Unser Rüde akzeptiert keine neuen Rüden in der Hundeschule

Erster Hund
Deutsche Dogge
Zweiter Hund
Doggen-Mischling im Herzen
Hallo Leute,

ich habe leider im Moment ein Problem mit unserem 20 Monate alten Rüden. Wir gehen jetzt seit ca. 2 Monaten in eine Spiel- und Beschäftigungsgruppe. Anfangs war unser Rüde sehr zurückhaltend und hat sich jedem unterworfen. Jetzt, da er die Spielwiese als sein Terretorium betrachtet, wird jeder neue Rüde extrem gemobbt. Da unser Rüde ein ziemliches Kalb ist (Dogge-Mastino Mischling) haben die anderen Rüdenbesitzer natürlich ziemliche Angst um ihre Hunde :-( Unsere Maus beißt zwar nicht richtig zu, aber er hält die anderen fest. Man kann dann leider nur warten, bis er wieder los lässt. Nun meine Frage, soll ich ihm einen Maulkorb oder eine Maulschlinge anziehen, während des Trainings? Bringt das was? Ich bin eigendlich der Meinung, dass es Quälerei für so ein Tierchen ist, aber wie schon gesagt, die anderen Rüdenbesitzer haben angst, dabei ist dieses Verhalten (Terretorium verteidigen und auf die Mädels aufpassen) doch rassetypich, oder? Ansonsten ist unser Riesenbaby total brav, wenn ich mit ihm spazieren gehe, macht er keine Anstalten auf andere Hunde loszugehen (er verhält sich hier richtig vorbildlich und lässt die anderen einfach stehen und geht weiter, wenn die aufmuken). Ich will halt gerne das Training weitermachen, weil das unserem Verhältnis zueinander unheimlich gut tut und es ihm auch Spaß macht.
 
Was sagt denn die Trainerin auf dem Hundeplatz dazu? Steht die daneben und guckt lustig zu oder greift die auch mal ein?

Ich persönlich lasse solche "Rundumschläge" nicht zu. Für mich ist es ein Zeichen dass da ein Hund grottenschlechte Manieren anderen Hunden gegenüber hat. (Sicher kann nicht jeder jeden mögen, aber gleich so "auszuflippen" ist in meinen Augen einfach nicht drin)

Wenn ich mit meinen Beiden unterwegs bin geht meine Rüde auch oft auf die Barikaden wenn ein anderer Rüde dazukommt und vielleicht auch noch am Hinter SEINER Hündin schnüffelt, aber gleich "umgelegt" wird da keiner.

Ich würde ihn zurücknehmen und ihm klar zeigen dass das so nicht funktioniert. Die Maulschlaufe ist hier denke ich unangebracht, er beißt ja nicht (selbst mit Maulschlaufe wäre das übrigens möglich).
 
Tja, wie läuft es ab... Ich bin sowieso vorsichtig, wenn es um neue Hunde geht. Leider ist bis vor kurzem unserer derjenige gewesen, der gebissen wurde (u. a. der Hofhund ist auf ihn losgegangen), dabei ist Gott sei Dank nichts passiert. Ich lasse unseren Hund wenn ein neuer Rüde kommt an der Leine. Wenn unserer dann auf den neuen losgeht dann ziehe ich ihn selbstverständlich zurück. Gestern hat er es auch verstanden, dass er Abstand von dem jungen Rüden halten muss, nachdem er ihn festgehalten hat. Ich musste leider etwas grober werden und hab ihn mit ziemlich viel Energie weggezogen. Nach einiger Zeit hat er es dann kapiert... der Junge leider nicht. Meiner war angeleint und der Kleine nicht. Die andere Situation war diese, dass die Trainerin wollte, dass wir mit den angeleinten Hunden aufeinander zugehen (es war leider zwischen den Beiden direkt eine extreme Spannung). Da hat meiner dann zugepackt und nicht mehr losgelassen (was will man da großartig machen, ich habe ihn weggezogen und irgendwann hat er losgelassen). Was hat die Trainerin gemacht.. sie hat ihn auf die Nase leicht gehauen, damit er loslässt (hat aber nichts gebracht). Mit dem anderen Rüden ist es etwas anders, sie spielen, meiner wird dann extrem wüst und vergisst dann seine Größe.
 
Wenn das eh schon so angespannt war finde ich es nicht so gut, die beiden direkt frontal aufeinander zuzuführen und das ganze damit auf die Spitze zu treiben... Ein bißchen Distanz wäre da bestimmt erstmal nicht schlecht.
Wenn Luna jemanden kennen lernen soll, den sie augenscheinlich nicht mag gehe ich mit Besi und Hund erstmal nebeneinander her und lasse den Abstand immer kleiner werden. Also nach Gefühl, damit es erst gar keinen Terz gibt.
 
Ich denke, es war halt der Versuch von der Trainerin, dass die beiden sich beschnüffeln sollen. Die Trainerin sollte doch eigendlich wissen was sie tut, oder? Noch einen versuch mit dem einen Rüden kann man nicht mehr starten, die kommen nämlich nicht mehr..., ich glaube die waren genauso geschockt wie ich (war auch bei mir das erste mal, dass ich in so einer Situation war).
 
Ich denke, es war halt der Versuch von der Trainerin, dass die beiden sich beschnüffeln sollen. Die Trainerin sollte doch eigendlich wissen was sie tut, oder?

Ja sollte sie, anscheinend tut sie das aber nicht. Ich lasse bspw. keine Hunde zu meinen angeleinten Hunden. Sie sind dann viel zu angespannt und meist kippt die Situation. Der 3-Meter-Bereich ist sowieso mein Einzugs-und Hoheitsgebiet, da hat sich kein fremder Hund meinen zu nähern (das hat auch viel mit "den Hund vor unangenehmen Zeitgenossen schützen" zu tun!).

Die zwei Rüden aufeinander zuzuführen obwohl sie sich nicht leiden können ist in meinen Augen pure Provokation, was der Sinn sein soll (außer das beide ausrasten) ist mir schleierhaft.

Ich würde Dir dringend empfehlen eine andere Hundeschule zu suchen, ansonsten verstärkt sich Deine Angst vor solchen unangenhemen Hundebegegnungen immer mehr und somit auch das Verhalten (diese anscheinend generelle Angespanntheit) Deines Rüden.

P.S.: Sollte es eine fremde Person wagen meinen Hund auch nur "leicht" auf die Nase zu watschen, würde es keine Sekunde dauern und ich wäre dort vom Platz! Was soll denn sowas?
Vielleicht sollte man der Trainerin mal eins auf die Nase geben! Tut mir leid, aber SOWAS gehört sich nun absolut nicht und ich staune immer wieder was einige alles mit ihren Hunden machen lassen (nimms mir nicht böse, aber da krieg ich Plaque!).
 
Was bitte ist das für eine Trainerin die zwei Rüden ANGELEINT zueinander lässt. Vor allem wenn eh schon Spannung drin ist in der Situation.

Auch eure eigene (verständliche) Unruhe/Nervosität/Unsicherheit überträgt sich so hervorragend auf die Hunde.

Hört sich für mich jetzt nicht sonderlich kompetent an die Frau. Aber ich kann das auch nur vom lesen her beurteilen, ich will ihr nichts böses.

Einem Hund dabei auch noch auf die Schnauze zu klapsen (egal wie leicht oder fest) halte ich da auch für sehr kontraproduktiv und auch nicht ganz ungefährlich.

Ich kann dir nicht wirklich sagen was ich da machen würde, sowas ist besser wenn man es sieht.

Sprich doch noch mal mit der Trainerin darüber. Oder gibt es da auch noch andere Trainer die man hinzuziehen könnte?
 
P.S.: Sollte es eine fremde Person wagen meinen Hund auch nur "leicht" auf die Nase zu watschen, würde es keine Sekunde dauern und ich wäre dort vom Platz! Was soll denn sowas?
Vielleicht sollte man der Trainerin mal eins auf die Nase geben! Tut mir leid, aber SOWAS gehört sich nun absolut nicht und ich staune immer wieder was einige alles mit ihren Hunden machen lassen (nimms mir nicht böse, aber da krieg ich Plaque!).

Hallo,

ich nehme das doch nicht böse ;-) Ich glaube, dann wäre ich hier falsch. Ich möchte ja hier Ratschläge bekommen. Wie schon gesagt, ich habe bisher keine Erfahrung mit Hundeschulen gemacht (dies ist die Erste). Wenn sonst jemand eines meiner Tiere anfassen würde, dann wäre diese Person auch normalerweise einen Kopf kürzer, aber wie schon erwähnt, ich stand in diesem Moment selbst neben mir, weil ich noch nie in so einer Situation war. Gesten mit dem anderen Rüden bin ich innerlich schon viel ruhiger gewesen. Muss man halt auch lernen.
 



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