Warum spielt er nicht ?

Moin Forum.

So, noch ein Beitrag bevor ich die Nachtschicht ausschlafen gehe, damit ich später was zu lesen habe wenn ich aufstehe :)

Diese Frage beschäftigt mich im Grunde schon seit ich Baylie habe, allerdings, wie das so typisch Scara ist.... "Eigentlich ist es wurst..." Aber der Gedanke beschäftigt mich halt doch von Zeit zu Zeit, und irgendwann kommts raus und ich will wissen warum wieso weshalb.
Also...weiss gar net wo ich anfangen soll. Ich bin ja nun Baylies zweite Besitzerin. Über seine Vergangenheit ist nicht so viel bekannt, die Familie von der ich ihn hab brachte ihn aus Griechenland mit.

So. Ich wollte eigentlich einen Hund mit dem man stundenlang spielen kann, einen kleinen Balljunkie wenn man so will. Nun ja, Baylie ist genau das Gegenteil, nämlich die ultimative Schlaftablette wenns um sowas geht.
Seit ich ihn habe habe ich ihn genau einmal richtig mit einem anderen Hund spielen sehen. Was aber wohl meiner MEinung nach an der Läufigkeit der Hündin lag :)
Wenn ich auf "hundeart" mit ihm spiele steigt er allerdings meistens drauf ein. :denken3:

Vorhin als wir Gassi waren ist es mir wieder mal ganz deutlich aufgefallen. Wir trafen eine Windhündin, die seit 4 Wochen keinen Kontakt zu Hunden hatte ( sie kurierte einen Bandscheibenvorfall aus ), und sie hat Baylie soooo dolle aufgefordert zu spielen das es mir schon in der Seele wehtat. Aber Baylie ? Nix. Und so ist es immer, bei jedem Hund, egal ob Jung, alt, Männlein, Weiblein.... er steht dann da, glotzt den auffordernden Hund an, und wenns ihm zu doof wird dann kläfft er mal kurz und Ruhe is im Karton.

Ich denke ja er hat das Spielen nie wirklich gelernt, aber wie kann sowas sein ? Er war in der Welpenschule, danach in der Hundeschule.
Und auch wenn ein Hund das spielen nicht gelernt hat versteht er ja wohl die Aufforderung dazu es zu tun. Denke ich mir mal. Oder ?
Oder hat er schlicht und ergreifend keinen Bock zu spielen ?

Oder aber was ich mir auch vorstellen könnte: in der Familie gab es einen Jack Russel rüden der ihn ziemlich unterjocht hat, das war schließlich auch der Grund für Baylies Abgabe. Kann es sein das der Rüde ihm das spielen vielleicht "madig" gemacht hat ?

Irgendwie tut es mir immer so leid wenn ich sehe wie Baylie dasteht wenn er aufgefordert wird, so richtig als wüsste er gar nix damit anzufangen. Er guckt dann so komisch, müsste ich den Blick deuten würd ich sagen: "Hörst du jetzt mal mit diesem Rumgehampel auf Kumpel ? Was soll das überhaupt ?"
Das einzige was er tut, ist am anderen Hund zu schnuppern.
Ich würd ihn sooo gerne mal mit einem Hund über die Wiese tollen sehen :(

Baylie ist jetzt ca 7 Jahre alt.
 
Hallo Scara

Das kenne ich von meinem früheren Hund. Xilon hatte ich damals mit 8 1/2 Wochen erhalten. Schon damals hat er nie gross gespielt. Einzig mit einem Stofftier, in welches man die Hand reinstecken konnte wurde zwischendurch mal akzeptiert, aber sonst wollte er einfach nur Knuddeln.
Ich ging auch mit ihm in die Welpenschule und dort war er einfach der Aussenseiter. Ihn haben die anderen Hunde gar nicht interessiert und er hat für sich einfach die Wiese abgeschnuppert.
Nur der "grosse Bruder" (der damalige DSH meiner Eltern) wurde als Spielkamerade angesehen und sobald er ihn sah, wurde gespielt.

Aber auch später hat er keine Notiz von anderen Hunde genommen. Ob wir im Wald jemanden begegnet sind oder auch Hundebesuch zu Hause hatten, alle wurden ignoriert. Auch wenn ihn ein Hund angeknurrt hatte, hat er diesem nicht einmal einen Blick gewürdigt sondern ist einfach weitergelaufen.
Wir gingen auch viel in der Gruppe spazieren. Da waren manchmal bis zu 12 Hunde. 11 haben miteinander gespielt und nur Xilon ist seinen Weg gegangen.

Es gibt einfach Hunde, die nicht wirklich gerne spielen. Dafür umsomehr Schmuseeinheiten benötigen. Und da Xilon direkt vom Züchter zu mir kam und er praktisch Rund um die Uhr bei mir war, weiss ich, dass es keine Vorfälle gegeben hatte, die zum Nichtspielen geführt hätten.
 
Nimm es wie es ist.
Flecki spielt unheimlich gern mit Artgenossen, aber mit Menschen weniger gern.
Sie ist nur mit dem Futterbeutel wirklich zu begeistern.
Ich weiß auch von Hunden die a.nicht mit jedem spielen und b.irgendwann beschlossen haben erwachsen zu sein und nicht mehr spielen zu wollen.
 
*seufz* Ich nehm es ja so hin, geht ja nicht anders. Aber ich finds so schade. Beruhigend auf jeden Fall das ich und Baylie wohl kein Einzelfall sind.
Und Schmueseeinheiten kann er absolut gar nie nicht genug haben. Ich witzle manchmal rum das er ne Katze im Körper eines Hundes ist. :)
 
Hallo Scaramouche,
meine Rhea ist genauso. Sie spielt überhaupt nicht, lediglich im Wasser wird Sie richtig Wild. Aber Ball spielen oder mit einem Stock ist es echt nicht, ab und an rennt sie mal einem Ball oder einem Stock hinterher, aber schnell ist die Lust verfolgen. Auch mit anderen Hunden ist sie nicht so dicke, nur ein Rüde in unserer Nachbarschaft findet sie sehr Sympatisch und mit dem Spielt sie immer. Aber sonst will sie auch lieber mit dem Menschen zusammen sein und gekrault werden. Aber mit Artgenossen ist sie nicht so Dicke.
Ist halt so.
 



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