Wer hat Erfahrungen mit dem Altdeutschen Schäferhund?

Erster Hund
Jacky Labrador wurde 15,5
Zweiter Hund
Schäferhündin 2 Jahre alt
Hallo Hundefreunde!:winken5:

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Gefährten und bin am überlegen, ob es wieder ein Labrador der Arbeitslinie sein soll oder ein Altdeutscher Schäferhund. Ursprünglich dachte ich ja an einen normalen kurzhaarigen (stockhaarigen) SH, aber nach meinen Recherchen im Netz sind die alle fürchterlich triebstark, selbstbewusst und belastbar. Und deren Besitzer kommen ins Schwärmen über den kräftigen Griff (sprich Festbeißen am Trainerarm).

Das ist irgendwie als Labradorbesitzerin nicht meine Welt.

Aus Kindheitstagen kenne ich nur unseren guten, treuen, freundlichen SH, ohne jegliche Schärfe.:girllove:
Auch er war ausgebildet als Schutzhund, aber das stand nicht im Vordergrund, wie es vor allem rund um und im Norden Berlins zu sein scheint.:nachdenklich1:

Deshalb will ich mich über den altdeutschen Schäferhund informieren. Züchter von dieser Schäferhundrasse sind der Meinung, dass ihre Hund anders sind.
Man findet viele Bilder, in denen kleine Kinder sogar Babys mitten zwischen den Hunden liegen oder mit ihnen spielen.:zustimmung:
Wer von Euch hat Erfahrung mit Altdeutschen und kann mir was über Charakter und Pflege sagen?

LG Anuschka
 
ich habe nur einen mix
berner sennen mama und altdeutscher schäferhund vater.
aber hier gibt es user die haben altdeutsche.
 
Danke Xafira!

Wow. Das war sehr interessante Lektüre!:zustimmung2:

Bin dank dieses Forums schon ein gutes Stück weiter.:jawoll:

Anuschka:):):)
 
wir hatten eine langstockhaarhündin aus der leistungszucht ( eichwaldhütte-trienzbachtal) sie war eine sehr treue seele und überhaupt nicht scharf. mit kindern war sie eher problematisch, sie mochte bei kleinen kindern diese unkontrollierten bewegungen nicht. d.h. wenn sie getreten oder sehr bedrängt wurde hat sie geschappt. allerdings wurde sie in ihrer jugend auch nicht mit kindern konfrontiert. die reizschwelle bei ihr war im vergleich zu unseren bären (neufundländer und landseer) viel niedriger, denn die beiden wurden von uns als babysitter eingesetzt. das hätte ich mit unseren schäferhunden nie gemacht. was mich am meisten am dt.schäferhund stört ist sein körperbau, vorne viel zu schwer und hinten abfallend. auch ist er im verhältniss zu lang. wenn ich mir einen reinrassigen schäferhund kaufen wollte, dann eher einen tervueren, die sind leichter, sportlicher und eleganter. wenn du keinen reinrassigen schäferhund möchtest, die mischung aus schäferhund&collie ist oft sehr gelungen. wir haben letztes jahr sehr geschwankt zwischen tervueren und langstockhaarschäferhund - entschieden haben wir uns für einen schäfer-collie, der einen optimalen körperbau besitzt, genau wie der deutsche schäferhund vor 100 jahren. langbeinig und hinten nicht abfallend, sehr elegant ( 70cm schulterhöhe und 35kg) .
 
Ich kenne mich bereits ziemlich gut mit den Altdeutschen aus und habe beinahe täglich ein ganzes Rudel dieser Hunde um mich.^^

Sie sind ziemlich dickköpfige aktive Begleiter aber auch sehr intelligent und anhänglich. Bei der Fellpflege und dem Charakter kommt es auch etwas darauf an, welchen Schlag du wählst. Die ostdeutschen Schwarzen, sind eher klein und "giftig", die Schafpudel sind ebenfalls etwas kleiner hier mal Schafpudel Welpen beim Spielen:
.
und hier ein Ostdeutscher Schwarzer:


Jetzt mal größere Schläge:
Dann gibt es noch den Tiger:

Gelbbacke:

Süddeutscher Schwarzer: (ähnelt dem Ostdeutschen, ist aber größer)


Dann noch hier ein weißer Tiger:

So in etwa kann man sich einen ausgewachsenen Schafpudel vorstellen, nur manchmal etwas mehr Locken^^ (Schafpudel sind meist weiß, Tiger sollten es nicht sein.)

Zur Fellpflege kann ich sagen, das diese Hunde (also die die ich kenne) alle ein gutes Fell haben und kaum Haare verlieren. Erziehung ist nicht so einfach, sie sind wie schon erwähnt dickköpfig und stur, aber treue und leibevolle Begleiter. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.^^
Wenn du noch Fragen hast, vielleicht kann ich sie ja beantworten.
 
Sie sind ziemlich dickköpfige aktive Begleiter aber auch sehr intelligent und anhänglich. Bei der Fellpflege und dem Charakter kommt es auch etwas darauf an, welchen Schlag du wählst. Die ostdeutschen Schwarzen, sind eher klein und "giftig", die Schafpudel sind ebenfalls etwas kleiner hier mal Schafpudel Welpen beim Spielen:
Erziehung ist nicht so einfach, sie sind wie schon erwähnt dickköpfig und stur, aber treue und leibevolle Begleiter. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.^^
Wenn du noch Fragen hast, vielleicht kann ich sie ja beantworten.

Danke Freya für die viele Mühe. Hab mich schon etwas gewundert übe die Form der Schäferhunde.;) ;)
Ich war heute bei einem Züchter für ADSH in schwarz aus der DDR Linie. Die waren ja vielleicht schmusig! Meine Güte waren die toll!:happy:
Aber beim Spazierengehen mussten Sie ihre Hunde anleinen, weil sie im Rudel auf andere losgehen- mit welcher Intension wurde nicht ganz klar.
Schätze nicht nur weil sie stürmisch sind. Aber viele Hunde verhalten sich im Rudel territorial, selbst Labbies.

Mich fasziniert die Geschwindigkeit, mit der unsere alten Schäferhunde reagierten. Ich musste nur mit der Zunge schnalzen und mein Hund war bei mir!!

Ob es das wohl gibt! Schäferhunde, die schmusig sind, freundlich zu anderen Hunden sind und schnell reagieren bzw. einen ausgeprägten "will to please" haben?
 
Mich fasziniert die Geschwindigkeit, mit der unsere alten Schäferhunde reagierten. Ich musste nur mit der Zunge schnalzen und mein Hund war bei mir!!

das ist erziehungssache.

Ob es das wohl gibt! Schäferhunde, die schmusig sind, freundlich zu anderen Hunden sind und schnell reagieren bzw. einen ausgeprägten "will to please" haben?

umgang mit anderen tieren kannst du anerziehen.

siehe oben.
 



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