Ahnungslose hundelose Familie auf der Suche

Vielleicht solltet ihr euch mal Malteser ansehen, oder sollte es unbedingt ein große/größerer Hund sein? Wir haben 2 Malteser und einer der beiden macht gern Agility und ist sehr intelligent und gelehrig. Wenn ihr nähere Infos zu der Rasse wollt kann ich gerne behilflich sein. Unseren ersten Malteser haben wir bekomen, da war ich selbst 8 und es gab keine Probleme. Sie sind skeptisch fremden gegenüber, dabei aber nie agressiv. Und es kommt auch niemand unbermerkt ins Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den aufgezählten Rassen würde ich nur den Eurasier für geeignet halten.

Die Schäferhunde, wurde ja schon geschrieben, sind doch recht arbeitsintensiv und nicht einfach nur Mitläufer.
Ich würde auch vom Elchhund abraten. Eine sehr eigenständige nordische rasse, mit ausgeprägtem Jagdtrieb und im Verhalten noch sehr ursprünglich. Das kann Hundeanfängern schon Probleme bereiten.

In einem Haushalt mit Kindern würde ich auf Wachtrieb keinen Wert legen. Und auch nicht auf Beschützerinstinkt. Damit muß man umgehen können.
Und wenn die Kinder Freunde einladen, Besuch kommt und geht, die Kinder spielen und toben, ist ein wachsamer Hund nicht unbedingt das, was man braucht.
Und wenn der anfängt, bei Rangeleien die eigenen Kinder zu beschützen...muß man nicht haben.

Was mir noch einfällt, der Collie. Kein ausgesprochener Arbeitshund, wie die Schäferhunde. Eher zurückhaltend gegenüber Fremden und melden tun sie auch, wenn was ist. Aber sie lassen es eigentlich auch nur beim melden.
 
Genau. Könnte fast als Mittagstisch für die von mir angefügten Rassen durchgehen ;)

Gruß
Chrizz

Es gibt auch Großpudel, war wohl nix mit Mittagstisch.:zwinkern2:
Zu dem Eurasier und den anderen Rassen kann ich dir nichts sagen, da hab ich keine Erfahrungen mit.
Den Collie fänd ich nicht schlecht, der Boxer gilt auch als äusserst kinderlieb und trotzdem wachsam. Einen Bernersennenhund könnte ich mir auch gut vorstellen.
 
Hallo zusammen,

unsere Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder mit 9 und 7 Jahren) sucht nach wertvollen Tipps und Hinweisen zum Hundekauf und Hundehaltung.
Da wir selbst noch keine Hunde hatten, versuchen wir uns an das Thema vorsichtig heranzutasten.

Das Thema Kosten blenden wir zunächst aus, da wir uns erstmal im klaren darüber sein müssen welche Hunderassen überhaupt in Betracht kommen.

Das Thema Kosten würde ich vorher absprechen.
Die Kosten sind in der Regel nicht abhängig von der Rasse – eher von Größe/Gewicht.
Da ihr einen eher größeren Hund wollt, ist die Rasse irrelevant bei den Kosten.
Ok, die Anschaffungskosten sind untershciedlich.
Aber die monatlichen Haltungskosten (Futter, Steuer, TA, Hundeschule, Versicherung, Zubehör) sind bei allen Rassen derselben Größe/Gewicht in etwa die selben (ausgeschlossen sind jetzt mal die höheren Steuern bei Listenhunden.

Ich gebe zunächst einige Details über uns weiter, welche doch eine Empfehlung erleichtern könnten.

Aktuell sind wir beide berufstätig, was bedeutet, dass an drei Tagen in der Woche beide Erwachsenen beruflich abwesend sind. Hier weiss ich überhaupt nicht wie sich dies mit einem Hund vereinbaren lässt.
Wir haben zwei Jungs, die auch gerne miteinander raufen. Der Hund sollte also keine Beschützerinstinkte innerhalb seines "Rudels" verspüren und sich genötigt fühlen einen der Jungs beschützen zu müssen.

Das Alleine bleiben von 5h ist für einen Hund der das gelenrt hat kein Thema.
Bei einem wElpen/Junghund oder in de rEingewöhungsphase eines erwachsenen Hundes müsstet ihr dan managen.

Der Hund ist ein "Rudelmitglied" – gehört zur Familie.
Habt ihr einen welpen/Junghund – sehr verspielten Hund, wird er vermutlich mitraufen/mitspielen wollen – ist logisch.
Jeh nachdem wie deine Jungs raufen, oder auch wie ihr kuschelt, kann es auf hündisch auch "Agression" bedeuten. Der Hund sieht also, dass ihr miteinander Agressiv umgeht (das interpretiert er da rein) – Hunde hassen Streit – gerade im eigenen Rudel wird der Hudn da versuchen dazwischen zu gehen udn zu schlichten – wenn keienr auf ihn hört, wird er das auch eenergischer versuchen.

Beide Sachen können unabhängig von der Rasse passieren.

Das heißt nicht dass mit Hund deine Jungs nie wieder raufen dürfen, dass ihr das Einschreiten des hundes einfach hinnehmen müsst. Nein.
Man kann dem Hund sehr gut begreiflich machen wie er sich in ebstimmten Situationen verhalten sollte. Nur ist das – zumindest beid einen Anforderungen – doch eher Rasseunspezifisch.
Stellt euch einfach auf ein Haufen Erziehungsarbeit ein.

Der Hund ist keine Mashcine wo man Knöpfchen drückt damit er heute die Söhne+Freunde Rangeln lässt, und morgen dazwischen geht wenn dich jemand überfällt.
Ich habe den Eindruck, du hast noch sehr "romantische" Vorstellungen vom Wesen eines Hundes – als Ershundehalter völlig legitim ;) (Mir geht es mit Katzen vermutlich nicht anders)

Wichtig ist einfach zu wissen:
Nur wenn IHR eine gute Famiele/ein gutes Rudel für den Hund seid, kann er sich zu dem Hund entwickeln den ihr euch für eure Familie wünscht. (und zum "gut sein" eurerseits, gehört viel mehr als Futter geben und regelmäßig Spazieren =) )

Die Möglichkeiten auch längere Spaziergänge zu unternehmen sind in der Nähe reichlich vorhanden. Ein eigener kleiner Garten ist ebenfalls vorhanden und die Möglichkeit einen Schlafplatz für den Hund im Haus zu schaffen, der plötzlich nicht für andere Zwecke entfremdet wird, ist ebenfalls vorhanden.

Wir suchen nach einer Hunderasse, die zum einen von Anfängern wie wir noch "beherrschbar" ist, jedoch auf der anderen Seite durchaus als Beschützer der Familie gesehen werden könnte in meiner Abwesenheit.

Ich glaube nicht dass es DENH Anfängerhund gibt – jede Rasse verdient es artgerecht gehalten zu werden. Also mit Verstand, Auslastung, Fairness usw.
Es gibt jedoch Rassen, die nicht in unerfahrene Hände gehören.
Erfahrung bekommt man nur durch Praxis. Trotz meiner 3 Jahren praktischen Hundehaltung, fidne ich mich aber dennoch nicht "bereit" für z.B. Einen Shiba Inu. Von der Rasse würde ich euch dringend abraten

Genau wie vom norwegischen Elchhund. Auch eine sehr "ursprüngliche" Rasse wie der Shiba.
Nein, ich denke damit werden ihr nicht froh, und das Tier auch nicht.

Dann gibt es Rassen, die wie ich finde nicht in 0/8/15 Familien gehören.
Ohne "Sport", ohne "wichtige Aufgabe", ohne "Ambitionen" (das meine ich nicht abwertend, ich gehöre ebenfalls in diese 0/8/15 – Sektion)
Daher rate ich auch von den belgischen Schäferhunden ab.

Den Eurasier kenne ich zu wenig, wäre ne Überlegung vielleicht Wert.

Mach dir aber genau Gednaken was und wie der Hund beshcützen soll?
Soll er ungewöhnliuche Geräusche durch bellen melden? (wenn ihr nicht aufpasst, kann sich euer Hund dann schnell zum Dauerkläffer ehntwickeln)
Soll er Menschen die über den Zaun steigen anfallen? (damit machst du dich strafbar)

Macht euch bewusst dass ein Hund die Gefahrensituation ganz anders einschätzt als ein Mensch!
Euer Hund, der euch bewachen soll, "beschützt" euch dann auch vor den eingeladnenen Gästen udn will sie nicht aufs Grundstück lassen. Oder wenn ihr draußen auf der Parkbank sitzt und Pause macht, werden Passanten "angegangen" die an eurer Bank vorbeigehen. Denn das könnte eine Bedrohung sein.
Das Problem habe ich in manchen Situationen mit meinem Hund ...
Sind wir in der Strandmuschel, passt er ganz genau auf – wenn jemand zu dicht dran vorbei läuft, kriegt er das Große Grummeln udn würde auch drauf losrennen um die Gefahr abzuwenden.
Nun ist mein Arek nur ein klein wenig größer als ne Katze und hat nur 10kg – was die Gefahr für Mitmenschen überschaubar macht.
Sein Wach- und schutztrieb ist jetzt auch sehr überaschaubar und gut zu handeln. Aber er ist eben auch keine Rasse die das besonderns ausgeprägte Instinkte in die Richtugn hat.
Von daher wäre MIR eine Rasse mit Wach- und schutztrieb für den Alltag zu anstrengend.
Und ich denke auch für euch eher nicht das Pensum an Erziehungs-Arbeit, was ihr für eure Familie sucht.

Ein richtiger Wach- und schutzhund – der das als Aufgabe hat, hat eine gute, zeitintensive Ausbildung genossen. Der hat gelernt mit allem souverän umzugehen, Gefahren nur "Anzubellen" oder zu stellen – und erst einzugreifen wenn der Hudneführer das "befiehlt".
Wie gesagt, greift der Hund alleine ein (beißt den Einbrecher) machst du dich strafbar.

Ich bin der Meinung:
entweder richtig beschützen – mit Ausbildung.
Oder gar nicht. ICH beshcütze meinen Hund und fertig – wenn ich ihn beschützen lasse, würde sich die"Beschützerei" verselbständigen und dann kommen mein Hund und ich von usneren Vorstellungen her, nicht auf einen gemeinsamen Nenner ;)

Ach so:
ungewöhnliche Geräusch Melden.
(Also, Nachts schlafen alle, ein Einbrecher steigt ins Haus und räumt die Glasvitrine leer)
das machen die allermeisten Hunde – egal ob Schutztrieb oder nicht.
Denn letzendlich sind alle "Rassen" immer noch Hunde ;)
Und es gibt so Sachen (Kommunikation z.B.) die unabhängig von der Rasse halt "typisch Hund" ist.
(Ausnahmen bestätigen die Regel)
Aber alle Hunde sind Rudeltiere, und dass sich im Rudel beschützt wird (also auch Gefahren gemeldet werden), ist überlebenswichtig.
Und in der Regel können das die kleinen Hunde viel besser/ausdauernder als die Großen ;)
Kleine Hunde sind nicht nicht sleten wachsamer als die Großen.

Meine Frau ist zwar allergikerin, in wie fern dies auf Tierhaare zutrifft, weiss ich nicht. Auf jeden Fall geht der Impuls zum Hundekauf von meiner besseren Hälfte aus und ich möchte hier realistisch unterstützen.

Es ist wichtig ganz genau abzuklären worauf sie allergisch ist.
Es gibt einige Hunderasse die nicht haaren udn daher für viele Allergiker gut machbar sind.
Aber das ist keine Garantie.
Wenn die Allergischen Reaktionen z.B. Von stoffen im hundespeichel ausgehen, bringen weder Pudel noch Nackthund etwas.
Also vor der Hundeanschaffung am besten beim Hausarzt testen was geht und was nicht geht.

Ich habe deshalb auch schon im Netz nach Hunderassen gesucht, die familienfreundlich und kinderlieb sind und gleichzeitig Beschützerinstinkte haben sollen. Die Suche war nicht einfach und ich weiss nicht ob man dem was dort überall geschrieben steht vorbehaltlos Glauben schenken kann.

Ich schreibe deshalb einfach drauf los welche Rassen in unseren Augen in die nähere Betrachtung gerückt sind:
- Shiba Inu
- Norwegischer Elchhund
- Eurasier
- Belgischer Schäferhund (optisch gefällt uns besser der Malinois, aber "erziehbarer" soll wohl der Groenendael sein)
- holländischer Schäferhund

Ich hoffe dass wir mit unserer Auswahl nicht völlig auf dem Holzweg sind weil reine Familienhunde wie Retriever oder Beagle doch eher nicht unsere Vorstellung "treffen".

Wir bedanken uns für Eure Vorschläge und Ideen im Voraus!

Beste Grüße
Chrizz mit Familie

Es scheint mir einw enig, als würdet ihr erstmal nur vom Aussehen gehen.
Der Punkt ist nicht unwichtig, ja. Aber ich rate euch trotzdem anders anzufangen.
Erstmal gucken welche eigenschaften passen, welcher Hund Charakterlich geeignet ist.
Es gibt sooo viele Rasse udn auch geeignete Mischlinge im Tiershcutz,
dass man unter den geeigneten ganz sicher auch einen findet, der optisch gefällt.

Und ob der Hund charakterlich zu euch passt, ist erstmal wichtiger als das Aussehen.

Das man bestimmte Rassen erstmal ausschließt (Labrdador, Pudel), ist zwar schade, kann ich aber auch nachvollziehen.
Internetbeschreibungen lesen sich oft shcöner – Negatives/Schwieriges wird weggelassen.
Wenn irh eine rasse in die engere wahl gefasst habt, rate ich euch, redet mit Züchtern/Haltern. Lernt diese Rasse in echt kennen, tauscht euch aus mit Menschen die mit dieser rasse Erfahrung haben.

Wenns dann nachher ein (sagen wie mal Mittelschnauzer) wird, dann besucht ein mittelschnauzerforum usw.

Ja, es soll ein Familienhund sein, der allerdings auch Hüte- und Beschützerinstinkte hat, deshalb von uns Retriever und Beagle oder vergleichbare Rassen garnicht in Betracht gezogen werden. Bitte nicht missverstehen. Es ist so gemeint, dass wir nicht permanent Programm für den Hund machen können und wollen, also danke für den Hinweis bzgl. der Schäferhunde.

Warum denn Hütetrieb?
Wenn irh nach alternativen rassevorschlägen sucht.
Wäre gut zu wissen, was genau ihr denn mit dem Hund machen wollt =)
Wie ihr euch den Alltag mit Hund vorstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rasse heißt ein Welpe soll einziehen?
Ein Welpe kann nicht sofort alleine bleiben. Er kann keine 5 Stunden einhalten. Er weckt euch Nachts staendig und kostet viel Erziehungsarbeit.

Fahrt doch mal ins Tierheim und erzaehlt da was ihr wollt. Da kriegt man erwachsene Hunde und kann Ansprueche stellen. Kann sagen: uns ist wichtig dass der 5 Stunden alleine bleiben kann, dass der schon leinenfuehrig ist, dass der mit Kinder auskommt und der soll optisch so und so was hermachen. Dann werden die euch entweder sagen "Sorry, sowas haben wir hier grade nicht" oder sie suchen ein paar Kandidaten raus die passen koennen. Mit denen koennt ihr dann erst mal spazieren gehen, deine Frau kann die mal ordentlich durchknuddeln um zu schauen ob sie allergisch reagiert.
Falls das TH nichts passendes hat fahrt in das naechst groeßere. Ganz große Tierheime, Frankfurt, Hamburg, Berlin, die haben so viel Auswahl, das kann man seinen Traumhund finden.
 
Wir haben zwei Jungs, die auch gerne miteinander raufen. Der Hund sollte also keine Beschützerinstinkte innerhalb seines "Rudels" verspüren und sich genötigt fühlen einen der Jungs beschützen zu müssen.
Die Möglichkeiten auch längere Spaziergänge zu unternehmen sind in der Nähe reichlich vorhanden. Ein eigener kleiner Garten ist ebenfalls vorhanden und die Möglichkeit einen Schlafplatz für den Hund im Haus zu schaffen, der plötzlich nicht für andere Zwecke entfremdet wird, ist ebenfalls vorhanden.

Das ist mir jetzt erst einmal zu wenig Info, um Rassen vorschlagen oder mehr dazu sagen zu können.
Wichtiger als die Größe des Gartens ist doch, was ihr denn so für Vorstellungen über das Leben mit eurem Hund habt.
Die meiten eurer Wünsche über das Verhalten des Hundes (kinderlieb, .....) sind Dinge, die eher mit der Erziehung zu tun haben. Ich kann einen Welpen der kinderliebsten Rasse haben - wenn der vielleicht 2x von einem Kleinkind an der Rute gerissen und auf den Kopf gehauen wird, hat der womöglich dann auch keinen Bock mehr auf solche Blagen.

Wichtig ist, was IHR so machen wollt und wie ihr überhaupt so seid:
- Seid ihr eher die gemütliche Familie, die gern einfach spazieren geht?
- Seid ihr eher die Familie, die gern lange wandert, Rad fährt, Kanutouren unternimmt und der Hund soll möglichst überall dabei sein?
- Seid ihr die Familie, die Interesse daran hat, den hund auch geistig auszulasten und zu schauen, welcher Hundesport oder welche Auslastung für euren Hund geeignet ist - damit ist kein Stöckchen oder Bll werfen gemeint, sondern eher
a. 1x in der Woche Agility "just for fun"
b. Mantrailing oder Nasenarbeit wöchentlich, wenn der Hund daran Interesse hat
c. Der Hund mag Tricks - macht man mal so einen Kurs in der Hundeschule mit, kauft sich dann ein Buch und übt zu Hause
d. Der Hund apportiert gern, calso 1-2x in der Woche zum Dummytraining und auch auf dem Spaziergang immer mal Dummyarbeit einbauen
- Seid ihr die Sportlerfamilie, die gern Turnierhundesport betreiben und viel auf dem Hundeplatz sein will?
Es gibt für jeden die richtige Rsse oder den richtigen Hund.
Aber wenn ihr nur nach dem Ansatz "familienfreundlich" schait und dann an eine wahre Sportskanone geratet, obwohl ihr eher die gemütlichen Spaziergänger seid, dann kann der Schuß nach hinten los gehen.


Wir suchen nach einer Hunderasse, die zum einen von Anfängern wie wir noch "beherrschbar" ist, jedoch auf der anderen Seite durchaus als Beschützer der Familie gesehen werden könnte in meiner Abwesenheit.

Was inwieweit beherrschbar ist, liegt auch ein wenig an euch. Eine sehr selbstständige Rasse mit einem eigenen Kopf wird bestimmt nicht von einer Familie beherrschbar sein, die in der Hundeerziehung Unsicherheit zeigt oder zu regelnde Situationen zu oft in die Hand des Hundes legt.
Es gibt Rassen, die können durchaus schwieriger sein, aber sind von Hundeanfängern - die wisen was sie wollen, die vielleicht eine gute Hundeschule nutzen und gelerntes umsetzen, die souverän im Umgang sind und bei ungewhnten Situationen nicht unsicher werden - durchaus zu händeln.
Deiner Beschreibung hier entnehme ich aber doch eine leichte Unsicherheit und würde daher auf die Schäferhunderassen verzichten. Auch Shiba Inus halte ich nicht für sehr geeignet.

Letztendlich kann euch aber vor allem ein guter Züchter nach dem Kennenlernen sagen, ob die Rase wirklich was für euch ist.


Meine Frau ist zwar allergikerin, in wie fern dies auf Tierhaare zutrifft, weiss ich nicht. Auf jeden Fall geht der Impuls zum Hundekauf von meiner besseren Hälfte aus und ich möchte hier realistisch unterstützen.

Das würde ich erst einmal abklären. Ich bin selbst auch Allergikerin, reagiere aber nicht auf jeden Hund.
Jeder Hund kann bis zu 6 Allergene in sich tragen, unabhängig von der Rasse. Nur beim Geschlecht gibt es einen Unterschied - ein Allergen kommt nur bei unkastrierten Rüden vor (das merke ich z.B. tatsächlich, wenn ich mit meiner Hündin zum Decken fahre und das Beisammensein drinnen stattfindet).
die anderen Allergene sitzen hauptsächlich im Urin, Speichel und den Hautschuppen.

Welcher Hund wie viele Allergene besitzt, bestimmt einfach die Natur bei deren Verteilung. So kann ein Welpe alle Allergene bekommen, sein Geschwisterchen aber nur 2 davon.
Die schweden wollen gerade einen Gentest entwickeln, mit dem man herausfinden kann, auf welches Allergen der einzelne Mensch reagiert. Man kann schon testen lassen, welche der llergene der einzelne Hund besitzt.

Eine tatsächliche Überschneidung an der beide arbeiten sind, würde an einem Tag vorliegen für max 5 Stunden.

Nur 1x die Woche? - Ein Traum für viele Hunde.
Nur in der Welpenzeit funktioniert das natürlich nicht.
Eines meiner Nachzucht-Mädels kam zu einer Lehrer- Familie, eine Woche nach Ende der Sommerferien.
Sie haben sich eine Betreuung gesucht - in diesem Fall eine Hundetrainerin, die auch Betreuung in Kleingruppen anbietet.
Dort war die Kleine dann. Nebenher wurde am Alleinbleiben geübt und mit 6 Monaten hat sie 1,5 - 2 Std. geschafft, ohne dass etwas kaputt ging oder eine Pfütze gemacht wurde.
Das Ausdehenen auf bis zu 4 Stunden (mehr war nicht nötig) ging dann relativ schnell.
Eine andere Bekannte hat einen Bekannten als Betreuer ihrer Hunde.
Dann gibt es teilweise auch Hundetagesstätten.
Google spuckt bestimmt einiges aus oder man schaltet vorab mal eine Anzeige.
Ma kann also bestimmt was finden.
Nur dieses "es kommt mal Mittags für ne Stunde wr vorbei" würde ich bei einem Welpen nicht machen. Da würde ich auf eine volle 5 Stunden Betreuung setzen.


Gibt es überhaupt Hunderassen bei denen Allergiker nicht "anschlagen"?

Jein - ich hatte ja oben schon was über Allergien geschrieben.
Die meisten Allergene sitzen ja im Urin, Speichel und den Hautschuppen - ein Hund pinkelt, ein Hund putzt sich,....die Allergene werden also auf das Fell verteilt.
Haarende Rassen verteilen diese Allergene dann natürlich in der Luft, der Mensch ist diesen also mehr ausgesetzt.
Nichthaarende Rassen verteilen diese sehr viel weniger.
Ich habe eine nichthaarende Rasse und bemerke meine Allergie nur in wenigen Fällen - z.B. wenn alle 3 sehr langes Fell haben oder beim Scheren (das mache ich selbst).
Mir juckt halt ab und an die Nase, damit kann ich umgehen und leben.
Ich kenne aber auch Allergiker, die reagieren gar nicht auf nichthaarende Rassen, das muss man testen.
ich empfehle immer aus Fellproben der Elterntiere einen Test beim Allergiker herstellen zu lassen und später so oft es geht die Welpen zu besuchen und zu knuddeln, denn die pinkeln und lecken ja sehr viel.
Ich habe auf den ersten Deutsch Kurzhaar meiner Schwiegereltern kaum reagiert. Der Nächste war für mich die Hölle, der Jetzige macht mir so gut wie keine Probleme.


Ja, es soll ein Familienhund sein, der allerdings auch Hüte- und Beschützerinstinkte hat, deshalb von uns Retriever und Beagle oder vergleichbare Rassen garnicht in Betracht gezogen werden. Bitte nicht missverstehen. Es ist so gemeint, dass wir nicht permanent Programm für den Hund machen können und wollen, also danke für den Hinweis bzgl. der Schäferhunde.

Charakterlich.... puh schwierige Frage. Nicht einversüchtig, anderen Menschen gegenüber nicht aggressiv aber gesund skeptisch, anderen Tieren gegenüber nicht aggressiv, soll die Wohnung nicht verwüsten, also auch mal still sein können ohne vorher 10 km gelaufen zu sein. Soll sich unterordnen, also nicht eigensinnig oder dominant sein. Keine Bellorgien veranstalten. Mehr fällt mir nicht ein.

Als Besitzer und Züchter von genau so einer Hütehundrasse mit Wachsamkeit möchte ich sagen, dass das keine lieben Sofahunde sind, wenn sie keine Beschäftigung bekommen.
Hütehunde sind in der Regel ausgesprochen intelligente Hunde mit Bindung an den Menschen und der Lust, mit ihm etwas zu unternehmen.
Sie wollen lernen, was die Erziehung aber nicht unbedingt einfacher macht.
Bis darauf, dass du sagst "keine Bellorgien" (wachsame Hunde schlagen durchaus mal an, wenn Fremde kommen oder es klingelt, wie viel er dann bellt, ist Erziehungssache - bei mir übrigens im Moment vergebliche Liebesmüh, die 3 puschen sich ständig gegenseitig wieder hoch :denken24:) ist meine Rasse genau das, was du beschreibst:

Hütehunde...brauchen Beschäftigung. Das muss kein Extremhundesport sein, aber ohne eine Aufgabe suchen sie sich selbst was und das ist meist nicht im Sinne des Menschen. Alle Hütehunderassen sind Arbeitshunde.
Wachsamkeit....bringt meine Rasse mit und hier muss man auch erzieherisch einwirken. Wenn man gar nichts macht und dem Hund überlässt, wie er Situationen regeln soll, dann ist ein Hütehund schnell überfordert (sie wurden über jahrhunderte darauf gezüchtet, mit dem Menschen zu arbeiten und von ihm zu lernn, nicht um eigenständig zu handeln) und das kann zu unschönen Nebeneffekten führen.
Menschen gegenüber nicht aggressiv......kann er aber werden, eben wenn man ihn alles selbst regeln lässt, er dann aber überfordert ist und zugleich wachsam. Ich kenne jemanen, der hat den Hund im Wald immer Spaziergänger anbellen lassen und keine vernünftige Hilfe bekommen, wie man da einwirken kann. Zum Schluß hat der Hund nach den Leuten im Vorbeigehen geschnappt. Die Person bekam dann Hilfe und Lösungstipps und seitdem klappt es. Der Hund hatte einfach vom Besitzer immer das Gefühl vermittelt bekommen, er müsse auf seinen Besitzer aufpassen, weil dieser nichts allein geregelt bekommt.
Wachsamkeit mit so einem Besitzer gepaart kann halt schwierig werden.
Fremden gegenüber gesund skeptisch....ist eine Eigenschaft vieler Hütehunderassen. Aber auch hier muss man oft daran arbeiten. Die Skepsis soll ja nicht in Angst umschlagen.
Anderen Tieren gegenüber nicht aggressiv....ist niemals eine Rassebeschreibung sondern kommt immer auf den Einzelcharakter und die Erfahrungen an, die gemacht werden. D.h. es liegt m Züchter (die ersten prägenden Wochen) und dann vor allem an euch.
Soll die Wohnung nicht verwüsten....ist zum Einen Erziehungssache (das Alleinbleiben falsch aufgebaut oder so), zum anderen könnte das die Beschäftigung sein, die sich der Hütehund eben selbst sucht, wenn er überhaupt keine Aufgabe bekommt.
Auch mal still sein, ohne 10 km Marsch.....ist auch Erziehungssache. Das erste was ein Welpe lernen sollte ist, dass es auch Ruhephasen gibt. Je mehr ich einen Hund fordere oder auf seine Vorderungen eingehe, desto mehr fordert er auch.
Mein Hunde können durchaus auch mal mit 2-3 Tagen Gartenknast auskommen, wenn ich z.B. krank bin. Dann bekommen sie z.B. hier drinnen mal eine Aufgabe, wie mir meine Schuhe zu bringen.
Unterordnen, nicht eigensinnig oder dominant....dominant sind immer Tiere, die souverän und ruhig ein Rudel/eine Gruppe führen können. Das Wort wurde lediglich negativ behaftet und verdreht. Ein Hütehund ordnet sich gern unter, wenn seine Familie und vor allem sein Menschenboss eben genau dieses ist: Ruhig, souverän, konsequent - eben dominant.
der Mensch sollte seine Familie und Hunde durch Situationen führen können.

Ich würde wirklich vorschlagen, dass ihr mal ein paar gute Züchter besucht und diese werden euch nach einem Spaziergang und Kennenlernen hoffentlich sagen können, ob ihre Rasse für euch geeignet ist.
So rein vom Geschriebenen her würde ich bei euch tatsächlich eher zu einer der Rassen raten, die heute gern als Familienhunde bezeichnet werden - Pudel, Golden Retriever, Labrador,.....
Oder eben unter den Begleithunden, die aber alle kleinere Rassen sind.
Ihnen fehlen zwar laut Rassebeschreibung einige der von euch gewünschten Merkmale, aber ihr scheint vom Schreiben her einfach noch uninformiert und unsicher, so dass das auf den ersten Blick besser passen könnte.

ABER ich habe als Züchterin gelernt, dass man nicht nur dem geschriebenen Wort vertrauen, sondern den Leuten die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen geben sollte.
Denn manchmal sind die Menschen dann ganz anders und es passt einfach perfekt.
Daher rate ich eben zu einer Züchtersuche nach seriösen Züchtern.
 
Hi zusammen,

lieben Dank für so viel Mühe, die Ihr Euch macht um uns bei der Wahl eines Hundes zu helfen.

Ihr habt natürlich recht, wenn Ihr festgestellt habt, dass wir uns zunächst nur nach dem Aussehen richten. Was vielleicht im ersten Schritt auch noch wichtig ist, ist ein pflegeleichtes Fell.

Wenn wir auf das Aussehen gehen, dann habt Ihr bestimmt schon gemerkt, dass der Hund nach Möglichkeit keine 70 cm erreichen soll. Maximal knapp 60 cm wären optimal denke ich.
Dann ist uns nicht nur ein Süsses Aussehen wichtig. Die Siluette des Hundes soll schon "würdevoll" und muskulös wirken, weshalb wir die "nur süssen" Familien-Hunde aussen vor gelassen haben.

Auf Grund Eurer Tipps haben wir schon mal mit Ausnahme des Euroasiers alle anderen Rassen aus dem ersten Beitrag gestrichen. Ich habe heute beim surfen im Netz eine Hunderasse entdeckt, die ich bisher nicht kannte, welche mir aber wahnsinnig gut gefiel. Musulöser Körperbau, starker Hals und Kopf, süsser und treuer Blick, kurzes Haar und das gestromte Fell sieht genauso hammer aus, wie beim holländischen Schäferhund. Die Rasse heisst Cimarrón Uruguayo. Leider nur ein Züchter in Deutschland.

Aber wenn Ihr noch andere Rassen empfehlen könntet die optisch vielleicht den von mir genannten nahe kommen und Eurer Meinung nach auch von uns beherrschbar sind, immer gerne. Ich schaue mir mit der Familie alles an. Je mehr Alternativen, umso besser, wenn meine Frau dann doch auf die eine oder andere allergisch ansprechen sollte. Ah ja sollte nicht auf der Liste der Kampfhunde sein.

Ah ja der Thai Ridgeback Dog fiel mir auch auf. Wobei auf VDH als treuer Familienhund beschrieben wird und auf anderen Seiten wieder das Gegenteil und in der Schweiz ist die Rasse sogar verboten ???

Beste Grüße
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will Dir nicht zu nahe treten.....

....aber mich beschleicht das Gefühl, dass ihr eher ein Statussymbol sucht als einen wirklich passenden Hund.

Die Optik ist wirklich das aller, allerletzte, was den Ausschlag für einen Hund geben sollte. Die Rasse, die ich hier bespaße, war rein optisch nie in der engeren Auswahl. Kam es aber, als ich feststellte, dass die Rasseeigenschaften so sind, wie ich sie gerne hätte. Zumindest theoretisch ;-)

Man sollte sich gerade als Hundeanfänger nicht unbedingt die Deluxe-Version ans Bein nageln, weil die Optik so hammer ist.

Nur meine Meinung. Nix für ungut...
 
Hi Bullerina,

was hat eine schöne Optik mit Status-Symbol zu tun? Verstehe ich nicht.
Wenn ich eine schöne Frau date, hat das etwas mit Statussymbol zu tun? oder suche ich mir ein "hässliches Entlein", was dankbar sein wird das ich mit Ihr ausgehe? Sorry ich komm da nicht mit.

Gruß
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Beiträge lesen sich halt arg naiv und blauäugig.

Bei der Auswahl eines Hundes sollte man ehrlich zu sich selbst sein: Was kann man dem Hund bieten? - du hast immer noch nicht auf die Frage geantwortet, wie der Alltag des Hundes aussähe und was ihr von ihm erwartet...

Wie viel Erfahrung mit Hunden besitzt man bereits, welche Eigenschaften traut man sich ganz ehrlich zu, händeln zu können, was wäre problematisch im Alltag?

Sorry, aber gerade mit zwei Kindern im Haus ist es meiner Ansicht nach verantwortungslos, sich so auf das Äußere des Hundes zu versteifen, ohne sich Gedanken über die wirklich wichtigen Eigenschaften zu machen, die im alltäglichen Zusammenleben deutlich wichtiger sind als ob der Hund nun muskulös aussieht...

Leider gehen solche Geschichten, wo angehende Hundehalter hauptsächich aufs Äußere gucken, oftmals schief. Ich meine, wie kommt ihr auf den Thai Ridgeback?! Wenn man sich ein wenig näher mit der Rasse befasst, sollte einem klar werden, dass dies kein passender 08/15-Familienhund ist und man sich da 'ne ordentliche Aufgabe ins Haus holt, mit der viele Anfänger wohl überfordert wären.


Eigentlich muss ich mich Mauswanderer anschließen: Geht doch mal in die nächsten Tierheime, verbringt Zeit dort, bietet euch evtl. als Gassigeher an, um wertvolle Erfahrungen sammeln zu können und ein Gefühl für Hunde zu bekommen. Lasst euch ausführlich beraten und beschäftigt euch noch mal eingehend mit den Eigenschaften diverser Hunderassen. Vielleicht findet ihr ja sogar im Tierheim euren Traumhund? Dort sind viele tolle Hunde, auch zahlreiche Mixe, bei denen man gar nicht so genau sagen kann, welche Rassen denn nun an der Entstehung beteiligt waren. Aber man kann im TH den einzelnen Hund ein wenig besser kennenlernen, wenn man sich die Zeit dafür nimmt, und so einen Hund finden, der gut zu den eigenen Vorstellungen passt.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben