Zusammenbruch

@Chaosmum

Das würde ich Dir auch nicht unterstellen. Was zu dem Anfall geführt hat, weisst Du nicht und ich im Endeffekt auch nicht. Mir ist es nur wichtig, dass ich eine absolute Wahrscheinlichkeit habe, dass Felix keine Schmerzen hat und wenn der Hund richtige Schmerzen hat, dann hilft Dir kein Traumeel der Welt mehr. Das ist der Knackpunkt. Wenn Du Deiner Schwester vertraust - die Tierkommunikationsdame würde ich da mal aussen vor lassen - dann belasse es dabei.

Ich bin da anders - nicht besser, nicht schlechter. Wir wollen sicherlich beide das beste, wählen halt andere Wege.
 
Chaosmum, was ich aus Deinen Beiträgen zu Balou immer wieder herauslese "er kann nicht gehen, weil ich nicht dazu bereit bin" (Zitat Deiner Tierkommunikatorin).
Hast Du versucht, mal da anzusetzen?
Ich frage mal direkt - und das soll nicht verletzend sein - wartest Du darauf, dass er eines Tages nicht mehr aufwacht? Bereitet Dir es extreme Bauchschmerzen wenn Du darüber nachdenkst, dass Du den Tag bestimmen musst?
Ich betone noch einmal ausdrücklich, dass es nicht provokant gemeint ist, sondern lediglich ein Gedankenanstoß sein soll. :troesten1:


Was ich bei eine alten Hund wichtig finde (und ich habe selbst auch schon mehrfach die Situation erlebt), dass man versucht, nicht nur im Mikrokosmos des aktuellen Zustands zu leben.
Kleine Veränderungen von Tag zu Tag erscheinen einem nicht eklatant. Wenn man dann auf einen längeren Zeitraum zurück schaut, sind die Veränderungen dann doch deutlich.


Klar habe ich Angst vor dem Tag wo er endgültig geht, und ich habe auch Angst das ich es entscheiden muss. Vieleicht zu früh, vieleicht zu spät...
Ich weiß auch nicht was ich von Tierkommunikation halten soll, ich weiß nur das die Frau schon Dinge wusste bevor wir überhaupt gesprochen haben. Balou ist damals gleich zu ihr hin und blieb auch eine Weile bei ihr, ich hatte mich erst noch kurz mit meiner Schwester unterhalten. Und sie hat mir im Nachhinein versichert noch nichts über uns erzählt zu haben weil sie genauso gespannt war wie alle anderen.
Irgendwie greift man doch nach jedem Strohhalm - und ich muss zugeben das es mir am "liebsten" wäre wenn er sich abends hinlegt und ruhig einschläft.
Ich werde ihn aber auch nicht leiden lassen, wenn ich jetzt sehe das sich der Zustand nicht verbessert werde ich ihn gehen lassen. Ich rede ja auch mit meinem Hund, hab ihm gesagt das er für mich nicht stark sein muss, das er gehen darf wenn ihm die Kraft fehlt.Versteht vieleicht nicht jeder, aber einen Arztmarathon werde ich ihm ersparen.
 
Tina, ich kann Deine Sichtweise verstehen, aber dann muss man auch Labbi recht geben und einen dieser Wege wählen. Wenn man nicht weiss, was der Hund hat, kann ich ihm nicht helfen und dann muss ich eine Lösung finden, die für den Hund die Beste ist.

Ihr Hund ist alt, er hat Arthrose und ist völlig verkrebst,...was gibt es da noch mehr zu wissen?
Wenn Chaosmum sicher ist, dass das Abhören des Herzens kein Pfusch war?
Ich vertraue meiner TA da auch. sie gibt sich sehr Mühe und lässt sich bei soetwas viel Zeit.
Würde ich Merlin in solch einer Situation (in solch einem Alter) noch von TA zum Kardiologogen zum Herzultraschall,...schleppen, würde er mir das bestimmt nicht danken sondern vor Panik wohl eher gleich umkippen.
Das heißt nicht, dass ich ihn nicht untersuchen lassen würde. Aber den TA des Vertrauens, den der Hund schon kennt, würde ich vorziehen und meinen Hund keinen Stress mehr aussetzen.
 
Ob ein Hund wirklich glaubt bleiben zu müssen, weil er für einen stark sein will und deshalb nicht sterben kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Ob Tierkommunikation gut oder ein Humbug ist? Dazu habe ich bis heute keine schlüssige Meinung. Wichtig ist, dass es DIR hilft, dass DU ein gutes Gefühl hast. Und noch mal, wenn Du Deiner Schwester vertraust, dass sie Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit - eine Sicherheit gibt es eben nie - versichern kann, dass er Hund keine Schmerzen hat, nicht leidet, dann ist der Weg für DICH gut und richtig.
 
Ich werde ihn aber auch nicht leiden lassen, wenn ich jetzt sehe das sich der Zustand nicht verbessert werde ich ihn gehen lassen. Ich rede ja auch mit meinem Hund, hab ihm gesagt das er für mich nicht stark sein muss, das er gehen darf wenn ihm die Kraft fehlt.Versteht vieleicht nicht jeder, aber einen Arztmarathon werde ich ihm ersparen.

Ja, dieser Moment ist sehr schwierig zu finden.
Ich bin mir sicher, dass wissen wirst, wann es soweit ist.
Bei meiner Nada wusste ich eines morgens, dass der Tag gekommen ist. Fühl Dich gedrückt.
Und bei einem derart schwer vorerkrankten Hund würde ich auch ein ruhiges, kurzes Ende einem Endlos-Marathon vorziehen.:troesten1:
 
chaosmum,ich wünsche deinem balou alles gute und dir die kraft ihn im
richtigen moment gehen zu lassen. :troesten1:

Siehe:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/24263-Krampfanfall

Macht sie nur Tierkommunikation oder hat sie auch eine medizinische Ausbildung?

Ist der Zusammenbruch eine Folge des Krebses, von Schmerzen oder eher von zu schwachem Herz? Wann hast Du das Herz das letzte mal untersuchen lassen.



deine emotionslosen kommentare sind gewöhnungsbedürftig.


Ich habe dazu eine andere Meinung. Du gibst irgendwelche Schmerzmittel, ohne zu wissen, was der Hund wirklich hat. Einerseits kann ich verstehen, dass Du ihm nicht mehr viel zumuten willst, andererseits lebst Du weiter mit der Ungewissheit. Wäre absolut nicht mein Ding. Felix ist Samstag nacht kollabiert. Ich wollte auch erst nicht zum Arzt, aber die Ungewissheit wäre für mich deutlich schlimmer, auch die Ungewissheit, ob nicht der richtige Weg der wäre ihn zu erlösen.

ich habe immer mehr das gefühl nur du gehst die richtigen wege mit deinem hund.
der letzte satz klingt für mich als würdest du deinen hund nicht gut kennen.
viele user, die schon einen hund aus altersgründen verloren haben, bestätigen das man "es sieht" wenn der hund gehen will.
du würdest erst noch zu 3 verschiedenen ärzten gehen.


Diese Gewissheit - Sorry - bekommst Du nicht von einer Dame die Tierkommunikation macht. Ich glaube nicht, dass Du ein Tier am unnütz am Leben erhältst, weil Du ihm Herzmedikamente gibst. Im Gegenteil.

Ich wünsche Deinem Balou natürlich, dass er wieder auf die Beine kommt.

ich denke chaosmum weiß genau was ihr hund hat.


ich denke wie chaosmum,
einen so kranken hund würde ich auch nicht zu zig ärzten schleppen.
 
@Delchen nirgends steht viele Ärzte.
Nur einer der das Herz kontrolliert um vielleicht dem Hund zu helfen.
Ich bin selber Herzkrank da geht man zum Kardiologen wenn man leben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Delchen nirgends steht viele Ärzte.
Nur einer der das Herz kontrolliert um vielleicht dem Hund zu helfen.
Ich bin selber Herzkrank da geht man zum Kardiologen wenn man leben will.

Genauso ist es Labbi. Vielen Dank dafür.

@Delchen

Emotionslos? Mal genau nachlesen. Ich denke, dass ich mit Sicherheit meinen Hund mindestens genauso kenne und liebe, wie Du Deinen Hund. Mir unterstellen zu wollen, dass ich nicht merke, fühle, was mit ihm los ist, ist eine unpassende Unterstellung. Ich hoffe, Du kannst das bei Deinem Hund auch fühlen ...... Aber Delchen, ganz ehrlich? Ich bin sicher, dass Du es fühlen kannst und wirst. Du solltes mir allerdings diese gefühlvolle und liebevolle Bindung zu Felix nicht absprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abhören ist tatsächlich kein sicheres Indiz. Ich arbeite bei einem Kardiologen und wenn man beim Abhören ein Herzgeräusch hört, findet man oft im Schall auch einen "Herzfehler". Manchmal aber auch nicht, oder kleine Fehler, die keiner Behandlung bedürfen.

Andersrum findet man auch manchmal im Schall etwas, was man eben nicht vorher hören konnte.
Und ein Lungenödem muss auch nicht zwangsläufig vorhanden sein bzw hörbar, wenn es zB noch nicht hochgradig ist.

Es wäre schön, wenns anders wäre. Einfacher.


Ich würde den Balou wahrscheinlich, wenn es mein Hund wäre, einmal checken lassen. Ich hätte nämlich Bedenken, dass ich mich so auf den Krebs fokussiere, dass ich anderes gar nicht mehr in Erwägung ziehe (ich bin nämlich so ein Kandidat und wir haben hier auch leider sehr kranke Hunde sitzen :( )

Darf ich fragen, welche Art Krebs er hat und wie alt er ist? Und welches Schmerzmittel du ihm gibst?
Viele Schmerzmittel sind (vor allem in Normaldosierung) teils nicht ausreichend, je nach Schmerz. Dann dienen sie der Beruhigung des Menschen, aber nicht wirklich dem Hund.
Ich meine das absolut nicht böse, aber ich merke dass du das Beste für ihn willst, leider aber selbst Angst vor Tierarztbesuchen hast?
Tierarztmarathon, zum TA schleppen...das klingt alles sehr grauenvoll.
Aber ich persönlich halte einen oder zwei TA-Besuche für überhaupt nicht grauenvoll, ein bisschen kann man dem Hund auch bei so etwas Sicherheit vermitteln. Vielleicht kann ja jemand anderes mit Balou hinfahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mir das jetzt durch gelesen und auch alle antworten gut durch gedacht.
jeder hat recht und auch wieder nicht.
wenn man weiß ein hund ist so krank dann macht man aus meiner sicht keine große untersuchungen mehr nein man erlöst ihn von seinen leiden.
in meinen augen ist da jeder tag den er lebt nicht mehr lebenswert.
er ist an einem tag zweimal zusmmen gebrochen das sagt doch schon alles.
das ist ja das gute man kann ein tier erlösen und muß es nicht leiden lassen, bis es überhaupt nicht mehr geht. und man braucht sich davor auch nicht zu fürchten.
liebe ist auch los lassen zu können.
 



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