zittern, immer noch so schlimm

Erster Hund
P.-Malteser Mix."Butscher
hallo leute:winken5:

hatte ja schon mal ein thema aufgemacht, wo ich euch beschrieben habe, wie, wann mein hund immer zittert.

nun ist es so, das es wirklich so gar nicht besser wird. habe versucht eure tipps umzusetzen. ich weiß auch das sowas nicht von heute auf morgen geht. aber es wird nicht mal ein klein stück besser.:traurig2:
 
in dem forum ging es eigentlich darum, das er immer total nervig ist, aufgedereht.
ich glaube da ist so über das thema zittern nie so geschrieben wurden, sodern nur was ich machen kann, damit mein hund sich an den rythmus gewöhnt.

so um zittern wurde nie geschrieben, mein fehler. es ist aber so, das er es einfach nicht merkt, und dann fängt irgendwann das zittern an, in vielen situationen, wo man merkt das er stress hatt, das wurde immer schlimmer!

ich bin zum arzt um abzuklären, ob es was organisches ist, ist aber alles in ordnung, liegt wirklich daran das er stress hat.und ich weiß nicht, was ich machen soll. ansonsten ist er ein prima hund.
mein TA meinte ich solle zu einer anderen TA fahren, die Akupunktur macht. sie kommt aus Löbnitz, an sich denke ich anhören kann man es sich mal. aber bei einem sieben monate alten hund muss es doch auch anders gehen, das zittern dürfte sich ja noch nicht ritualiesiert haben.

habe auch schon einen termin mit nem hundepsychologen gehabt, aber er meinte es legt sich von selber wieder, wenn er merkt es passiert nichts etc. und dafür habe ich geld bezahlt.

hab ihr ne idee.

mein TA meinte, nicht beachten, war mir klar, hab ich auch immer so gemacht. und er sagte ich solle ihn immer wieder diesen situationen aussetzen.

was halten ihr davon?
 
Ich würde es mal mit einem Entspannungssignal versuchen.

Gute Idee, aber vielleicht solltest du dazu erklären, wie man ein Entspannungssignal einführt/erstellt :zwinkern2: Sonst ist der Tip vermutlich eher weniger hilfreich.

Ich muss sagen, ich selsbt hab es noch nicht gemacht, habe aber gelesen, dass es folgendermaßen funktioniert. Immer wenn der Hund besonders entspannt ist (du musst dir aber sicher sein), sagst du das Entspannungswort. Irgendwann verbindet der Hund das Wort mit Entspannung und du kannst es nutzen, damit er sich gezielt entspannt. Dauert aber eine ganze Weile und wenn du das Signal zu schnell verwendest ist es wertlos.

Irgendwann werden wir das auch mal probieren, man weiß nie, wann man das noch brauchen kann :zustimmung:
 
Eine Bekannte von mir hat es mal wunderschön beschrieben:

"Konditionierte Entspannung, das heißt Entspannung auf Signal. Dieses Entspannungssignal kann nach der Konditionierung in Stresssituationen angewandt werden um das Erregungslevel des Hundes (funktioniert aber auch bei Menschen ) zu senken. Diese Senkung erfolgt durch die Ausschüttung des Hormons Oxytocin. Konditioniert wird das Entspannungssignal folgendermaßen:

Man setze sich mit seinem nicht völlig aufgedrehten Hund auf die Couch, den Boden, irgendwo hin wo es nett ist und fange an ihn zu streicheln. Der Hund sol sich dabei entspannen, also ist es meistens besser, wenn man relativ feste, langezogene Striche macht. Im Endeffekt sollte man aber auf den Hund schauen, was diesem angenehm ist. Man streichelt so lange, bis der Hund irgendwann vollkommen entspannt zur Seite kippt. Im Normalfall klappt das eigentlich immer, auch wenn es manchmal etwas dauern kann. Wenn ihr allerdings merkt, dass euer Hund einfach zu aufgeregt ist, dann lasst es sein und versucht es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal.
Wenn der Hund dann umgekippt ist, könnt ihr anfangen euer Wort für Entspannung zu sagen. Bei mir ist das "is okaaaaaay", ihr könnt aber auch jedes andere Wort nehmen "ruuuuhig", "müüüüüüüüüde" oder eaaaaaaaaaasyyyyy" zum Beispiel. ganz wie ihr wollt.
Die ganze Übung sollte man zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten wiederholen. Aber bitte nicht im Stadtpark mit 50 anderen Hunden drumrum, wenn euer Hund da eh schon auf 180 läuft. Wenn er allerdings im Stadtpark gechillt auf der Wiese liegt, kann man es selbstverständlich auch da machen.
Gut, wenn dann euer Entspannungswort erstmal konditioniert ist, könnt ihr es in Stresssituationen anwenden und euer Hund wird merklich runterfahren. Er wird selbstverständlich NICHT zur Seite umfallen, aber an Ohren- und Rutenhaltung werdet ihr sehen, dass da etwas passiert. Ihr braucht auch keine Angst haben, dass ihr euch euer Signal kaputt macht, ihr könnt es ja quasi jederzeit wieder aufladen.
 
Eine Bekannte von mir hat es mal wunderschön beschrieben:

"Konditionierte Entspannung, das heißt Entspannung auf Signal. Dieses Entspannungssignal kann nach der Konditionierung in Stresssituationen angewandt werden um das Erregungslevel des Hundes (funktioniert aber auch bei Menschen ) zu senken. Diese Senkung erfolgt durch die Ausschüttung des Hormons Oxytocin. Konditioniert wird das Entspannungssignal folgendermaßen:

Man setze sich mit seinem nicht völlig aufgedrehten Hund auf die Couch, den Boden, irgendwo hin wo es nett ist und fange an ihn zu streicheln. Der Hund sol sich dabei entspannen, also ist es meistens besser, wenn man relativ feste, langezogene Striche macht. Im Endeffekt sollte man aber auf den Hund schauen, was diesem angenehm ist. Man streichelt so lange, bis der Hund irgendwann vollkommen entspannt zur Seite kippt. Im Normalfall klappt das eigentlich immer, auch wenn es manchmal etwas dauern kann. Wenn ihr allerdings merkt, dass euer Hund einfach zu aufgeregt ist, dann lasst es sein und versucht es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal.
Wenn der Hund dann umgekippt ist, könnt ihr anfangen euer Wort für Entspannung zu sagen. Bei mir ist das "is okaaaaaay", ihr könnt aber auch jedes andere Wort nehmen "ruuuuhig", "müüüüüüüüüde" oder eaaaaaaaaaasyyyyy" zum Beispiel. ganz wie ihr wollt.
Die ganze Übung sollte man zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten wiederholen. Aber bitte nicht im Stadtpark mit 50 anderen Hunden drumrum, wenn euer Hund da eh schon auf 180 läuft. Wenn er allerdings im Stadtpark gechillt auf der Wiese liegt, kann man es selbstverständlich auch da machen.
Gut, wenn dann euer Entspannungswort erstmal konditioniert ist, könnt ihr es in Stresssituationen anwenden und euer Hund wird merklich runterfahren. Er wird selbstverständlich NICHT zur Seite umfallen, aber an Ohren- und Rutenhaltung werdet ihr sehen, dass da etwas passiert. Ihr braucht auch keine Angst haben, dass ihr euch euer Signal kaputt macht, ihr könnt es ja quasi jederzeit wieder aufladen.

klingt wirklich interessant.
aber du schreibst an verschiedenen orten, damit meinst du sicherlich auch draußen, oder?
ich kann mir das bei meinem gar nicht vorstellen, wie ich das machen soll, weil er immer anfängt zu zittern wenn es nicht weiter geht, streichel ich in dann belohne ich ihn ja quasi, würs zittern, oder?
wie lange hast du für das konditionieren gebraucht?
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben