Tipps bei Leinenführigkeit (vermutlich nie das Thema "gelernt")

Hallo zusammen, seit ca. 6 Monaten haben wir einen ca. 7 jährigen Mischling (SH ca. 45 cm, er kommt aus GR und niemand kennt seine Vorgeschichte) bei uns.
Anfängliches markieren in der Wohnung, bekamen wir in den Griff. Alles in Allem, klappt es sehr gut, nur das Gassi gehen ist ein Nervenspiel. :-(

Vermutlich hat er nie das Thema "an der Leine laufen" kennen gelernt. Was noch dazu kommt, er ist so ein kleiner Dickkopf (vermutlich steckt Beagle in ihm) drin.

Versuche wie z.B. plötzlicher Richtungswechsel haben wir versucht. Ja, die Richtung habe ich so schnell und oft gewechselt, dass es mir selbst dabei fast schwindelig wurde, ihn aber nicht interessierte.

Der nächste Versuch war dann sofortiges Stehen bleiben. Ok, das interessiert ihn mehr, denn wenn er wohin will und nicht hin kommt, versucht er es mit Scharren, fiepsen oder lauteres Jammern, schütteln oder gar hüpfen... wird alles von mir ignoriert, bis er sich "normal" verhält bzw. die Leine locker ist und ich wieder 1 Schritt machen kann, denn mehr packe ich nicht, da er wieder in der Leine hängt. Also bleibe ich wieder stehen... d.h. für ne Gassi Runde, für die ich ca. 30 Min. bräuchte, bin ich seit guten 3 Monaten ca. 1 - 1,5 Std. unterwegs. Was bedeutet, dass ich morgens extra früher aufstehe, damit ich auch wirklich stehen bleiben kann.

Unsere Trainerin meinte, dass wir auf einen guten Weg sind und gab mir den Tipp, es mit Leckerlis zu probieren, wenn er auf mich zu kommt und somit dann auch die Leine locker hängt. Ok, die Leckerli nimmt er freudig, aber schwupp, geht das Gezerre weiter und ich habe irgendwie das Gefühl, dass es bei ihm kein "klick" macht.

Habt ihr vielleicht Ideen/Tipps, wie ich es noch versuchen könnte?

Vielen Dank schon mal vorab ⚜️
 
Ich habe einen Tipp:Zeig deinem Hund was du von ihm willst.Bisher zeigst du ihm was du nicht willst.

Es ist wie mit allem: Beginn ohne Ablenkung dann steigern,gutes Verhalten belohnen.In dem Fall also die lockere Leine.
Lieber kurze Trainingseinheiten,als den ganzen Spaziergang.Evtl. brauchst du auch eine längere Leine.
Du fängst an,dass der Hund sich hinter dir befindet.dann wirfst du ein Leckerli neben dir auf den Boden.Während er sammelt gehst du schon etwas weiter,aber nie so weit dass die Leine spannt.Und immer wieder neben dir Leckerli fallen lassen.Später gibst du sie dann aus der Hand und wenn das gut klappt schleichst du sie aus.
 
Bei der Leinenführigkeit ist Konsequenz extrem wichtig. Jede Sekunde bei jedem Spaziergang muss dieses geübt werden, was teilweise echt extrem anstrengend sein kann. Wenn man dem Hund mal erlaubt, zu ziehen, werden andere Rituale eingebaut. Ein anderes Geschirr z.B. und eine andere Leine.

Ich warne meinen Hund mit "Ende" vor, dass gleich die Leine gespannt ist. Wenn sie gespannt ist, drehen wir um, oder bleiben stehen. Mein Hund hat so gelernt, dass "Ende" und Zug auf der Leine danach bedeutet, dass wir umdrehen. Hört sie das Kommando, nimmt die in der Regel das Tempo raus. Manchmal probiert sie es natürlich aus und wir drehen um.
 
Ich habe einen Tipp:Zeig deinem Hund was du von ihm willst.Bisher zeigst du ihm was du nicht willst.

Es ist wie mit allem: Beginn ohne Ablenkung dann steigern,gutes Verhalten belohnen.In dem Fall also die lockere Leine.
Lieber kurze Trainingseinheiten,als den ganzen Spaziergang.Evtl. brauchst du auch eine längere Leine.
Du fängst an,dass der Hund sich hinter dir befindet.dann wirfst du ein Leckerli neben dir auf den Boden.Während er sammelt gehst du schon etwas weiter,aber nie so weit dass die Leine spannt.Und immer wieder neben dir Leckerli fallen lassen.Später gibst du sie dann aus der Hand und wenn das gut klappt schleichst du sie aus.
Hi, das hört sich sehr gut an und könnte klappen. Ich werde es versuchen :-D
 



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