Rumänische Hunde

Also, die Box ist oben offen, es ist eine 40x40x60 Box. Die ist zwei Nummern größer als sie benötigt.
Es geht darum, das der Hund darin schläft, das tut sie.
Es geht darum, das keine Katze auf die Idee kommt, Nachts in die Box zu klettern.
Und es geht um einen Wohlfühlraum.
Es geht auch darum, das sie in fremder Umgebung, einer Ferienwohnung oder so.
Schlafen kann und nicht bei jedem kleinen Geräusch anschlägt, da hat niemand etwas von.
Mein Mann steht um 5 Uhr auf, bevor er los muss holt er den Hund und bringt ihn raus. Dann legt er ihn mir in die Arme, wir kuscheln ein Weilchen. Oft will sie zurück in die Box, weiterschlafen. Wenn ich aufwache wecke ich sie, da sie meistens noch schläft.
Vielleicht braucht die Box nicht für immer zu sein, aber sie sollte ohne Probleme zu sein können.

Wenn die Box offen ist, ist alles ok. Aber da du auch von einer Nachts geschlossenen Box schreibst.

Wenn die Katzen auf Abstand bleiben wie du schreibst, warum sollten sie dann Nachts zum Welpen in die Box klettern?
Einen Wohlfühlort sucht sich der Hund aus oder glaubst du ernsthaft ein begrenzter Raum in den man gesperrt wird ist tatsächlich DER Wohlfühlort?
Im Hotel oder einer Ferienwohnung wird sich der Hund immer wohl fühlen wenn die Bindung zu euch stimmt.
Ich persönlich habe vorab immer gefragt ob der Hund dort ebenfalls im Bett schlafen darf und mir die Hotels entsprechend gewählt die zugestimmt haben. Zwar hat Luke zu 99% auf dem Boden geschlafen aber falls er mehr Nähe gebraucht hätte aufgrund fremder Umgebung hätte er sie bekommen. Bei mir. Nicht in einer leblosen Box.

Luke hatte zuhause ebenfalls eine Box. Die war immer offen (er hat als Welpe da immer mal drauf rumgekaut und irgendwann hab ich festgestellt das er dabei die Reißverschlüsse beschädigt hat und man konnte sie auch gar nicht mehr zumachen).
Im Urlaub hat er trotzdem nie in der Box schlafen wollen.
Als wir die Box mal für eine Autofahrt genutzt haben, fand er es ziemlich mistig (er liebte es rauszuschauen) blieb aber an sich ruhig. Obwohl er vorher nie in einer geschlossenen Box war.

Auch hier wieder lag das mit Sicherheit eher daran das er mir da einfach auch vertraut hat.

Meine persönliche Erfahrung mit Erzfeindschaften an der Leine. Sobald die Leine weg ist (oder das Hoftor offen ist) backt mindestens eine Seite urplötzlich ganz ganz ganz kleine Brötchen. Allermeistens sind es sogar beide Seiten.
Meinem Luke wurde in der Hundeschule beispielweise eine Erzfeindschaft angedichtet. Der andere hat immer übelst gepöbelt bis Luke der Geduldsfaden riss und er eben Zähne gefletscht, Fell gesträubt und geknurrt hat. Ich wollte immer das man die beiden einfach mal kontakten lässt wurde aber verneint. Eines Tages auf der Wiese bog vor uns ein Fahrrad um die Ecke und plötzlich standen sich die beiden Jungs auf 10m unangeleint gegenüber. Luke ist dann entspannt hingelaufen und der andere Rüde hat umgehend kehrt gemacht und sich bei Frauchen unterm Fahrrad versteckt.
Danach hat er in der Hundeschule immer noch gepöbelt aber zum einen hat Luke ihn weitestgehend ignoriert (war ja nur heiße Luft) aber wenn es ihn dann doch mal genervt hat, hat ein leises knurren gereicht und es war langfristig Ruhe. Kein Trainer wollte uns glauben das es insgesamt so harmlos abgelaufen ist.

Bei Jacks Erzfeinden war es noch extremer. Die sind generell panisch weggestürmt wenn es dann doch mal zur potenziellen Konfrontation kam.

Klarer Fall von Selbstüberschätzung, der Spanier 🙈

Da kann ich Limbo auch nur in Schutz nehmen. Er verhält sich dabei absolut wie die große Mehrheit.😉
 
@Crime …ich habe mir auch schon mal überlegt…aber die Fronten sind so verhärtet, der andere wütet ja auch wie doll, wenn er Limbo nur sieht…wohnen auch noch schräg gegenüber . Limbo hat den Cane Corso schon als Junghund blöd angemacht …und der lässt sich natürlich heute das nicht mehr bieten.

Einmal hatte ich Limbo mal kurz bei einer Feier nebenan, der CC ist wütend in den Maschendraht, das der Zaun schief In den Angeln hing 🙈 Normal ist das ein ganz netter…aber Limbo ist ein rotes Tuch…und umgekehrt 😘
 
Meine persönliche Erfahrung mit Erzfeindschaften an der Leine. Sobald die Leine weg ist (oder das Hoftor offen ist) backt mindestens eine Seite urplötzlich ganz ganz ganz kleine Brötchen. Allermeistens sind es sogar beide Seiten.

Oder die nutzen die Chance, die Dinge endgültig und ein für allemal zu klären. ICH habe es da nie drauf ankommen lassen.

Zweimal bin ich ungewollt in die leinenlose Begegnung mit einem "Erzfeind" reingerutscht. Und es war jedesmal übel.

Du schließt m.M. nach zuviel von Luke auf alle anderen Hunde.
 
Bei Jacks Erzfeinden war es noch extremer. Die sind generell panisch weggestürmt wenn es dann doch mal zur potenziellen Konfrontation kam.

Ich weiß nicht ob heute Balu wieder weg rennen würde, wenn er frei wäre. Das weiß ich nicht. Aber ich weiß das die beiden von Anfang an nicht harmoniert haben. Heute ist es so, das beide sich gegenseitig hochschaukeln. Der stärkere wäre der andere (ein rumänischer Wolfshund) eindeutig.
Ich weiß auch allerdings von Balu, bei bekannten Rüden, zeigt er auch jetzt langt es, da muss man dann schon sehr vorsichtig werden, er gibt keine kleine Verwarnung sondern dreht sich um und faucht sofort los, könnte auch sofort zum Biss kommen. Also ein kleiner der zwar süss aussieht, aber auch leider ein Giftzahn ist.
 
Du schließt m.M. nach zuviel von Luke auf alle anderen Hunde.

"Alle anderen Hunde" haben gekuscht (und das waren paar mehr als nur 2 handvoll) und ich schließe da lediglich aus das Luke da besonders aggro unterwegs war. Aber auch bei Jack haben alle anderen Hunde gekuscht (gut der war aggro unterwegs) oder bei Momo (die war für nen Yorki-Chihuahua-Mix aber auch bisschen aggro) oder Lucy (die wiederum hat selber oft genug gekuscht) oder wenn ich mit Tierheimhunden unterwegs war und jemand konnte seinen Hund nicht bei sich behalten (auch oft genug wieder beidseitig).

Natürlich hab ich das auch bei anderen Haltern und deren Hunde beobachtet. Großes Getöse und waren die Leinen ab auf beiden Seiten ein übertriebenes Desinteresse.

Aber natürlich hab ich auch nichts anderes geschrieben als

Meine persönliche Erfahrung mit Erzfeindschaften an der Leine.

Das limitiert bereits im ersten Satz auf meine persönliche Erfahrung und schließt damit automatisch alls weitere aus.

Er verhält sich dabei absolut wie die große Mehrheit.😉

Und selbst hier schließ ich ausdrücklich nicht alle Hunde ein. Es bleibt immer noch eine ungenannte Minderheit.
 
Der stärkere wäre der andere (ein rumänischer Wolfshund) eindeutig.
Der wäre nicht nur der Stärkere, der könnte im schlimmsten Fall deinen kleinen Pups mit einem Biss an der richtigen Stelle töten. Deshalb laß dich nicht auf irgendwelche Experimente ein, sondern geh dem immer aus dem Weg, damit dein Hündchen 100 Jahre alt wird.
Konfrontation kann man doch nur wagen, wenn beide die gleiche Gewichtsklasse sind.
 
Balu wird sich solche Unverschämtheiten nicht mehr sehr lange bieten lassen. Er ist jetzt im 2. Jahr? Da wächst das Selbstvertrauen ins Unermessliche.
Ja, er ist jetzt 1 Jahr und 1 Monat alt.
Er wird langsam etwas "frecher", ordnet sich aber grundsätzlich immer noch brav unter und will einfach nur spielen, spielen, spielen. Wobei wir uns nur mit souveränen Althunden zum Spaziergang treffen und aktuell gar nicht mehr mit Junghunden.

Ein älterer Aussie war vor geraumer Zeit dabei, der hatte Balu ja so getriezt. Da hatte ich der Besitzerin gesagt, wir können es gern nochmal probieren, wenn Balu sein Selbstbewusstsein gefunden hat, aktuell aber nicht wieder.
Mal schauen, ob das ne gute Idee ist.
 
Ein älterer Aussie war vor geraumer Zeit dabei, der hatte Balu ja so getriezt. Da hatte ich der Besitzerin gesagt, wir können es gern nochmal probieren
Schlechte Idee. Aussie kannste das u und das e weglassen. Bei denen artet jedes Spiel in Treiben aus und dann beissen sie immer seitlich ins Fell. Das mag kaum ein Hund.
 
Ich bin da grundsätzlich bei dir, aber ...
Ich glaube du hast einen Sheltie? Da würde ich dich gerne mal sehen, wenn der sich mit meinem Riesenschnauzer anlegt und ratzfatz unter ihm begraben liegt. Gibt sehr wenige Hundehalter, die da locker bleiben. Verständlich aus meiner Sicht, denn ich weiß zwar, daß Rabe das Richtige tut. Weiß der andere Halter aber nicht und hat Angst, deshalb muß ich eingreifen.
Ich habe eine Mini Australian Shepherd Hündin und tatsächlich ist der Hütetrieb noch stark ausgeprägt, am liebsten jagt mein Mini Australian Shepherd beim Spiel, hinter anderen Hunden her, allerdings ist das zwicken dabei nicht ernsthafter Natur, sondern eher spielerisch.

Da ich in einer Region zu Hause bin, wo die Mehrzahl der Hundehalter ihre Hunde frei laufen lässt, hat auch mein Hund keiner Probleme bei Hundebegegnungen jeder Konstellation und man mag es nicht glauben, es kommt hier allgemein kaum ein Mahl zu ernsten Auseinandersetzungen unter Hunden und Erzfeinde kenne ich nicht.
Auch in dem Hundeverein, in dem ich mit meinem vorherigen Hund war, gab es Freilauf für alle Hunde in jedem Alter, auch dabei waren Auseinandersetzungen selten.
Manchmal treffe ich allerdings Ersthundehalter, die sehr ängstlich sind mit ihren Welpen, oder schon älteren Auslandshunden, welche jeden Kontakt scheuen, ihre Hunde auch nicht frei laufen lassen und sich über die anderen frei laufenden Hunde aufregen.
Manche sind unbelehrbar und wollen nicht glauben, dass es auch besser wehre, wenn auch ihre Hunde ebenso frei laufen könnten.
Es geht nicht aus ihren Köpfen, das dabei kaum eine Gefahr besteht und auch ihre Hunde, nur so einen normalen Umgang unter Hunde lernen können .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Mini Australian Shepherd Hündin und tatsächlich ist der Hütetrieb noch stark ausgeprägt, am liebsten jagt meine Mini Australian Shepherd hinter anderen Hunden her, allerdings ist das zwicken dabei nicht ernsthafter Natur, sondern eher spielerisch.
Schönes Beispiel für das, was ich zu @Gespenst geschrieben habe.
Und wenn der Aussie, von dem sie da schreibt, ein Rüde ist, ist eine Auseinandersetzung mit nem Wolfsspitzrüden, der gerade seine Fähigkeiten entdeckt und ausbaut, irgendwann unausweichbar. Natürlich nur meiner unmaßgeblichen Meinung nach.
Manche sind unbelehrbar und wollen nicht glauben, dass es auch besser wehre, wen auch ihre Hunde ebenso frei laufen könnten.
Manche sind aber auch einfach nur schlau genug ihren ängstlichen Auslandshund wenigstens an einer Schleppleine zu sichern.
Die Leute werden ihre Gründe haben, mich tangiert so was längst nicht mehr. Da gehe ich einfach ohne sprechen weiter.
 



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