Verletzung behandeln, Hund zwickt und zappelt

Letztens gelesen, ging aber um Verletzungen bei Menschen, das "Luft an die Wunde" völlig für den Allerwertesten sein soll. Dabei war ich bis dato totaler Fan davon. :verlegen1:

Luke und ich wir haben schon einiges wirklich einiges durch. Natürlich von klein auf allen Blödsinn geübt. Pfoten anfassen, ins Maul schauen. Was einem keiner beispielweise sagt ist "Welpen auf den Rücken drehen wenn der Bauch was hat".

Das war dann unser erster Kampf, also wurde auch das geübt.

Im Endeffekt ist es so, wird Luke über die Maße unkooperativ gibts eben keine Gnade. Da haben wir 1-2 harte Kämpfe hinter uns bei denen einiges zu Bruch ging, allen voran einiges an Grundvertrauen erstmal. Aber was musste das musste. Wenn der Hoden deines Hundes aufgeschlitzt ist und regelmäßig gereinigt und frische Salbe drauf muss hat man da wenig Auswahl.

Allerdings muss ich sagen hat Luke wohl eine irre Schmerzgrenze. Was etwas lustig ist weil er zwar eine irre Schmerzgrenze hat aber bisschen wehleidig ist. :happy33:

Wenn der Hund wild um sich beißt, Maulkorb dran (bitte vorher positiv aufbauen!) danach sollte alles weitere kein Problem sein (Außer die Belastung der Nervenstränge je nach Mitteilungsdrang des Hundes).

Auch hier gilt einer meiner Grundsätze im Bezug auf die Hundehaltung.

Wer einen Hund hat und diesem körperlich nicht gewachsen ist, hat den Hund falsch ausgesucht.
 
Wer einen Hund hat und diesem körperlich nicht gewachsen ist, hat den Hund falsch ausgesucht.

Aber gerade kleine Hunde finde ich viel schwieriger festzuhalten. Irgendwie sind die so "flutschig".

Bei Tiffany kann ich Verletzungen gut behandeln wenn ich sie nicht zu fest halte aber gerade das passiert mir schneller mal wenn es Ernst ist.
Ich muss dann darauf achten das "Trainingsgefühl" mit in diese Situation zu nehmen:happy33:!
 
Also ich glaube ja, das ein gesunder Hund keine Abwehrreaktionen zeigt, wenn es um sein Pfötchen geht. Wenn er allerdings an diesem eine verletzung hat, dann kann ich mir vorstellen, dass er auch zeigt, dass es weh tut. Das ist bei Dave auch nicht anders denke ich. Werde es mal beobachten, falls er sich verletzt. Hatten wir bisher nich nicht. Tock, Tock, Tock!!!
 
Also ich glaube ja, das ein gesunder Hund keine Abwehrreaktionen zeigt, wenn es um sein Pfötchen geht. Wenn er allerdings an diesem eine verletzung hat, dann kann ich mir vorstellen, dass er auch zeigt, dass es weh tut. Das ist bei Dave auch nicht anders denke ich. Werde es mal beobachten, falls er sich verletzt. Hatten wir bisher nich nicht. Tock, Tock, Tock!!!

Hm doch, denke schon dass es dem ein oder anderen Hund unangenehm ist an der Pfote angefasst zu werden. Habe es bei Arek auch geübt und mittlerweile ist es gar kein Problem mehr.

Er hat zwar am Anfang keinen Terz gemacht sondern nur Pfote eingezogen oder ist abgehauen. Aber im Ernstfall hätt ich ihn fest halten müssen, hätte er bestimmt doof gefunden. Und auch wenn ich es gut meine und meinen Hund versorgen muss, versteht er ja nicht dass ich ihm mit der Tortour eigentlich nur helfe.

Wir üben, seit ich den Thread hier gelesen habe, das auf die Seite/den Rücken drehen und sich überall anfassen lassen. Tricks clickern wir jeden Tag zur Beschäftigung. Und dass ist mal ein "Trick" der mehr Sinn macht als Pfötchen oder Rolle oder so ;)
 
Ich möchte nochmal Betonen: Sammy läßt sich überall Anfassen. Da kann ich nix üben. Gezwickt hat er, weil er Schmerzen hatte und er nicht wollte das ich an die Pfote gehe. Und so eine Situation läßt sich schlecht üben. Auch bin ich dem Sammy, ganz sicher Körperlich Gewachsen. Er wiegt nichtmal 8 Kilo, sollte wohl zu Schaffen sein ;-) er ist einfach, "Flutschig" das ist das richtige Wort dafür ;-) Da war unser Großer Charly tatsächlich leichter zu Händeln.

Ich finde ihn, extrem Wehleidig. Jeder hat ja ein anderes Schmerzempfinden. Aber er hat hier wirklich eine "Show" Abgezogen. Pfote ohne irgendwas drum, alles Super, nichtmal Gehumpelt. Eine Lockere Socke Übergezogen und er lief auf 3 Beinen, mit hängenden Kopf und einem Blick, als hätte ich ihn Verprügelt.

Gut, ich Denk nochmal über einen Maulkorb nach. Grundsätzlich Denke ich auch, es gibt Dinge, da muß man einfach durch. Trotzdem einen Hund mit Gewalt Festhalten, um an der Hinterpfote Rumzudoktern, die auch noch einigermaßen Still Gehalten werden muß, gleichzeitig Aufzupaßen das man nicht Gebissen wird, achja der Verband muß auch noch irgendwie drum und das ganze mit nur 2 Händen, da macht es nicht soviel unterschied ob Großer oder kleiner Hund. Hält er nicht ein bißchen still, ist das kaum möglich.

Danke jetzt ist alles wieder gut, ich hoffe der kleine Kerl, hat ein bißchen dazu Gelernt. Er merkte nach ein paar Tagen ja tatsächlich das ich ihm nix Böses will und hat Lieb Still gehalten.

@Crime das ist interessant. Ich hab meiner Tochter grade Abgewöhnt wegen jedem Kratzer ein Pflaster haben zu wollen, weil ich dachte Luft wäre das beste. Bei offenen Wunden war ich immer Vorsichtig, aber bei oberflächlichen, Verheilenden, oder Schürfwunden dachte ich echt Luft wäre besser zum Heilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmal Betonen: Sammy läßt sich überall Anfassen. Da kann ich nix üben. Gezwickt hat er, weil er Schmerzen hatte und er nicht wollte das ich an die Pfote gehe. Und so eine Situation läßt sich schlecht üben. Auch bin ich dem Sammy, ganz sicher Körperlich Gewachsen. Er wiegt nichtmal 8 Kilo, sollte wohl zu Schaffen sein ;-) er ist einfach, "Flutschig" das ist das richtige Wort dafür ;-) Da war unser Großer Charly tatsächlich leichter zu Händeln.

Ok, zugegeben hab ich nicht bedacht. Fehlt mir einfach die Erfahrung da bisher nur Luke zur Verfügung stand.

Ich finde ihn, extrem Wehleidig. Jeder hat ja ein anderes Schmerzempfinden. Aber er hat hier wirklich eine "Show" Abgezogen. Pfote ohne irgendwas drum, alles Super, nichtmal Gehumpelt. Eine Lockere Socke Übergezogen und er lief auf 3 Beinen, mit hängenden Kopf und einem Blick, als hätte ich ihn Verprügelt.

Luke hatte eine komplett offene Pfotenwunde. Wäre nicht das halbe Wohnzimmer blutverschmiert gewesen, ich hätte nichts gemerkt erstmal weil er lief ganz normal.
Beim Schühchen hat er dann auch erstmal gehumpelt. Aber daran gewöhnte er sich. Das tun sie überraschend schnell.


Gut, ich Denk nochmal über einen Maulkorb nach. Grundsätzlich Denke ich auch, es gibt Dinge, da muß man einfach durch. Trotzdem einen Hund mit Gewalt Festhalten, um an der Hinterpfote Rumzudoktern, die auch noch einigermaßen Still Gehalten werden muß, gleichzeitig Aufzupaßen das man nicht Gebissen wird, achja der Verband muß auch noch irgendwie drum und das ganze mit nur 2 Händen, da macht es nicht soviel unterschied ob Großer oder kleiner Hund. Hält er nicht ein bißchen still, ist das kaum möglich.


Selbst wenn er nicht versucht einen zu schnappen, liebe ich die Hände meiner Schwester. 4 Hände sind dafür einfach optimal. :zwinkern2:


Danke jetzt ist alles wieder gut, ich hoffe der kleine Kerl, hat ein bißchen dazu Gelernt. Er merkte nach ein paar Tagen ja tatsächlich das ich ihm nix Böses will und hat Lieb Still gehalten.

Es dürfte ja auch irgendwann weniger weh getan haben. :zustimmung2:

@Crime das ist interessant. Ich hab meiner Tochter grade Abgewöhnt wegen jedem Kratzer ein Pflaster haben zu wollen, weil ich dachte Luft wäre das beste. Bei offenen Wunden war ich immer Vorsichtig, aber bei oberflächlichen, Verheilenden, oder Schürfwunden dachte ich echt Luft wäre besser zum Heilen.

Geht mir ja ärgerlicherweise genauso. Hab zu meinem Dad immer gemeint er übertreibt mit seinem Pflasterverbrauch. Sehr, sehr ärgerlich. :traurig2:
 



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