Was tun wenn sich die beiden Hündinnen plötzlich bekämpfen???? Dringend

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Hallo zusammen...

ich brauche dringend Eure Hilfe...

wir haben 2 Hünndinen von klein auf und zwar einmal unsere 5 jährige Jack-Russel-Hündin Kessy und
die 3 jährig Parson-Jack-Russel-Hündin Luna.
Es fing alles vor ein paar Monaten an, das sich die beiden gegenseitig angriffen und eine Beisserei anfingen.
Wir haben sie dann relativ schnell versucht sie auseinander zubringen was schwierig war.
Das ganze war jetzt 2-3 mal so. Beim letzten Mal vor 2 Tagen fing es plötzlich wieder das sie sich um Waser stritten.
Wieder einmal gab es eine Beisserei und wir dachten sie würden nun alles ausdiskutieren was aber nicht der Fall war.
Seit 2 Tagen sind sie nun getrennt...was nicht gerade einfach ist ....jeder in einem Zimmer und getrennt Gassi gehen...
Echt schwer und auch Stress für die Hunde und uns.
Wir wissen nicht was wir machen sollen, da wir auch beide (mein Mann und ich) berufstätig sind.
Heute haben wir eine Annäherung gewagt, die leider in die Hose ging....als sich beide sahen haben sie sich angeknurrt
und die Zähne gefletscht.
Wir spielen jetzt schon mit dem Gedanken die jüngste Hündinn zu verkaufen.
Ich hoffe ihr hat Rat für diese Situation...schonmal danke im voraus....

Gruß megggie 68
 
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Hallo,

das klingt äußerst übel.
Es scheint jetzt eine grundsätzliche Antipathie vorhanden zu sein, wenn sie sich schon bei Sichtkontakt gegenseitig an die Gurgel gehen wollen, stehen die Chancen eher schlecht, dass ein harmonisches und stressfreies Miteinander gelingen wird.
Wenn ihr nichts unversucht lassen möchtet, zieht umgehend eine gute Hundetrainerin hinzu.
Von hier aus ist es nahezu unmöglich, einen Rat zu geben, da die Ursache nicht ganz ersichtlich ist.
Tut mir leid, dass ich euch nicht allzu viel Mut machen und euch keinen Rat geben kann.
Ich kann euch nur sagen, dass mir ein ähnlicher Fall mit zwei Hündinnen bekannt ist, die es mit einer Trainerin einigermaßen hinbekommen haben, wobei nie Harmonie, sondern nur über Management eine gegenseitige Akzeptanz erreicht wurde.
Räumlich würde ich sie nun trennen, bis ein Fachmann sich das Verhalten angeschaut hat.
Ist eine der beiden Hündinnen jetzt läufig oder scheinträchtig?

Viele Grüße
Leo
 
Hallo,
das klingt nicht gut. Ausdiskutieren gibt es bei Hündinnen nicht. Wenn die sich einmal richtig in die Wolle gekriegt haben, kann das bis zum bitteren Ende gehen.

Ich will dir keine Angst machen, aber die beiden Jackie-Damen einer Bekannten
haben sich so schlimm gebissen, bis eine auf der Strecke blieb, sprich, sie hat es
nicht überlebt.

Ich würde die beiden Damen auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen.
Ob ein Hundetrainer in diesem Fall hilfreich ist, ich bezweifle es. Probieren könnte
man es.

Vielleicht ist der Gedanke sich von einem Hund zu trennen nicht der schlechteste.
 
Hallo,

wir hatten das selbe Problem. Anfangs waren sie ein Herz und eine Seele. Später gab es immer mal wieder kleine Streitereien. Die erste Beisserei verlief glimpflich. Die zweite war schon heftiger. Da beschlossen wir dann auch eine Hundetrainerin zu Hilfe zu holen, bevor Schlimmeres passiert. 3 Tage vor dem Termin mit der Hundetrainerin dann eine Riesenbeisserei.
Ich bekam die Mädels nicht auseinander. Ich schrie nach Hilfe, es war ein Ding der Unmöglichkeit sie auseinanderzubekommen. Mein Mann (damals) kam dann und riss an der einen, ich an der Anderen, sie verbissen sich auch in uns, es war eine Katastrophe. Sie hätten sich definitiv getötet, wenn wir sie gelassen hätten. Beide waren verletzt, die Eine hatte ein aufgerissenes Gesicht. Der Nasenrücken war offen und umgeklappt, Augenlid aufgerissen, überall Löcher, Hals offen. Bei der Anderen waren alle Beine aufgerissen. Das zu sehen war die Hölle.

Wir mussten in die Tierklinik, dazu hab ich eine Hündin in die Hundebox in den Kofferraum und die Andere zu mir vorne am Beifahrersitz. Die Fahrt über knurrten beide, die Hundebox wackelte und die Hündin vor mir wollte unbedingt nach hinten. Es hätte nichts mit ausdiskutieren gegeben.....erst wenn eine regungslos da gelegen wäre, wäre die Sache vorbei. Ich habe die Hundetrainerin angerufen. Sie meinte, wir haben zu lange gewartet. Mit Sicherheit gab es vorher schon kleinere Anzeichen für aufkommende Probleme, aber ist so eine Beisserei mal passiert, würde sie dazu raten, so schlimm es auch ist, die Hunde für immer zu trennen. Natürlich könnte sie jetzt noch versuchen zu retten. Aber die Gefahr ist, und bleibt da.

Ich habe mich dann dazu entschieden, mich von einer zu trennen.........
 
Als eine Hündinnen- Halterin kann ich sagen, dass ich bisher nicht den Eindruck hatte Hündinnen würden 'ernster' kämpfen als Rüden.
Sobald sich bei mir Mädchen kloppen bekommen sie von mir eine Ansage vom Feinsten. Eine 'Auseinandersetzung' oder 'Ausdiskutiererei' lasse ich erst garnicht zu!
Auch meine zwei Mädels haben sich mal gebissen, zweimal sogar blutig. Aber sobald ich da auftrete und meine Position klarmache ist Schluss. Zur Not trete ich auch den Aggressor.

Keilereien sind nur schlimm, wenn man sie zulässt.
Blockiert man von Anfang an und verdeutlicht, dass es massiv Probleme mit dir gibt wenn es eskaliert dann hat man gute Chancen.

Ich würde dir deshalb raten garkein Gschiss daraus zu machen. Lass die zusammen und stell dich dazwischen. Die eine Hündin liegt in einer Ecke des Raums, die andere in der anderen.
Du setzt dich auf die Couch und verbietest es strikt, dass ein Hund aufsteht ohne dass du es ihm erlaubt hast.
So bleibt ihr erstmal für ein, zwei Stunden. Dann bewegst du dich im Raum, ignorierst die Hunde, machst etwas am PC oder ähnliches. Dabei die Hunde im Blick behalten, aber ruhig bleiben.
Nähern sie sich an und sind nett ist alles okay. Misch dich nicht ein, wenn sie nett zueinander sind.
Nähern sie sich an und sind grantig, dann schickst du wieder beide auf ihre Plätze, undzwar energisch und bestimmt.
Zickereien sind Tabu!

Ich sag es mal überspitzt so: solang sie dich mehr fürchten als das Gegenüber hast du gute Karten.
Wenn sie dich aber nicht ernst nehmen und das Gegenüber zu vermöbeln als Wichtiger ansehen wird es schwer.
Ich würde deshalb vorallem daran arbeiten dich richtig, richtig, Streng darstellen zu lassen, so dass die Idee sich zu Kloppen garnicht erst aufkommt.

Unbeaufsichtigt würde ich sie nicht lassen. Sobald sie allein sind würde ich sie räumlich trennen.

Ein Trainer könnte euch sicher helfen.
 
Misa,
dem kann ich nichts hinzufügen :zustimmung2:.
Du hast absolut Recht!
Ich habe allerdings eher den Eindruck,
das die TE den Hündinnen eher "hilflos" gegenübersteht.
Ich würde daher auch zu einem erfahrenen Trainer raten.
Obwohl ich glaube,
das der Erfolg nicht eintreten wird....
Wenn man nicht in der Lage ist (warum auch immer),
eine Beißerei zu verhindern,
sollte man sich von einer Hündin trennen.
Ich hatte auch kurzfristig eine Diskussion zwischen Frieda und Naala.
Nunja,
ich hatte ja schon geschrieben,
wie ich das geregelt habe :jawoll:.
Diese Geschichte wird aber keine Hilfe für die TE sein.....


LG Sandra.
 
hmmm.. seit 2 Tagen erst habt ihr die Mädels getrennt und spielt jetzt schon mit dem Gedanken, eine von ihnen zu verkaufen oder abzugeben?
Bevor ihr euch Hilfe in Form eines Trainers geholt oder die Antworten in verschiedenen Foren gelesen habt?

Warum?

Ist eure Entscheidung dann nicht bereits gefallen?
 
Hallo.....

ich weiss jetzt gar nicht wo ich mit Antworten anfangen soll.....
also passieren tun diese Beissereien nur zu Hause..bis jetzt,
die 3 jährige ist eher zurückhaltend,ängstlich und relativ unruhig,
aber sie ist die jenige die anfängt...einen Grund gibt es da noch nicht mal.
Unsere ältere ist da eher ruhig und zurückhaltend.
Wir halten auch beide gleich.....wenn wir nach Hause kommen werden beide gleichzeitig
begrüßt und gestreichelt...bekommen zusammen ihr Futter, ich weiss wirklich nicht woran es liegt,
zumal sie die letzten drei Jahre auch friedlich zusammen gelebt haben...lagen sogar zu zweit in einer
Hundebox und haben gekuschelt.
Das ganze geht leider nicht mal mehr. Es ist auch schwer die beiden zu trennen,
da wir nur auf einer Ebene wohnen. Im Moment ist es so das jeder in einem Zimmer ist und wir gucken müssen das wir nicht gleichzeitig die Tür öffnen.
Gestern Abend war die jüngste schon ihrer Hundebox als wir mit der ältern dann nochmal raus sind ist die älteste zur Box und schon ging das geknurre und gebell los.
Auf Dauer ist das kein Zustand....vor allen Dingen sitzen dann beide in der Ecke und zittern, den Stress wollen wir keinem von beiden zumuten.
Zum Thema Hundetrainer haben wir auch schon Kontakt aufgenommen, doch die Preise wenn ich ehrlich bin kann ich auf Dauer nicht bezahlen :-( es ist halt eine sehr langwierige Sache wie der Trainer uns schon sagte und lange Zeit in Einzelhaft geht nicht und alleine mit jedem Hund spazieren gehen schaff ich von der Zeit nicht...die beiden wollen ja lange laufen und toben....Terrier halt.
So wie es wohl aussieht müssen wir uns leider von der kurzen trennen....

@miwok.....das war jetzt die dritte Beisserei in kürzester Zeit die auch blutig zu Ende ging...wir schaffen es kaum die beiden mit 2 Leuten zu trennen, was soll ich da machen wenn ich alleine zu Hause bin.
Ausserdem bin ich in mehreren Foren um mir Hilfe zu holen und auch Trainer hab ich eingeschaltet. Dazu kommt das beide Hunde sich nicht entspannen können, weil oft beide an der Tür stehen und jammern und beide zittern, wie soll ich zwei Hunde aufeinmal beruhigen...wie du siehst alles etwas kompliziert und keinem hilft es wirklich.....

Aber erstmal vielen Dank für Eure Antworten....

LG Meggie
 
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Wie sagt man: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende."

Ich persönlich würde mehrgleisig fahren.

Eine neue Stelle suchen der ich vertraue UND aktuell noch das Geld in eine mögliche Lösung durch den Trainer investieren. Ein bisschen Geld ist ja hoffentlich da ansonsten frag ich mich sowieso wieso 2 Hunde geholt wurden ohne finanzielle Polster. Weil man weiß nie ob man nicht plötzlich Geld für eine OP oder eine Krankheit braucht, jetzt eben für einen Trainer.

Wobei ich ehrlich sage. 3 und 5 Jahre sind ja noch eher junge Hunde. Und da jetzt 10 Jahre oder länger immer mit der Angst im Nacken wenn du mal nicht aufpasst, oder nicht zuhause bist geht es wieder los aus welchem Grund auch immer.
 
Klar ist es, gerade anfangs, stressig.
Ja, es gibt auch beim Training immer mal wieder Rückschläge.
Es wird vielleicht nicht gleich alles wieder Sonnenschein sein, aber es ist ein Zusammenleben, zumindest nach meiner Erfahrung nach, sehr wohl möglich.

Du schreibst sie streiten um "nix", das kann ich mir schon mal nicht vorstellen :zwinkern2: Du siehst vielleicht den Grund nur nicht.
Da kann man via Internet auch schlecht Ferndiagnosen stellen, ich würde dir auch raten einen kompetenten Trainer zu holen, der sich mit diesem Problem auch auskennt.

Ich selbst trenne meine Hunde zum Teil auch, gerade unverträgliche Neuzugänge.
Aber z.B meine Pithündin und meine Aussiedame sind so unschön zusammengekracht (auch "aus dem Nix", ich gestresst, eine grantig, die andere blöd geschaut und im Türrahmen war es zu eng...), dass die Aussiehündin beim TA operiert wurde. Mittlerweile liegen sie sogar in derselben Box...
Wenn man wirklich WILL, dann schafft man es auch.

Ich vermisse hier eher die Motivation das durchzustehen und wirklich dran zu arbeiten. Mit einer Abgabe macht man es sich natürlich leichter, ich empfinde die Aussage "zum Wohle der Hunde" (nach dieser kurzen Zeit ohne nennenswerte Trainingsversuche) ehrlicherweise als Ausrede.
Trotzdem alles Gute!
 
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