Huhu liebes Forum,
meist lese ich hier doch nur still mit, aber gestern Abend hatte ich ein Erlebnis, was mir nun keine Ruhe mehr lässt...
Am Nachmittag war ich ganz normal mit meinem Griffon-Mischling Max spazieren und alles war wie immer und ganz normal.
Danach bin ich dann zu meinen Pferden gefahren, habe diese versorgt und bin dann später wieder nach Hause gefahren. Mein Mann hatte Weihnachtsfeier in der Firma, demnach war ich ganz allein mit Max Zuhause.
Ich hatte gerade mit meinem Dad telefoniert und aufgelegt, als ich merkte, dass Max am Fußende des Bettes saß und ein kurzes Fiepsen von sich gab. Erst dachte ich, er müsste vielleicht nochmal Pipi machen und stehe gerade auf, als ich merke, dass irgendwas nicht stimmt.
Max wollte zu mir ins Bett, kam aber nicht richtig rauf. Beim Laufen dann der schockierende Anblick- er schien seine Hinterläufe nicht mehr richtig unter Kontrolle zu haben. Er fiel zwar nicht um oder hin, aber er schwankte und streifte auch manchmal leicht die Wand oder ein Möbelstück.
Ich war total geschockt und rief ihn zu mir. Er kam auch sofort und wollte mir am Liebsten auf den Schoß krabbeln- ich hatte hierbei den Eindruck, als könnte er mit der Situation selber überhaupt nichts anfangen.
So schaute ich mir den Kleinen mal genauer an und bemerkte auch, dass die Augen sich hin und her bewegten und sich auch der Kopf immer zu einer Seite neigte.
Hierbei war es aber keine konstante Schiefhaltung- vielmehr guckte er mich erst mit geradem Kopf an und dann sah es so aus, als würde jemand an einem unsichtbaren Bändel den Kopf leicht zu einer Seite hin ziehen.
Max schien das nicht groß zu stören und er konnte den Kopf auch jederzeit wieder gerade machen.
Schmerzen schien er auch keine zu haben, denn er lief trotz Beschwerden rum. Nur in der ganz akuten Phase wollte er sich immer hinsetzen- aber ich vermute da eher, dass ihm schwindelig war und sich ihm alles gedreht hat.
Nach einiger Zeit wurde es etwas besser und heute morgen merkte man erst gar nichts mehr. Aber nach 2/3 meines Spazierweges fing er wieder leicht an zu schwanken beim Laufen... Aber immer nur phasenweise, nicht konstant.
Er lief dann auch mal 200 Meter wieder ganz normal und hat dann nur mal 1-2 Schlenker drin gehabt. Er lief auch so, als würde er das gar nicht bemerken.
Zuhause habe ich dann nochmal geschaut- ein ganz leichtes Zucken der Augen und eine leichte Schiefhaltung (so wie oben beschrieben) sind wieder da- aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie gestern Abend.
Gestern habe ich dann mal gegoogelt und bin dann halt auf das Vestibular-Syndrom gestoßen und habe mich gefragt, ob Max das haben könnte.
Die Symptome würden passen, vor allem auch, weil sie ganz plötzlich auftraten.
Was aber nicht passt, ist das Alter, denn Max ist erst circa 5 Jahre alt. Ganz genau wissen wir das aber nicht, weil wir ihn aus dem Tierheim haben, wo er damals auf circa 2 Jahre geschätzt worden ist.
Wir haben ihn jetzt drei Jahre, also müsste er zwischen 5 und 6 Jahren alt sein.
Ich frage mich nun, ob das noch "zu jung" für dieses Syndrom ist oder ob es in dem Alter durchaus auch schon auftreten kann.
Bei meinem Stöbern im Internet habe ich meist von Hunden gelesen, die schon weit über 10 Jahre alt waren- und so alt ist Max definitiv noch nicht, auch wenn wir das ganz genaue Alter nicht wissen.
Fressen und trinken tut er ganz normal und auch selbstständig.
Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes?
Würde mich über Tipps, Anregungen und Ratschläge (oder auch Erfahrungsberichte freuen).
Vielen Dank!
meist lese ich hier doch nur still mit, aber gestern Abend hatte ich ein Erlebnis, was mir nun keine Ruhe mehr lässt...
Am Nachmittag war ich ganz normal mit meinem Griffon-Mischling Max spazieren und alles war wie immer und ganz normal.
Danach bin ich dann zu meinen Pferden gefahren, habe diese versorgt und bin dann später wieder nach Hause gefahren. Mein Mann hatte Weihnachtsfeier in der Firma, demnach war ich ganz allein mit Max Zuhause.
Ich hatte gerade mit meinem Dad telefoniert und aufgelegt, als ich merkte, dass Max am Fußende des Bettes saß und ein kurzes Fiepsen von sich gab. Erst dachte ich, er müsste vielleicht nochmal Pipi machen und stehe gerade auf, als ich merke, dass irgendwas nicht stimmt.
Max wollte zu mir ins Bett, kam aber nicht richtig rauf. Beim Laufen dann der schockierende Anblick- er schien seine Hinterläufe nicht mehr richtig unter Kontrolle zu haben. Er fiel zwar nicht um oder hin, aber er schwankte und streifte auch manchmal leicht die Wand oder ein Möbelstück.
Ich war total geschockt und rief ihn zu mir. Er kam auch sofort und wollte mir am Liebsten auf den Schoß krabbeln- ich hatte hierbei den Eindruck, als könnte er mit der Situation selber überhaupt nichts anfangen.
So schaute ich mir den Kleinen mal genauer an und bemerkte auch, dass die Augen sich hin und her bewegten und sich auch der Kopf immer zu einer Seite neigte.
Hierbei war es aber keine konstante Schiefhaltung- vielmehr guckte er mich erst mit geradem Kopf an und dann sah es so aus, als würde jemand an einem unsichtbaren Bändel den Kopf leicht zu einer Seite hin ziehen.
Max schien das nicht groß zu stören und er konnte den Kopf auch jederzeit wieder gerade machen.
Schmerzen schien er auch keine zu haben, denn er lief trotz Beschwerden rum. Nur in der ganz akuten Phase wollte er sich immer hinsetzen- aber ich vermute da eher, dass ihm schwindelig war und sich ihm alles gedreht hat.
Nach einiger Zeit wurde es etwas besser und heute morgen merkte man erst gar nichts mehr. Aber nach 2/3 meines Spazierweges fing er wieder leicht an zu schwanken beim Laufen... Aber immer nur phasenweise, nicht konstant.
Er lief dann auch mal 200 Meter wieder ganz normal und hat dann nur mal 1-2 Schlenker drin gehabt. Er lief auch so, als würde er das gar nicht bemerken.
Zuhause habe ich dann nochmal geschaut- ein ganz leichtes Zucken der Augen und eine leichte Schiefhaltung (so wie oben beschrieben) sind wieder da- aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie gestern Abend.
Gestern habe ich dann mal gegoogelt und bin dann halt auf das Vestibular-Syndrom gestoßen und habe mich gefragt, ob Max das haben könnte.
Die Symptome würden passen, vor allem auch, weil sie ganz plötzlich auftraten.
Was aber nicht passt, ist das Alter, denn Max ist erst circa 5 Jahre alt. Ganz genau wissen wir das aber nicht, weil wir ihn aus dem Tierheim haben, wo er damals auf circa 2 Jahre geschätzt worden ist.
Wir haben ihn jetzt drei Jahre, also müsste er zwischen 5 und 6 Jahren alt sein.
Ich frage mich nun, ob das noch "zu jung" für dieses Syndrom ist oder ob es in dem Alter durchaus auch schon auftreten kann.
Bei meinem Stöbern im Internet habe ich meist von Hunden gelesen, die schon weit über 10 Jahre alt waren- und so alt ist Max definitiv noch nicht, auch wenn wir das ganz genaue Alter nicht wissen.
Fressen und trinken tut er ganz normal und auch selbstständig.
Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes?
Würde mich über Tipps, Anregungen und Ratschläge (oder auch Erfahrungsberichte freuen).
Vielen Dank!
Zuletzt bearbeitet: