Wie und wann beginnen?

Als mein Beagle damals bei mir einzog, wohnten schon 2 Kaninchen, 1 Hörnchen und 1 Kanari hier.
Ich hab da gar kein Gewese drum gemacht, ich hab ihm angeleint erstmal die ganze Bude gezeigt. Ich bin
vorausgegangen und hab ihn gucken lassen.
Stand erstmal zwischen ihm und den Hüpfern, er machte ne lange Nase und war neugierig. Ein
Kaninchen machte ein bisschen Radau, das fand er doof und drehte sich um :D Sache gegessen, später
war sogar Freilauf der Kaninchen kein Thema.
Ich würde ruhiges Interesse zulassen, Spielen wollen, Hektik, Kläffen direkt unterbrechen.
Überleg dir ein Wort welches Du immer nutzen möchtest um ein Verhalten abzubrechen.
Das gibst Du durchaus ernst, zur Verdeutlichung kannst Du deutlich zwischen Hund und Kaninchen treten und somit eine Barriere darstellen. Nimmt
der Hund sich zurück wird natürlich gelobt.

Meiner war schon 5 Jahre und nahezu unerzogen, ich
hab auch direkt angefangen mit der Erziehung. So'n paar Regeln die zu Hause gelten sollen, hab ich auch
direkt festgelegt. Die könntest Du dir vorher schon ausdenken ebenso deine zukünftigen Kommandos.
Ich hab seine Verfressenheit genutzt um ihm Gehorsam sinnig und angenehm zu gestalten.

Im Stall fände ich es gut wenn Du ne Decke dabei hast auf der sie bleiben soll oder Du sie hinschicken
kannst (später :) ) Auch hier in ausreichender Entfernung den Hund erstmal gucken lassen. Loben
wenn er brav& ruhig ist. Immer mal versuchen die
Aufmerksamkeit auf dich zu kriegen, trotz all der Eindrücke. Loben. Den Abstand jeweils nach Verhalten des Hundes verkleinern, so schnell oder
langsam wie Hund es eben anbietet.

Wäre mein Ansatz dazu :D Vielleicht hilfts dir ja weiter..
 
Danke :)

Die Kaninchen sind ja auch in einem Gehege, der Hund kann eh nicht rein...ich mach mir da auch mehr Gedanken um die Nerven der Langohren. Bei meinen Eltern zu Hause war das mit den Hunden nie ein Thema, die Hunde haben ja schon vorher dort gelebt und die Kaninchen haben dort auch keine Angst vor ihnen, liegen in einem Zimmer usw. Aber wenn bei uns zu Hause Hunde sind und ins Hasenzimmer gehen, dann bekommen sie einen halben Herzinfarkt. Muss ich mal sehen, wie das Stressfrei für alle klappt. Ziel ist auch, dass sie auch raus könnten trotz Hund oder ich ohne Probleme mal die Tür offen lassen kann zum Hasenzimmer. Aber das wird schon klappen, bisher haben sich alle 4 Hunde, die wir hatten an die Kaninchen gewöhnt, bzw. von Anfang an verstanden, dass sie dazu gehören. :zustimmung:

Wie ich das am Anfang im Stall mache muss ich mal sehen, weil ich dort meistens alleine bin. Aber das wird schon werden, gerade wenn sie sie von klein auf kennenlernt, sollten Pferde kein Problem sein.

Sie wird auch relativ bald mal einen Tag bei meiner Mutter bleiben müssen oder Abends mit zu Freunden kommen, das wird sie schon alles packen. Wenn ich sehe wieviel der Pflegemaus von meinen Schwiegereltern in spe am ersten Tag nach mind. 10 Stunden Fahr zugemutet wurde :verlegen1:

Ach ja, die Maus zieht doch schon nächsten Montag ein und wird somit dann erst ca. 4 Monate sein.
 
Ich muss den Thread jetzt mal hochkramen. Die Kleine wohnt jetzt 7 Wochen bei uns. Die große Frage, die ich mir gerade stelle ist: merke ich, wenn ich ihr zu viel zumute bzw. sie überfordere?

Sie war schon in den ersten Wochen viel mit unterwegs, weil meine Mutter umgezogen ist und wir da geholfen haben. Sie musste auch schon recht bald alleine sein. Die Kaninchen sind kein Thema, die interessieren sie garnicht. Nur die Langohren hatten ziemliche Panik, aber das wird auch besser. Beim Pferd war sie erst 2 mal, sonst treffen wir öfter welche beim spazieren gehen und wir waren schon auf einem Reitturnier. Pferde sind kein Thema – außer meins. Da geht sie keine 10 Meter ran. Wir gehen einmal die Woche in die Welpenstunde und fangen jetzt an mit auf Trainingsspaziergänge zu gehen. Hundebegegnungen könnten deutlich entspannter ablaufen. Sie will nur spielen und tritt auch in den Sitzstreik, wenn sie zu einem Hund hin will aber ich weiter laufen möchte. Sie läuft schon viel ohne Leine und das klappt auch ganz gut.

Vor allem geht es mir darum was wir alles lernen. Sie lernt total schnell und ist mit Eifer dabei. Deswegen frage ich mich, ob ich merke, wenn es eigentlich zu viel ist. Sie ist jetzt 5,5 Monate alt. Was wir bisher alles gelernt haben ist:

Hier (her kommen)
Komm (mit kommen)
Sitz
Platz
Sitz und bleib (steck noch in den Kinderschuhen, ohne große Ablenkung kann ich schon so 10 Meter weg gehen)
Bei Fuß (ein paar Meter funktioniert es mit und ohne Leine, außer wenn andere Hunde kommen)
Futterdummy apportieren
Pfötchen (beide Pfoten)
High five (beide Pfoten)
WinkeWinke (Winken mit ihrer rechten Pfote)
Hi (Winken mit ihrer linken Pfote)
Gib 10
Männchen

Es gibt schon Tage, da merke ich es war viel für sie, das ist aber eigentlich nur, wenn sie viele neue Eindrücke erlebt (Reitturnier) oder auch nach der Welpenstunde, wenn es wild wurde. Oder auch wenn man mal mit ihr schimpfen musste :D Egal ob ich oder ob ein anderer Hund ihr mal einen auf den Deckel gibt. Das lernen scheint sie nicht so anzustrengen, ich hab nur Bedenken, dass ich es einfach nur nicht merke. Wahrscheinlich mach ich mir nur zu viele Gedanken. Man liest hier so oft von Überforderung und den Kleinen braucht man noch nicht so viel beibringen usw. dass es einen schon verunsichern kann.
 



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