Was tun wenn sich die beiden Hündinnen plötzlich bekämpfen???? Dringend

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@ Misa,
du bist aber mutig.Das würde ich bei Hündinnen nicht wagen, bei zwei Rüden schon eher.

Aber ich bin ein gebranntes Kind, mußte als selbiges bei meinem Onkel erleben, wie sich zwei Hündinnen zerfleischt haben. Eine blieb auf der Strecke, die andere
mußte eingeschläfert werden.

Dieses Erlebnis war für mich so einschneidend, daß ich mein Lebtag nur Rüden
gehalten habe.

Die beiden Hündinnen waren übrigens auch nicht zu trennen, nicht einmal der Wasserschlauch half.
 
Als eine Hündinnen- Halterin kann ich sagen, dass ich bisher nicht den Eindruck hatte Hündinnen würden 'ernster' kämpfen als Rüden.
Sobald sich bei mir Mädchen kloppen bekommen sie von mir eine Ansage vom Feinsten. Eine 'Auseinandersetzung' oder 'Ausdiskutiererei' lasse ich erst garnicht zu!

Zitat von Chaosbande
Wenn man wirklich WILL, dann schafft man es auch.

Glaubt mir, es gibt Hündinnenkonstellationen, da hat man dauerhaft keinen Einfluß drauf. Man kann sie eine Weile davon abhalten, aufeinander loszugehen.
Aber es reichen 3 Minuten, die man unachtsam ist, weil man gerade beschäftigt ist. Wenn man die Anzeichen übersehen hat, dann wird gekämpft, bis eine übrig bleibt.

Bei einer anderen Konstellation kann es reichen, wenn es eine "Ansage" gibt.

Ich habe in 40 Jahren immer mehrere Hündinnen gehalten und habe alle Varianten kennengelernt.

Wenn man zwei Hündinnen hat, wo sich keine der anderen Hündin unterordnet im Streitfall, kann man nur noch eine Hündin weggeben.

Wie das hier in diesem Fall aussieht, können wir aus der Ferne nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar noch keine 40 Jahre hinter mir, aber mehr als genügend (ich wage mal zu sagen mehr als 95% der hier Anwesenden) Hündinnen da gehabt und es war immer händelbar.
Klar, nur mit Management und kein "mal eben 3 Minuten unaufmerksam während sie trinken/fressen/mit Spielzeug, Stock im Garten sind".

Ich hatte Hündinnen da, die andere umgebracht haben, trotzdem war ein gemeinsames, gesichertes Spazieren möglich und Frau Hund hat gelernt in meinem Beisein soetwas zu unterlassen.
Muss man halt dahinter sein und eben keine "Anzeichen übersehen", aber wenn man nach zwei Tagen räumliches Trennen schon als Hürde sieht, wird es nicht funktionieren. :denken24:
 
Ich hatte Hündinnen da, die andere umgebracht haben, trotzdem war ein gemeinsames, gesichertes Spazieren möglich und Frau Hund hat gelernt in meinem Beisein soetwas zu unterlassen.

Was bringt das Beispiel jetzt? Wenn man spazieren geht und die volle Aufmerksamkeit auf die Hunde hat, kann man rechtzeitig entgegenwirken, ja.

Aber im Alltag wäre mir das zu anstrengend, bei jeder Tätigkeit die Aufmerksamkeit noch 100 % auf die Hunde gerichtet zu haben.
Das kann man gar nicht leisten. Und bei bestimmten Hunden ist 99 % schon zu wenig.

Es gibt auch Hündinnen, die würden eine einzige bestimmte Hündin innerhalb der Gruppe töten, aber sind mit anderen Hündinnen verträglich.
 
Was bringt das Beispiel jetzt? Wenn man spazieren geht und die volle Aufmerksamkeit auf die Hunde hat, kann man rechtzeitig entgegenwirken, ja.

Aber im Alltag wäre mir das zu anstrengend, bei jeder Tätigkeit die Aufmerksamkeit noch 100 % auf die Hunde gerichtet zu haben.
Das kann man gar nicht leisten. Und bei bestimmten Hunden ist 99 % schon zu wenig.

Das die TE meinte ein dauerhaftes Trennen ist nicht möglich, da sie mit beiden auch nur einzeln spazieren gehen können.
Besagte Hündin liegt nach 7 Monaten Arbeit übrigens mit anderen Hündinnen im Raum, wenn ich 100% aufmerksam bin, ansonsten ist sie eben mal getrennt oder in einer Box. Stressig ist es mittlerweile kaum noch.

Also ja, doch es ist möglich, ob man dazu zu bequem ist oder es einem zu anstrengend ist, ist die andere Seite..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem bin ich in mehreren Foren um mir Hilfe zu holen und auch Trainer hab ich eingeschaltet. Dazu kommt das beide Hunde sich nicht entspannen können, weil oft beide an der Tür stehen und jammern und beide zittern, wie soll ich zwei Hunde aufeinmal beruhigen...wie du siehst alles etwas kompliziert und keinem hilft es wirklich.....

Und was sagt oder macht denn jetzt der Trainer?
 
Glaubt mir, es gibt Hündinnenkonstellationen, da hat man dauerhaft keinen Einfluß drauf. Man kann sie eine Weile davon abhalten, aufeinander loszugehen.
Aber es reichen 3 Minuten, die man unachtsam ist, weil man gerade beschäftigt ist. Wenn man die Anzeichen übersehen hat, dann wird gekämpft, bis eine übrig bleibt.

Bei einer anderen Konstellation kann es reichen, wenn es eine "Ansage" gibt.

Ich habe in 40 Jahren immer mehrere Hündinnen gehalten und habe alle Varianten kennengelernt.

Wenn man zwei Hündinnen hat, wo sich keine der anderen Hündin unterordnet im Streitfall, kann man nur noch eine Hündin weggeben.

Wie das hier in diesem Fall aussieht, können wir aus der Ferne nicht beurteilen.

es geschehen noch wunder denn da kann ich dir zu 100 % recht geben.
 
Chaos in deinem Fall scheint eine Hündin die Aggressorin zu sein, in diesem Fall hier scheinen es aber beide wirklich ernst zu meinen. Gehen sich durch geschlossene Türen und Boxen an.

Den Stresspegel der Hündinnen will ich mir gar nicht vorstellen. Die stehen ja andauernd unter Volldampf. Und dann kommt ein Kind zu besuch oder wohnt da vielleicht sogar dauerhaft und gerät da mal versehentlich zwischen die Fronten?

Ich sagte ja ich würde 2-gleisig fahren. Daran arbeiten aber eben auch ne Endlösung finden falls einfach nichts fruchtet. Wobei ich nicht sicher bin ob ich es nicht besser fände wenn 2 Hündinnen getrennt ein tolles, schönes und entspanntes Leben führen dürfen anstatt das beide sich gegenseitig nur übern Weg trauen wenn Frauchen anwesend ist und wegen jeder Lapalie unter Strom stehen.

Ich für meinen Teil finde hier eine gewaltsame Traininigslösung eher suboptimal. Wenn sich ein Ehepaar zerstreitet und trennt/scheiden lässt dann wohnen die auch nicht mehr zusammen. Wenn eine Familie Zoff bekommt oder sich Freunde in die Wolle kriegen gehen sie auch getrennte Wege und da reden wir von vernunftgesteuerten Menschen. Die Hunde in dem Fall möchtest du aber zwingen sich zu vertragen.
 
Ich seh's eigentlich so wie Crime.
Ich denke auch, dass es ein Unterschied ist, ob man solche Hunde nimmt so wie du Chaosbande, die sonst wahrscheinlich keine Chance mehr hätten, oder ob man 2 an für sich unkomplizierte Hündinnen hat, die getrennt ein gutes Leben führen könnten.
Zwar bin ich auch der Meinung, dass es durch Management durchaus möglich ist, zwei "verfeindete" Hündinnen wieder zusammenzuführen. Das würde ich auch erstmal versuchen und schauen, ob sich die Lage wieder entspannt. Aber wenn's halt nicht wieder wirklich entspannt wird, wäre eine Abgabe einer der beiden vielleicht nicht die schlechteste Lösung.

Meine Hündin und die meiner Eltern haben sich auch schon ein paar Mal richtig gebissen. Das ging soweit, dass eine der beiden der anderen an der Kehle hing und die andere von unten noch schön weiter Löcher in die Beine gebissen hat. Die haben das todernst gemeint. Inzwischen tolerieren sich die beiden wieder, aber man muss halt doch immer aufpassen. Als Dauerzustand würde ich das auch eher so lala für die Hunde finden...
 
In einem anderen Forum hatten wir mal sowas ähnliches.

2 Hündinnen beinahe gleichalt. Ich glaub 4 Monate auseinander nur.

Sie sind sich nie an die Kehle gegangen aber sie wirkten immer ein bisschen überdreht, kläfften, zogen an der Leine und nichts half gleichzeitig wirkten sie aber auch immer gehemmt. Der Mann vom Frauchen war irgendwann total entnervt, sie haben sich dann entschieden eine der Hündinnen abzugeben. Haben Rotz und Wasser geheult und ne gute Stelle gefunden. Schon ein paar Tage nach der Trennung blühten beide Hündinnen auf. Sie wurden ruhiger, ansprechbarer, gehorchten von heut auf morgen besser auf Kommandos usw.

Für die beiden war es die richtigste Entscheidung überhaupt.
 
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