So das Training von Balu

Ich hab mir die Videos nochmal angeguckt und sehe da nirgends ein Training.
Beim ersten Video hätte ich meinen Hund,der nach vorne schießt sofort eingesammelt .Dann hätte er sich gar nicht so hochspulen müssen.Hättest du dann noch die Richtung gewechselt,nämlich vom anderen Hund weg und jede Orientierung zu dir belohnt,dann wäre es in meinen Augen Training gewesen.
Zu Video 1:

Also das war der Anfang, des Trainings und hatte das Video nie dem Trainer gezeigt. Wie kannst Du so einen Hund einsammeln der so reagiert?

Aufmerksamkeit und Rückruf hat damals nur wo keine Reize da waren geklappt. Orientierung kommt doch dann erst, wenn er auf meinen Ruf hört, so kenne ich da

Video 2:

Also der braune Bolonka ist Remus und der der grau-schwarze mit dem weißen Fleck auf der Brust ist Balu. Die beiden können sich wirklich nicht ab. Aber leider die Besitzer von Remus (ganz anderer Meinung) sie spielen doch nur bzw. sie regeln das unter sich. Oder es wird gesagt, Balu ist nicht erzogen und es wird auf ihn geschimpft. Das ist dann immer diese blöde Situation.

Ich habe aber noch was gelernt, ich schütze meinen Hund, entweder kommt er an die Leine und bleibt bei mir und Remus darf nicht zu ihm (Remus darf trotzdem frei rumlaufen). Werde ich Remus von Balu fern halten. Weil sie können schon getrennt liegen und auch zusammen Gassi gehen, ohne irgendein Vorfall.

Weil eine beisserei zwischen den beiden, wäre ein zusätzliches Trauma und Balu der böse und angeblich nicht erzogen. Da kannste Dich streiten soviel Du willst, manche lernen es nie und wollen es einfach nicht. Sie sind einfach der Meinung die beiden spielen doch nur und ich spinne.
 
Zu
Das hier z.B. ist Training:

Deinem Video ist auch kein richtiges spielen der beiden Hunde. Was es genau ist, weiß ich allerdings nicht.

Spielende Hunde sehen anders aus, sie gehen abwechselnd in die Tiefe und übertreiben. Das konnte man da nicht ersehen. Ich denke es war ein kurzes kennenlernen Gespräch zwischen den beiden.

Zur Orientierung habe ich noch eine Frage an Dich, was kommt als erstes was der Hund macht?

Ich habe gelernt die Orientierung des Hundes kommt erst dann, wenn er das Vertrauen hat. Dann schaut er erst nach Dir und dann bellt erst, wenn überhaupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So und jetzt noch einmal ein Beispiel und so hat er seinen Boxer Hey Hey erzogen. Wie er sich diesen Hund gekauft hat, hat er von Anfang an, ihn begrenzt, Ruhephasen eingeführt, Hey Hey durfte immer frei laufen, musste auch hinter ihm laufen und da auch schon Grenzen gesetzt. Das beste war aber, er hat seine Freunde eingeladen und die sind zusammen wandern gegangen, Hey Hey durfte mit, der Hund natürlich toll, will überall Streicheleinheiten, er hatte aber seinen Freunden gesagt, keiner sagt was und keiner rührt Hey Hey bei der Wanderung an. Sie haben sich alle daran gehalten und Hey Hey wusste ganz schnell wer das sagen hatte.

Hey Hey orientiert sich total gut an Steve. Ich suche jetzt das Video mit einem super Beispiel, wie Hey Hey sich wirklich an Steve orientiert.
 
Wie kannst Du so einen Hund einsammeln der so reagiert?
In dem Fall hole ich den Hund an der Leine zu mir.Wortlos. Kommt ja eh nix an.
Aber auf keine Fall lasse ich den Hund so alleine da vorne stehen.

Beim dritten Video habe ich ja geschrieben es könnte kippen.
Natürlich sollst du deinen Hund schützen. Andererseits braucht er aber auch Freiraum zu kommunizieren.Wie soll er es denn lernen!Nein,auch ich lasse meine Hunde nicht alles alleine regeln, schreite aber erst ein,wenn ich den Eindruck habe,einer der Hunde braucht Hilfe.

Korrekt: Es war Training,kein Spiel.Der Junghund durfte lernen wie man richtig Kontakt aufnimmt.Das geht beim Onlinetraining z. B. nicht. Wäre für deinen Balu und dich aber sicher sehr wichtig.Dazu erklärt die Trainerin den Hundehaltern was passiert und was wichtig ist.

Hier lasse ich Kommunikation zu,reguliere aber Pierrot.Warum Pierrot und nicht Chilli? Weil Pierrot schon wieder kurz davor war aufzureiten.Chilli hat dem Weißen schon erklärt,dass sie ihn hier nicht haben will.(der hatte"rübergemacht").Jolly darfst du nicht ernst nehmen.Kommunikation ist nicht sein Ding.

Das ist Spiel(zumindest am Anfang,dann konnte sie einfach nicht mehr mithalten😉):
Auch Spiel:
 
In dem Fall hole ich den Hund an der Leine zu mir.Wortlos. Kommt ja eh nix an.
Aber auf keine Fall lasse ich den Hund so alleine da vorne stehen.

Auf jeden Fall. Habe ich bei meinen Leinenpöblern ebenso gemacht.

Wenn sich die Situation nicht vermeiden ließ, der Hund aber momentan nicht ansprechbar war, einfach ranholen und zügig weiter gehen.
 
In dem Fall hole ich den Hund an der Leine zu mir.Wortlos. Kommt ja eh nix an.
Aber auf keine Fall lasse ich den Hund so alleine da vorne stehen.

Also dazu muss der Balu aber erstmal zu mir kommen und das tat er nicht, obwohl ich ihn gerufen habe. Und mache ich das mit der Leine (sorry das ist ja das neue Tierschutzgesetz) müsste ich ziehen, darf ich aber nicht und wird mit Sicherheit auch daneben gehen.

Also alleine habe ich Balu nicht gelassen. 1. Balu ist mitten im Training nach vorne geschossen, weil der andere Hund gebellt hatte. Nach meiner Meinung hat er da einen Angriff gestartet. 2. Er hört mir nicht zu. 3. Ich werde total ignoriert. So war das in dem Video.
4. Ich hatte bei dem Video auch falsch reagiert, kam natürlich auch noch dazu. Körperhaltung etc. stimmten damals nicht.
 
Wenn sich die Situation nicht vermeiden ließ, der Hund aber momentan nicht ansprechbar war, einfach ranholen und zügig weiter gehen.

Das kannst Du sogar üben und zwar, denke nicht an den Hund und nehme ihn kurz und gehe z.B. 10 Minuten so. Als sei er nicht da. Wenn er bellt bzw. pöbelt, gar nicht reagieren einfach weiter gehen. Aber dies bitte im strukturellen Rahmen machen, das heißt, wenn ein Hund kommt und Dein Hund pöbelt und Du nimmst ihn kurz, dann kann es passieren, aha, so denkt der Hund, sie nimmt mich kurz, ich mache alles richtig und pöbelt wieder. Also das ganze erst in einen anderen Rahmen üben und dann wenn Du keine Zeit hast, ihn kurz nehmen und er läuft ganz brav neben Dir her, ob Hund kommt oder nicht, interessiert ihn dann aber nicht mehr.
 
@BaluStarrmann

Ist nicht böse gemeint, aber für meinen Geschmack orientierst Du Dich einfach zuviel an Videos. Ist so überhaupt nicht meins bei der Hundeerziehung.

Ich lese viel, vor allem über Hundeverhalten. Als Basiswissen, halte ich für wirklich wichtig.
Und auch, was anderen bei Problemen geholfen hat. Und versuche, was sich davon für meinen Hund und mich umsetzen läßt und tausche mich "in real life" mit anderen aus.

Was bei einem Video-Trainer super funktioniert (und bei denen funktioniert anscheinend immer alles), muß in der Kombi von Dir und Deinem Hund noch lange nicht klappen.

Ebenso wichtig ist mir Vielfalt. Viele Methoden, manchmal auch Tricks und Tipps, gern auch etwas unorthodox, aber nicht nur eine Schiene.
 



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