Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr zu Wort melden, denn es ist ja alles gesagt, aber vieles wird vom TE einfach nicht verstanden (eigesehen).
Schaffe ich mir verwilderte ,erwachsene Hunde an, muss ich im voraus auch die entsprechenden Haltungsbedingungen haben. Was bedeutet, ausbruchsichere ,große Zwingeranlagen mit daran angrenzenden, sicheren Freilaufgehege. Verwilderte Hunde kann man nun mal nicht von einen Tag auf den anderen auf die Umwelt los lassen. Das bringt Gefahren für die Umwelt, andere Tiere, den Besitzer und die Hunde selbst. Auch eine Leine ändert da nichts dran. Verwilderte, freilebende Hunde gehören nicht einfach so an die Leine, ohne vorher im eigenen Freilaufgehege die Leinenführigkeit sicher trainiert zu haben. Keine Leinenführigkeit= kein Spaziergang außerhalb des Geheges! Du besitzt nun mal "gefährliche" Hunde. Gefährlich bedeutet nicht nur gefährlich für den Menschen, sondern auch für andere Tiere. Deshalb auch meine Forderung nach einem Sachkundenachweis bevor man solche Hunde vermittelt. Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, Hunde, die weder fremde Menschen, andere Tiere oder ihre Umwelt kennen, wie normale Hunde an die Leine zu nehmen und auf ihre Umwelt los zu lassen? Ein Unding! Jeder auffällig gewordene Hund wird vom OA zum Wesenstest und der Besitzer zum Sachkundenachweis aufgefordert, sonst ist der Hund weg. Den Dingoanteil sehe ich hier auch nicht mehr. Es sind einfach nur verwilderte Hunde ohne Prägung auf Menschen und artfremde Tiere. "Normale" Hunde werden es nie mehr werden. Der Zug ist abgefahren. Darüber sollten sich Besitzer solcher Hunde im klaren sein. Auch Umweltsicher werden sie wohl auch nicht mehr werden.
"unknow74, post: 1074747, member: 20476"]
Ein Hund, der im Alter von 2½ Jahren überhaupt erst ein Geschirr umgeschnallt bekommt, knallt definitiv immer und immer wieder ins Leinenende, eine ganze Weile. Dem brauche ich auch nicht mit "Erziehung" kommen, schon gar nicht wenn er überhaupt keine Ahnung hat, wie er Situationen handeln soll, was der Typ da hinter ihm am anderen Ende für ne Rolle spielt, vor allem, weil dessen Abstand zum ihm selbst mal mehr, mal weniger okay ist, wer er überhaupt ist, nach all dem für einen Hund völlig unverständlichem Theater.
Und deshalb trainiert man die "Leinenführigkeit" solcher Hunde erst einmal auf dem eigenen Grundstück. Erst, wenn sie gelernt haben an der Leine zu laufen, geht es ins Gelände.
Die Hunde hatten mit Zivilisation nichts zu tun, gar nichts. D.h. alles was für uns gedankenlos völlig normal erscheint, muss so'n Hund erstmal für sich kapieren, sehen, einschätzen, dass das für ihn okay ist und keine Gefahr darstellt und das betrifft alles, Kleinigkeiten, an die wir nicht im entferntesten denken, weil für uns völlig alltäglich. Und dann hat man einen Hund, der bisher nur und ausschließlich mit seinen Rudelmitgliedern kommuniziert hat und da gibts nun einige Verhaltensweisen, die er auf die Kommunikation mit mir und andere Menschen überträgt. D.h. er kommuniziert, so wie's er gelernt hat und teilt sich mit.
Und weshalb setzt Du dann deine Hunde dieser Situation aus, ohne sie darauf vorbereitet zu haben? Wie sie auf die Umwelt von dir vorbereitet wurden zeigt ja der Verschleiß deiner Geschirre und dem Verhalten Wildtieren gegenüber.
Bei jedem anderen Hund wäre das Hochsteigen oder Anspringen Grund für Erziehungsmaßnahmen. Bei solch einem Hund freut man sich drüber, dass er überhaupt endlich eine Reaktion zeigt, auch wenn die eigentlich unerwünscht ist. Möglicherweise kann ich das sobald solche Kommunikation sicher kommt, auch leicht korrigieren, bzw. in akzeptabele Bahnen lenken, aktuell brauche ich die spärlichen Kommunikationsversuche nach nun 21 Monaten um überhaupt eine Reaktion vom Hund zu kriegen.
Und was sagt Dir dass? Was bedeutet das anspringen deiner Meinung nach überhaupt? Warum machen sie dass?
- sich hinzustellen und zu behaupten, seine Tiere unter Kontrolle zu haben, finde ich ehrlich gesagt eine ziemliche Fehlein- und Selbstüberschätzung. Aber das ist einfach nur meine Ansicht und Meinung. Ich gehe davon aus, dass Du ein Allheilmittel und den Universalplan zum handeln solcher Tiere hast - nur zu,
Hat man seine Tiere nicht unter Kontrolle, sollte man daran arbeiten und so lange trainieren, bis man sie eben unter Kontrolle hat. Wäre ja traurig, wenn niemand seine Hunde nicht unter Kontrolle bringen könnte.
Tierheim Eisenberg, Spepe, wenn Du Dich beeilst, kannste Dir den Kerl heute noch abholen und in 21 Monaten Deinen dressierten Affen hier im Videobeweis vorführen. Für die Tierheimmacke, die der Kerl nun nach 2 Jahren hat, lege ich noch 3 Monate drauf - auf gehts. Mach's einfach besser, statt Dich über das was ich tue zu erheben oder zu urteilen!
Genau so stelle ich mir die Vermittlung vor, die da bei Dir vor sich ging. Nimm die Hunde mit und sieh zu, was daraus wird. Wieder 2 unvermittelbare Hunde vermittelt.
Es ist nach wie vor Deine Vorstellungskraft die Dich daran hindert zu erkennen, dass ein Hund im Wald ohne menschliche Zivilisation aufgewachsen und geprägt nicht mit einem verwilderten Straßenhund von irgendwo auch nur annährend im Verhalten vergleichbar wäre.
Sondern?
Und selbstverständlich "schreddert" solch Straßenhund alles was er zwischen die Zähne kriegt, schon um zu überleben. Wenn Du verstanden hättest, was ich zum Waschbären geschrieben habe, solltest Du begriffen haben, dass ich meinen Hunden nicht für die bloße Möglichkeit dass wir solch einem Zeitgenossen über'n Weg laufen, einen Maulkorb verpasse. Ich habe klipp und klar gesagt, dass ich keine Chance habe, den Waschbären vor den Hunden zu finden, um solch ein Theater zu verhindern.
Ja, da fehlt Dir eben die "Sachkunde".
Und ich habe klipp und klar gesagt, dass ich keinen schwerstverletzten Waschbären erschlage oder gar zurück lasse, sondern den Dingen ihren Lauf lasse.
Wie kann man da den Dingen ihren Lauf lassen, anstatt einzugreifen und eben gerade an diesen Problemen zu arbeiten?
Hat irgendwer mal darüber nachgedacht was passiert, wenn ich meinen Hunden einen Maulkorb verpasse und die auf einen ausgewachsenen Waschbären treffen? Mag sich das irgendwer vorstellen? Der "unschuldige Waschbär" war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort, krude Einstellung hin oder her
Hast Du schon mal darüber nachgedacht es zu ändern? Ein guter Trainer wäre da sicher sehr hilfreich.
"unknow74, post: 1074727, member: 20476"]
zum Leidwesen meiner beiden Fellnasen bemerkbar, die schon das Lätzchen umgebunden und sich Messer und Gabel in Erwartung der leckeren Zwischenmahlzeit zurecht gelegt hatten.
Bei mir sieht dass dann etw. so aus.
Leider ist der Teller im weiß unter gegangen.
Ein Lätzchen ist nicht nötig gewesen. Er kann schon sauber essen.