Guten Abend zusammen,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Wir waren in den letzten Tagen viel unterwegs (wir haben zum Glück Urlaub) um uns darüber klar zu werden, was wir eigentlich wollen. Wir haben uns viel informiert, viel geschaut, viel darüber gesprochen - auch viel gelesen. Und ich konnte mich durchsetzen... :tanzen2:
Nach aktuellem Stand wird es sehr wahrscheinlich ein Aussie bzw. Aussi-Mix werden. Wir sind uns über das Temperament dieser Hunde durchaus im Klaren und auch darüber, dass sie enorm viel Bewegung, noch wichtiger aber Kopfarbeit benötigen - auch Pflege. Nachteilig könnte der ausgeprägte Hütetrieb sein, der zwar mit der richtigen Beschäftigung kein Problem grundsätzlich darstellen dürfte, aber eventuell dann doch beim alleine bleiben. Als Reitbegleithunde und mit einer konsequenten Erziehung sind sie aber für unsere "Ansprüche" durchaus sehr gut geeignet. Dazu kommt eine grundsätzlich relativ hohe Toleranzschwelle anderen Tieren (z.B. unseren Katzen) gegenüber.
Was sich allerdings bisher als relativ problematisch darstellt, ist die akute Beliebtheit, sodass es eher schwierig werden wird, einen älteren (kein Welpe), aber doch noch jugendlichen Hund zu bekommen. Wir denken inzwischen auch grundsätzlich über Züchter nach, wenn sich auf anderem Wege nichts ergeben sollte. Anschaffung- und/oder Zusatzkosten sind für uns kein Ausschlusskriterium. Da uns der "Familienzuwachs" einige Jahre begleiten soll, kann es am Anfang auch ruhig ein bisschen mehr sein.
Hund mit zur Arbeit geht leider gar nicht, ich bin wie gesagt Beamtin und arbeite bei der Stadt, da ist es leider etwas strenger. Der Arbeitsweg sind aber tatsächlich nur zwei Minuten. Sollte irgendetwas sein, kann ich aber bis zu 2 Stunden vom Dienst befreit werden. Mein Chef ist da sehr tolerant, ich durfte auch schon notfallmäßig weg wegen einer Kolik. Auch kurzfristig Urlaub oder Gleitzeit ist grundsätzlich kein Problem, wenn mal etwas sein sollte. Wir haben dieses Jahr um die Weihnachtszeit herum nochmal beide Urlaub, sodass die Anschaffung wahrscheinlich bis dahin noch aufgeschoben wird.
Wir kennen ein paar Aussie-Besitzer, die Hunde können zwar stundenweise alleine bleiben, sind aber meist rund um die Uhr dabei. Falls da also Jemand Erfahrung mit dem Alleinsein hat - auch gerne wenn man nur davon abraten kann - würden wir uns über Erfahrungen freuen. Eventuell müssten wir uns tatsächlich zusätzlich noch Hilfe in Form von Hundesitter bzw. Bekannte dazu holen, möchten aber eigentlich grundsätzlich erstmal auf Niemanden angewiesen sein.
LG Ela