bester Freund, sondern wie ein Wildtier, das nicht gezähmt werden will. Manchmal gehe ich nur eine kleine Runde mit ihm in der Nähe, meine aber immer, dass ich zumindest ihm was Gutes tue, wenn wir in den großen Park bei uns gehen, wo es gerade vormittags sehr ruhig ist. Wenn sein eingebauter Schalter kippt, bringt er uns manchmal so weit, dass wir uns nicht mehr sicher sind, ob er bei uns bleiben kann.
Wir sahen damals auf dem Foto einen unscheinbaren Welpen in Schwarz/Weiss, der ein Straßenfundhund ohne bekannte Abstammung gewesen sein soll und max. 45 cm groß werden sollte. Heute haben wir einen Jagdhund (der Charakter sagt alles) in stattlichen Format.
Er ist meistens abrufbar, allerdings während seiner Ticks nur mit Pfeife, wenn überhaupt. Hinterm Haus darf er ohne Leine auf einer großen Wiese flitzen, sonst ist hier meistens überall Leinenpflicht (öffentlicher Park und Naturschutzgebiet). Ich vermute, es ist sein Freiheitsdrang, der mit ihm durchgeht. Er kommt viermal am Tag raus, mein Partner und ich teilen uns das Gassigehen auf, gehen aber manchmal auch zusammen. Wir haben noch eine 13 jährige Jack Russell Dame, da müssen wir die Spaziergänge oft splitten, weil sie nicht mehr so fit ist.
Wo würdet ihr die Grenze ziehen? Wann merkt man ob wir zum Hund und der Hund zu uns passt? Habe schon einige Tränen vergossen, weil ich es ja schaffen will, aber bewusst hätte ich uns nicht zu einem Jagdhund geraten. Ich hatte einen Achillessehnenriss, der zwar ein Jahr her ist, aber ich muss noch sehr auf mich aufpassen.
Danke fürs Lesen
habe ein echtes Problem. Bisher ist auch der Hundetrainer nicht weiter gekommen. (Der ist ja auch nie dabei, wenn es passiert...)
Unser 6 Monate alter mutmaßlicher Pointermischling aus dem Tierschutz dreht bei manchen Runden regelrecht durch. Die erste Hälfte der Runde geht alles soweit gut, aber irgendwann fängt er an zu ziehen wie verrückt (21 kg, 58 cm) und zieht meine auch nicht gerade so wenigen Kilos durch den Park/den Wald oder je ländlicher, desto schlimmer. Er rennt im Kreis, versucht die Leine zu zerbeissen, hört nicht mehr auf Kommandos und ich bin heute schon das zweite Mal wegen ihm gestürzt. Heute musste ich mich auf ihn werfen, weil er völlig außer Rand und Band war. Jetzt ist er fix und alle und liegt an seinem Platz.
In der Hundeschule ist er "Klassenbester", aber natürlich auch nur gegen Essbares. Zu Hause und im Umgang mit Herrchen und Frauchen ist es noch nicht so toll.
Nach vier Hunden wirkt dieser manchmal gar nicht wie des Menschen bester Freund, sondern wie ein Wildtier, das nicht gezähmt werden will. Manchmal gehe ich nur eine kleine Runde mit ihm in der Nähe, meine aber immer, dass ich zumindest ihm was Gutes tue, wenn wir in den großen Park bei uns gehen, wo es gerade vormittags sehr ruhig ist. Wenn sein eingebauter Schalter kippt, bringt er uns manchmal so weit, dass wir uns nicht mehr sicher sind, ob er bei uns bleiben kann.
Wir sahen damals auf dem Foto einen unscheinbaren Welpen in Schwarz/Weiss, der ein Straßenfundhund ohne bekannte Abstammung gewesen sein soll und max. 45 cm groß werden sollte. Heute haben wir einen Jagdhund (der Charakter sagt alles) in stattlichen Format.
Er ist meistens abrufbar, allerdings während seiner Ticks nur mit Pfeife, wenn überhaupt. Hinterm Haus darf er ohne Leine auf einer großen Wiese flitzen, sonst ist hier meistens überall Leinenpflicht (öffentlicher Park und Naturschutzgebiet). Ich vermute, es ist sein Freiheitsdrang, der mit ihm durchgeht. Er kommt viermal am Tag raus, mein Partner und ich teilen uns das Gassigehen auf, gehen aber manchmal auch zusammen. Wir haben noch eine 13 jährige Jack Russell Dame, da müssen wir die Spaziergänge oft splitten, weil sie nicht mehr so fit ist.
Wo würdet ihr die Grenze ziehen? Wann merkt man ob wir zum Hund und der Hund zu uns passt? Habe schon einige Tränen vergossen, weil ich es ja schaffen will, aber bewusst hätte ich uns nicht zu einem Jagdhund geraten. Ich hatte einen Achillessehnenriss, der zwar ein Jahr her ist, aber ich muss noch sehr auf mich aufpassen.
Danke fürs Lesen