Ahnungslose hundelose Familie auf der Suche

ich suche meine hunde immer nach der optik aus.
manche von euch tun so als ob bestimmte rassen gleich die kinder fressen oder
nur drauf aus sind die wohnung zu zerstören.

jeder welpe kann nach den eigenen bedürfnissen erzogen werden.

und ich lasse meine hunde immer gleich alleine.
da hat noch keiner monatelang gebraucht bis er/sie das konnte.
einmal die woche für 5 stunden ist doch ein witz.

Dann hast du den Sinn der Hundezucht nicht verstanden. Dann könnte sich auch ein Schäfer einen Mops holen oder einen Jaghund. Wird sicher nicht gut gehen.

Und bei den Malis ist es nichtmal die Auslastung die zu Problemen führt sonderen deren Reaktivität und dass sie sich gerne mit den Zähnen durchsetzen (auch gegen den eigenen Besitzer). Und damit muss man dann halt umgehen können. Und vieles lässt sich nicht aberziehen, sondern nur managen. Wenn man das nicht kann, dann hat man ernsthafte Probleme. Aber man kann sich ja gerne im Mali Forum querlesen. Ich denke dann hat man einen besseren Einblick.

Und beschützen aber nicht gegen Menschen gehen, schließt sich doch etwas aus. Wie soll der Hund wissen, wann er wen beschützen soll und wann nicht. Ist ja nicht so als ob die Hunde mit einem angeborenen Radar auf die Welt kommen und dann den Job 100% richtig machen.
 
Der ca de bou ist nicht in allen Bundesländern ein Listenhund.

Ich hatte die Rasse auch mal "auf dem Schirm", als ich einen neuen Hund suchte.

Aber die Beschreibung (aus dem standard):

"Ihrer Familie gegenüber sind sie freundlich und treu ergeben. Fremden gegenüber verhalten sie sich zunächst zurückhaltend bis misstrauisch, werden aber nicht unnötig aggressiv. Sie sind nicht unbedingt leichtführig und ihre Erziehung und Haltung bedarf einer gewissen Erfahrung."

hat mich dann doch abgeschreckt. Ich wollte einen netten Familienhund, keinen Aufpasser. Da zu der Zeit unsere Kinder alle noch Zuhause wohnten.

Ich hab auch auf Molosserausstellungen welche kennen gelernt. Es trifft durchaus zu.
 
Besonders sind die offiziellen Rassebeschreibungen sehr harmlos gestaltet und sehr verschönt.

Sehen wir uns die Beschreibung des Pudels an:

"Dieser Hund ist bekannt für seine Loyalität und seine Lern- und Dressurfähigkeit, was ihn zu einem besonders angenehmen Gesellschaftshund macht."

Kein Wort davon, dass sie eher zurückhalten gegenüber Fremden sind und eine Portion Wachtrieb mitbringen. Der Wachtrieb ist aber leicht händelbar (im Gegensatz zu anderen Hunderassen). Ja Pudel sind Ein Mann Hunde, die ihre Familie sehr lieben aber auf Fremde verzichten können. Meiner behandelt sie wie Luft. Man kann den Charakter eines Hundes nicht in ein paar Zeilen behandeln, viele Informationen gehen einfach verloren.

Ich finde es immer Schade, wenn der Pudel so abgetan wird. Hier mal ein Video:

[video]https://youtu.be/74mx2OWM6mE[/video]
 
Hallo Rumpelwicht,

was ist JRT?

Übrigens gefällt mir (bei meiner Frau weiss ich das noch nicht) zum Beispiel auch ein Ca de Bou. Sieht ähnlich süss wie ein Boxer aus, aber ohne die platte Nase, etwas kleiner, also vermutlich weniger Gelenkprobleme, aber der wird wohl als Kampfhund geführt, also fällt der schon mal weg.

Wo wohnt ihr denn, dass ein Kampfhund nicht in Frage kommt?
Der Staffordshire Bullterrier ist beispielsweise ein toller Familienhund.
 
Ich finde schon, daß man AUCH nach dem Aussehen aussuchen darf!
Vom Wesen her würde zu mir auch ein Staffi passen, ist aber vom Aussehen nicht mein Ding!
Rein von der Optik wäre ein Setter mein Traum! Damit wäre ich aber auch nicht glücklich- starker Jagdtrieb ist nicht das was ich an meinem Hund brauche!

Wenn Ihr einen Welpen wollt- habt Ihr die Zeit und Geduld ihm zu zeigen was ihr Euch von ihm wünscht?

Mir fällt da noch eine Rasse ein, die meiner Ansicht nach in der Vergangenheit einen falschen Ruf bekommen hat! Früher wurden sie oft gedrillt und dadurch auch wirklich gefährlich! Liebevoll erzogen sind sie aber sowas von liebevolle Hunde die auch mit Kindern aufgewachsen eine unglaubliche Geduld mit ihnen haben:

Der Rottweiler!
 
Um noch einmal auf den Pudel zurück zu kommen. Sicher, auf den ersten Fotos schaut der nicht gefährlich aus, aber wie alle Hunde einer bestimmten Größe, wenn der mal loslegt, dann ist es nicht mehr sehr harmlos. Er hat schon mal in der Nacht Leute angebellt, nur dass man ihn davon sehr schnell zurückholen konnte. Ich weiß nicht, was er gemacht hätte, hätte ich ihn nicht beruhigt.
Ein Mali denkt sich wahrscheinlich in der gleichen Situation :frech1: und geht auf Angriff. Das kann echte Probleme bereiten.
Insgesamt sehe ich es so, dass ein Hund kein zuverlässige Abwehr sein soll. Es gibt genug Fälle wo der Hund getötet wurde, bevor die Täter auf das Herrchen oder Frauchen los gingen. Würde ich nicht gerne erleben. Und welche Chance hat der Hund, wenn es mehre Täter sind und diese auch bewaffnet sind?
Meist hilft als Abschreckung schon das Gebelle, das zieht zu viel Aufmerksamkeit auf den Täter.
 
Rottweiler haaren wie sonstdawas.

Passt ein Windhund? Manche haben kurzes Fell, bellen kaum, anfaengergeeignet, kinderfreundlich, wenig Auslastung. Kannst nur nicht auf´m Feld ableinen :D

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wozu soll ein Hund eigentlich Wachtrieb haben?
Einbrecher schreckt jeder Hund ab. Auch ohne Wachtrieb.
Mit viel Wachtrieb wirds nur schwierig und 'wenig bellen' kann man dann vergessen.
Mit viel Wachtrieb passieren gerne Unfaelle. Und jemand der was vom Grundstueck klauen will darf auch nicht ohne weiteres gebissen werden.
Ich finde Wachtrieb wenn man mit Kindern in einer Siedlung wohnt ohne Nutzvieh total zwecklos und unbrauchbar.
 



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