womit anfangen? Was ist zu viel, was zu wenig?

Du mußt ja nicht unbedingt einen Clicker benutzen, ein Markerwort tut es ganauso! Bei mir ist es 'Jep' ... Allerdings dreht Taye in letzter Zeit und vor allem im Garten auch so auf dabei... also alles abspuhlen etc. ... ich bleibe dann immer selber ruhig ignorier alles (außer wenn die bellt, dann sage ich auch mal 'Nein', sie kennt bellen als Trick aber normal nur 1x wenn sie erstmal damit anfängt gehts nach dem Motto 'Vielleicht soll ich ja viel mehr und lauter bellen!?) und dann gebe ich ihr erstmal mehr Hilfestellungen. z.B. hocke ich mich hin (ich hocke meistens beim einstudieren weils bequemer ist) und gehe nochmal mit der Hand mit, dann klappt es meistens und ich kann sie auch belohnen :)

Übrigens bin ich mit Taye schon über einem Jahr am üben wegen der Leinenführigkeit~

Das wirklich immer drehen habe ich am Anfang aber so wie du gemacht, irgendwann wurde es dem Hund zu blöd un sie hat ein wenig mehr auf mich geachtet, jedenfalls ging es so schneller vorran als mit dem stehen bleiben...
Ich habe auch immer Leckerlies/Futter dabei und stopfe es alle paar Meter in den Hund ;) (WENN sie neben mir geht...)

Auch denke ich, wenn der Hund es nichtmal schafft ohne Ablenkung einem Aufmerksamkeit zu schenken wird es nicht klappen wenn man z.B. an einem anderen Hund vorbeigeht!
Da ist es vlt. auch erstmal einfacher für den Hund auf sicherer Entfernung zu sitzen und den anderen Hund vorbei gehen zu lassen.

Gruppenstunden mit einem Hund der nicht Leinenführig ist kann ich nicht empfehlen, ich habe aus dem Grund auch aufgehört. Man selber hat nichts davon wenn der Hund so erregt ist das er eh nicht mehr ansprechbar ist und die anderen hält man eventuell nur auf... da macht man sich nicht grad Freunde mit. (Will aber nicht behaupten das alle so sind!)
Es gibt aber auch in manchen Hundeschulen/vereinen so Spielstunden wo man sich nur trifft damit die Hunde toben können, da wäre es ja schon eher egal wie erzogen der Hund ist, solange er die anderen nicht zerfleischt ;)

Trainer könntest du dir auf jeden Fall mal anschauen, aber wenn du das Gefühl hast die Methoden sind nicht die richtigen, schau dich lieber nach einem neuen um :) Es ist nicht jeder Trainer 'gut'...
 
Hallo Fuse
das stimmt das Gruppenstunden dann wirklich nichts bringen........ich hab mit Stumpi auch Einzelstunden gemacht das war super....aber wie vorher schon geschrieben müssen wir auch noch viiiel arbeiten....

Hallo FrauKoffer
wenn Sie vor dem Clicker Angst hat dann denk Dir was anderes aus.....Ich habe zB das Signal "Schau mal" mit Ihm trainiert das wende ich an wenn ich möchte das er zu mir guckt......zB draussen wenn ich weiter weg Hunde sehe kann ich das gut benutzen damit er mich erstmal wieder im Blick hat...geübt hab ich das natürlich erst zu Hause im Garten......wie alles ander auch.....anwenden kann man das beim spazieren gehen natürlich erst wenn die Nasen es "kapiert"haben....
In die volle Stadt geh ich mit Ihm gar nicht.......ich hab es einmal probiert als es wenig voll war-es war eine Katastrophe für uns beide und ich hatte ein schlechtes Gewissen.......

Aber ich denke das ein guter Trainer Dir gute Tips geben kann....es gibt so viele möglichkeiten da findet man schon das ein oder andere was zu einem und dem Hund passt.....Viel Glück!
 
Hallo,
ich bin eine recht neue hundebesitzerin und auch ich habe einen nicht erzogenen hund übernommen. ich wollte einfach mal kurz schreiben, dass ich die probleme alle kenne und so mitfühlen kann. ich treffe hier im viertel auch nur super erzogene hunde und komme mir manchmal wie der volldepp vor, wenn die anderen hunde total brav an meinem bellenden und ziehendem hund vorbeigehen. bei uns zeigen sich riesen fortschritte mit dem klicker und halt eben durchs durchhalten meinerseits. und umso mehr freut man sich dann ja auch wenn mal was richtig gut läuft. wir haben auch einzelunterricht bei einer hundetrainerin, ich bin aber nur bedingt zufrieden. ich wollte dir einfach nur ganz viel erfolg und weiterhin gute nerven wünschen!
 
@ michaelamiau

hahahahahahahahaha ja das kenn ich zu gut......ich wär in den ersten Wochen am liebsten um 6 Uhr morgens gegangen ´damit ich niemanden treffe und hab so manches mal heulend im Auto gesessen wenn es mal wieder ganz schlimm war.......
Nun,mittlerweile sind 5 Monate vergangen und Ich bin sehr viel entspannter geworden-Stumpi im übrigen auch.......und wenn mal wieder ein nicht ganz so doller Tag hinter uns liegt erinner ich mich an diese ersten Wochen,schau Stumpi und seine Fledermausohren an und weiß das es sich lohnt immer wieder aufzustehen und mit Geduld weiterzumachen......

Viel Erfolg weiterhin :zustimmung2:
 
Michaela, du wohnst nicht zufällig bei mir im Viertel? :winken5:

Ich wollte mal updaten.
Erstmal hab ich gemerkt, das ich das an einen der Tage geschrieben habe, wo es mal nicht hin gehauen hat. Fein voller Frust. Mittlerweile bin ich aber auch ein Stück weit lockerer geworden. Ich muss ja, sie merkt es ja gleich sofort. Bin ich angeranz/frustig, wird ja nix besser.

Wir machen aber jetzt so langsam deutlichere Erfolge. Eigentlich seitdem es draußen Sommer geworden ist. Kann Zufall sein aber es klappt immer besser. Also natürlich noch nicht super und da besteht noch viel, viel Übung aber ich merke es halt an ihr und mir, das die Rundhänge langsam auch entspannt werden. Die ersten 5 Minuten sind halt Horror. Fängt im Hausflur an. Dummerweise mache ich dann im Hausflur schnell, schnell, weil sie jault direkt und im Hausflur ist das Problem, das ich wegen den Nachbarn dann nachgebe:verlegen1: Draußen dann nicht mehr. Ab der Hälfte unserer Strecke kommt es gut vor, dass sie auch mal locker neben mir oder ein Stück weiter läuft. Manchmal bellt sie auch andere Hunde nicht an. Ja, sie steht halt doch mehr auf Leckerlis. Wenn der Hund weiter weg ist, klappt es. Ist er jetzt näher, dann noch nicht. Es sei denn, ich lenke sie vorher schon ab :D

Ich hab auch das mit dem Richtungswechsel jetzt endlich gecheckt. Hat mich ja verwirrt. Ich hab es bei einer anderen Hundebesitzerin gesehen, als ich ausm Fenster geschaut habe und dann hat es "klick gemacht": Ich müsste morgens um 5 gehen, um keinen zu treffen :D Ab 6 sind schon einige unterwegs. Aber ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Vermeidung bringts ja auch nicht, denn es gibt ja noch andere Stunden am Tag, wo man raus gehen muss ^^.

Einen Hundetrainer für Einzelstunden habe ich jetzt übrigens auch ins Auge gefasst. Es gibt halt paar Dinge, die ich nebenbei auch gerne bei ihr verstehen möchte und ich denke, das wird uns beiden auch helfen.

Also es gibt gute und schlechte Tage aber ich habe mich mal überdacht. Ich muss mir selbst zureden, das die Tage auch wieder besser werden. Manchmal gleich nach der nächsten Runde. Joah, ich bin wohl nicht so ganz geduldig. Aber ich schreie nicht oder sowas. Nur innerlich ist in mir oft dann bisschen Fruststimmung. Lasse es aber nicht aus.
 
Nur innerlich ist in mir oft dann bisschen Fruststimmung. Lasse es aber nicht aus.

... der Hund merkt das trotzdem! Dann ist es besser aufzuhören und ein andermal/später mit besserer Laune weiterzumachen.

Auch mein Tipp: Kurze aber konzentrierte Übungsphasen (angefangen mit 5 Minuten, später kann man steigern), anschließendes Spiel zur Auflockerung, Hunde haben nicht viel Ausdauer, gerade wenn sie am Anfang der "Ausbildung"/des "Lernen's" stehen.

Gruß Jutta
 
ja, ich merke es ja, das sie es merkt. Was ist denn mit "zur Auflockerung" Aportieren? Oder wäre das nicht sinnig, sondern eher Denkspiele? Weil sie muss ja schon während dem draußen sein denken muss. :nachdenklich1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was bei Deinem Hund zur Auflockerung am besten funktioniert, solltest Du selbst herausfinden.
Bei vielen Hunden ist es tatsächlich das "lockere" Apportieren, also nicht das "Stramme" mit anschließendem Vorsitzen lassen, sondern mit 2 Bällen oder Aportierspielzeugen, eines werfen und wenn der Hund auf dem Rückweg ist, das nächste werfen, damit er das erste in Deiner Nähe einfach nur fallen lässt, ganz ohne Regeln.

Gruß Jutta
 
Hallo,

also lockeres apportieren tut ihr gut. Das macht sie mehr als gerne. Balljunky durch und durch :D

Jetzt mal ne andere Frage, passt aber auch zum Thema draußen. Ich habe gemerkt, das sie nach den Spaziergängen, besonders wenn ich was mehr mit ihr übe und sie sich nicht durchsetzen kann, sie anschließend zu Hause ihr Kuschelkissen "besteckt" in den Nacken beißt und anknurrt? Hat das einen Zusammenhang? Sollte ich sie das machen lassen oder nicht? Ich habe eigentlich festgestellt, wenn ich das unterbinde, das der nächste Rundgang leichter ist, als wenn ich das zulasse. Ich hab keinen Schimmer, woran es liegt aber sie zickt mehr, wenn ich das durchgehen lasse:nachdenklich1:
 
Hallo,

das kann eine Art Frustationsbewältigung/Aggressionsabbau sein, ich würde es nicht unterbinden, irgendwo muss der Hund sich ja auch mal abreagieren können, wenn Du ständig alles unterbindest, kann das sonst irgendwann mal nach hinten los gehen. Solange sie das nur an ihrem Kissen macht, lass sie. Wenn sie das tut, ignorier sie einfach. Allerdings darf sie das auf keinen Fall an Menschen oder anderen Lebewesen, dann musst Du einschreiten.
Den Zusammenhang, dass sie beim nächsten Rundgang mehr zickt kann ich mir aber nicht erklären. Außer sie wird von Dir beim "Unterbinden" (evtl. unbewusst) so stark unter Druck gesetzt, was zwar beim nächsten Gang sie gefügiger sein lässt, dem Tier aber auf Dauer schadet und irgendwann zu Aggression o. ä. führen kann. Das musst Du Dir so vorstellen, als wenn Du ständig unter Leistungsdruck stehen würdest, irgendwann bricht man aus, der eine durch Nervenzusammenbruch, der nächste durch Aggression, der nächste durch Depression... etc.

Gruß Jutta
 



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