Wer soll den Hund erziehen?

Moin Moin,

seit heute ist ein 5 jähriger Schäferhund/Collie Mix Teil unserer Familie. Wir überlegten schon seit längerem, uns einen Hund zuzulegen. In diesen Überlegungen hatten wir auch immer darüber geredet, dass ich mich dann, wenn wir einen Hund haben, um ihn kümmere und die Erziehung übernehme.

Jetzt ist der Hund da und ich bin in diesem Punkt etwas in´s Grübeln gekommen, ob das wirklich so sinnvoll ist. Gut, ich habe die Lust, mich mit dem Hund zu beschäftigen und ihn zu erziehen und Kommandos beizubringen. Das Problem ist, ich bin Nachtschichtler. Das heißt, den Großteil des Tages ist meine Frau mit dem Hund allein. Das heißt, es wäre eigentlich sinnvoller, wenn sie die Rolle des "Alphatieres" übernimmt. Ist es dann so sinnvoll, wenn ich die Erziehung übernehme?

Ich danke für jede hilfreiche Antwort.

Müh
 
Hallo,

ich denke es ist wichtig, dass ihr beide bei der Erziehung mitwirkt und dabei die gleichen Methoden anwendet. Er muss schließlich auf dich und deine Frau hören.
 
Ja, auf jeden Fall! Der Hund soll ja auf alle seine Leute hoeren. Und was nuetzt es, wenn einer erzieht, der andere laissez faire walten laesst? Da sollten auch klare Absprachen sein, was darf sein, was nicht, wie laeuft was ab? Ganz doofes Beispiel; wenn du ihn dazu erziehst, nicht aufs Bett zu duerfen, deine Frau es aber erlaubt, ist alles fuer die Katz.
Von daher...da sollte man echt an einem Strang ziehen:jawoll:
 
Bei uns ist es so.Da ich den Hund haben wolte,und öfter zuhause bin ,habe ich die Hauptarbeit der Erziehung übernommen.Hundeplatz war alleine meine Sache ,mein Mann ist zwar ab und zu mal mit ,aber nur zum zu schauen.
Wenn wir zu zweit unterwegs sind übernimmt auch mal mein Mann die Führung ,Übungen mit Hund sind aber meine Sache,nicht weil er nicht dürfte ,er möchte das nicht ,ist nicht sein Ding und was einem keinen spaß macht sollte man lieber lassen ,weil das der Hund spürt und er dann die Motivation verliert.
Ich finde es ganz wichtig ,das ein Hund auf möglichst alle Familien mitglieder hört ,man kann ja mal krank werden .
Meine Beiden hören gleichermaßen auf mich und meinen Mann ,wobei Blacky mehr zu meinem Mann tendiert und Sammy mehr zu mir,bei beiden habe ich die Grunderziehung übernommen.
Beschäftige dich viel mit Ihm wenn du zuhause bist ,wichtig ist wie schon geschr,. wurde , das ihr Beide die gleiche Methode die gleichen Kommandos verwendet ,und ganz wichtig:ihr dürft nicht versuchen den Hund auf eine Seite zu ziehen ,er wird sich ,,seinen Chef,, selbst aussuchen ,das muß man akzeptieren.

sammybi:winken5:
 
Wichtig ist das ihr beide an einem Strang zieht erziehungstechnisch. Ihr solltet beide mit dem Hund üben, denn er soll ja auch zu euch beiden eine Bindung aufbauen und auf euch beide hören. Ich bin auch Nachtschichtler, aber wenn ich frei habe geht das sehr gut mit dem Trainieren. Ich habe meinen Tagesablauf wenn ich Nacht habe so gestaltet das ich bis 12 Uhr schlafe, dann gegen halb 1 mit Baylie rausgehe ( er kommt mit zur Arbeit, wir laufen heim, also hat er klar ein Morgengassi ), manchmal ein wenig am Grundgehorsam feile oder trickse ( wenn nich die Energie dazu habe :) ) während des Spaziergangs, und dann wenn wir daheim sind schlafe ich bis ca 17:00 und stehe dann auf. Das klappt ganz gut so.
 
Hallo,

ich finde es super das ihr euch einen schon bissl älteren Hund geholt habt :zustimmung:

Da ich auch den ganzen Tag zu Hause bin, wird die Erziehung hauptsächlich auf mich fallen. Aber es ist wichtig an einem Strang zu ziehen (wie bei der Kindererziehung eben auch :jawoll:) Setzt euch am besten zusammen und klügelt miteinander aus, wie bzw. mit was für "Methoden" ihr euren Hund erziehen wollt. Wir haben z.B. das Buch von Martin Rütter und möchten uns danach richten. Mein Mann muss sich das Buch auch noch vornehmen :jawoll:
 
Guten Morgen,

ich finde es wichtig das sich beide mit einbringen wobei ich sagen muss die Erziehung sollte derjenige machen der die meißte Zeit mit dem Hund verbringt, klingt logisch oder?

Bei uns ist es z.b so das ich derzeit den ganzen Tag zuhause bin und ich die Erziehung übernehme, wenn mein Mann abends nach hause kommt, beschäftigt er sich auch mit ihr aber nicht so wie ich. Das merkt man indem der Hund auf mich fixiert ist.
Er übernimmt die Abend Runde, übt dann auch mit ihr und spielt draussen nochmal mit ihr.

Mittlerweile hat Emma ihr Verhältnis zu meinem Mann auch geändert, sie freut sich jetzt immer mehr und öfter wenn er abends heim kommt.
Auch in der Erziehung ist es wichtig das beide am selben Strang ziehen, und beide mit dem Hund üben.
Habt ihr das vorher nicht eingehend besprochen?!
 
Ja, auf jeden Fall! Der Hund soll ja auf alle seine Leute hoeren. Und was nuetzt es, wenn einer erzieht, der andere laissez faire walten laesst? Da sollten auch klare Absprachen sein, was darf sein, was nicht, wie laeuft was ab? Ganz doofes Beispiel; wenn du ihn dazu erziehst, nicht aufs Bett zu duerfen, deine Frau es aber erlaubt, ist alles fuer die Katz.
Von daher...da sollte man echt an einem Strang ziehen:jawoll:

Na gaaaaanz so schlimm isses auch nicht.
Hunde können durchaus lernen das sie manche Dinge nicht immer dürfen. Unsere dürfen ZUHAUSE zB aufs Sofa. Wissen aber das sie es WOANDERS nur nach Aufforderung dürfen.
Auch dürfen sie in bestimmten Situationen ins Bett, normalerweise schlafen sie aber im WZ.
Grundsätzlich solle die Erziehung aber in eine Richtung gehen, da stimme ich zu.
 
Bei uns ist es so, dass ich mehr mit unserem Hund übe, zum Hundetrainer gehe etc., mein Freund aber schon etwas häufiger mit ihm zusammen ist. Ich erzähle, dann was wir gelernt haben und mein Freund versucht es auch umzusetzen. Ich glaube, trotz Absprachen machen wir einige Dinge unterschiedlich, aber wir haben trotzdem Erfolg. Ich habe mich auch mit der Alphatierfrage beschäftigt, habe aber den Eindruck, das dies bei uns nicht auf eine Person zutrifft. Sammy hört meistens auf denjenigen etwas besser, der gerade viel mit ihm gemacht hat. Ich habe gar nicht den EIndruck, dass er nur auf eine Person fixiert ist. Grundsätzlich finde ich, man muss richtig Lust auf die Erziehung haben, sonst wird es schnell frustrierend.
LG
 
Unsere dürfen ZUHAUSE zB aufs Sofa. Wissen aber das sie es WOANDERS nur nach Aufforderung dürfen.

Naja, sie lernen ja auch ortsbezogen, oder? Also Dior wusste auch, hier gibts das nicht..bei meinem Ex durfte sie, ergo war der erste Weg nach dem Begrueßen der aufs Sofa. War ja auch nur ein drastisches Beispiel :)
 



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