Wie bekommt man einen erwachsenen Hund stubenrein?

Tara ist aus dem spanischen Tierschutz. Natürlich ist das individuell, aber es gibt viel gute Literatur zu dem Thema Hunde aus dem Ausland.
Sollte man sich auf jeden Fall vorher mal antun.
Muß zugeben, das wir es nicht gemacht haben und ziemlich blauäugig waren. Dadurch waren die diversen Überraschungen eigentlich vorprogrammmiert .
Muß aber auch sagen, daß ich nichts bereue.
 
Jetzt muss ich mich hier aber auch mal einmischen (und ich entschuldige mich auch gleich mal für OT). Mich würde aber sehr interessieren, was denn an den Tieren aus dem Ausland so schlimm sein soll, dass manche meinen sie müssen jede Person, die daran denkt, sich einen Hund aus dem Auland zu holen, zwangsläufig belehren? Ich kenne durchaus das Problem mit Hunden aus dem Ausland, und auch ich bevorzuge Tiere aus (in meinem Fall) österreichischen Tierheimen. Aber was dieses ganze Drama um ausländische Hunde soll, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

Dass viele Vereine das Problem falsch anpacken indem sie die ausländischen Tiere wahllos nach Österreich, Deutschland oder wohin auch immer bringen, ist sicher ein großes Problem. Auch, dass sich viele unüberlegt Tiere anschaffen, die dann im Tiereheim landen. Die Tiere landen aber nicht im Tierheim, weil sie aus dem Ausland kommen und vielleicht nicht "erzogen" oder "sozial" sind, sondern hier sind für mich ganz klar die Menschen schuld, die unüberlegt handeln, und das hat ansolut nichts damit zu tun, woher die Hunde stammen :wut:

Wie gesagt, auch ich bin dagegen, dass Hunde aus dem Ausland hergebracht werden, ohne ein fixes zukünftiges Zuhause, auch finde ich es nicht richtig, dass Leute Hunde bei sich aufnehmen, ohne sie je vorher gesehen zu haben, und auch die vorübergehenden Pflegestellen finde ich nicht ideal.

Aber das Thema so zu verallgemeinern nach dem Motto "Auslandshunde nehmen unseren einheimischen Hunden den Platz weg" finde ich einfach nicht richtig. Siehe meine derzeitige Situation: Mir gefällt ein Hund aus einem ungarischen Tierheim. Ich wohne direkt an der Grenze, kenne die Umstände dort also aus eigenen Erfahrungen, und "Ungarn" zählt für mich nicht einmal als "Ausland" sondern schlicht und einfach als mein Nachbarort. Was also soll daran falsch sein, diese Hündin bei mir aufzunehmen?

Gut, ich entschuldige mich noch einmal bei dem TE und den Moderatoren für meinen Einwurf hier, aber das musste jetzt einfach mal raus :verlegen1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dornenhecke zum Thema Hunde aus dem Ausland/Auslandshunde gibt es hier bereits einige Threads - ich denke mich zu erinnern, dass Torsten gerade erst eine Zusammenfassung sämtlicher Themen verlinkt hat.

Diskussionen zum Auslandstierschutz oder Import von Hunden können in diesen bestehenden Themen gern geführt werden, hier geht es darum, wie man einen erwachsenen Hund stubenrein bekommt.

Danke.

Viele Grüße
Birgit
 
Wie gesagt, kommt nicht wieder vor, habe mich ja auch bereits entschuldigt für das OT :verlegen1: Ich wollte nur anmerken, dass dieses Thema eben nicht in jeden Thread hineingehört und war somit mehr oder weniger einfach an die Posts vor mir gerichtet :nachdenklich1:

Gut, das eigentliche Thema interessiert mich selbst, kann aber leider keine Hilfestellung dazu geben und bin somit stille Mitleserin :zwinkern2:
 
Ich persönlich würde es genau andersherum machen. Beim Welpen hast du die Problematik, dass er noch nicht so viel laufen sollte. Also verbringt der die meiste Zeit drinnen und muss immer rausgebracht werden zum Lösen.

Der erwachsene Hund unterliegt im Normalfall keiner Beschränkung, was die Bewegung angeht. Ich persönlich würde also folgendes machen: Sobald der Hund da ist möglichst viel Zeit im Freien verbringen. Gleich am ersten Tag vormittags, nachmittags und abends eine große Spazierrunde gehen und den Hund mit laufen, spielen, etc müde machen. Drauf achten, dass er auch genug Zeit hat seine Geschäfte zu verrichten. Dann nach Hause und nach drinnen, füttern und dann ist Ruhe angesagt. Er wird vermutlich jetzt schlafen. Wenn er aufwacht und unruhig wird mit ihm raus zu seiner persönlichen Pipi-Stelle, anschließend in den Garten bringen. Da könnt ihr einen Pflock in den Boden machen und den Hund an einer langen Leine daran anbinden. Lass ihn da nicht alleine, sondern mach Gartenarbeit, setz dich daneben und lies ein Buch, ... nach spätestens etwa zwei Stunden nochmal zu seiner Pipi-Stelle. Letzte große Abendrunde so, dass ihr kurz vorm dunkel werden wieder da seid. So solltest du den großteil der Nacht ohne Gassirunden überstehen. Würde für die erste Woche Wecker stellen und einmal mit ihm Rausgehen zum Lösen sobald die Sonne aufgeht. Reicht das nicht, dann gibts noch eine zusätzliche Gassirunde gegen 3 Uhr.
Vormittags, nachmittags und Abends dasselbe Programm mit viel Bewegung, Portion Futter und Ruhepause. Bewegung fördert nämlich das Lösen. Gleichzeitig lernt er den Rythmus von Bewegung, Fressen und Ruhepause. Dies würde ich eine Woche lang durchziehen und dann langsam das Programm zurückfahren auf euren normalen Rythmus bzw so, wie es euch angenehm ist - sofern kein Malheur in der Wohnung passiert ist.

So würde ich persönlich es machen, aber sicherlich gibt es noch andere Mittel und Wege dies anzugehen. Denke mir, das man so bereits im Keim alle Ansätze erstickt, dass der Hund auf die Idee kommt sich in der Wohnung lösen zu wollen. Ist ein bis zwei Wochen anstrengend, aber danach wird er es kapiert haben. Ist ja kein Welpe.

Wegen Leine und Halsband würde ich mir keine großen Sorgen machen. Das wird er mehr oder weniger nebenbei lernen.
 
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Princessa war ja auch aus dem Ausland und nicht stubenrein. Wir hatten das Glück, das sie innerhalb von 2 Tagen "trocken" war. Sind auch ständig, auch nachts mit ihr raus. Aber mach dir nicht so einen Kopf, dass bekommst du schon hin :jawoll:
 



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