Total aufgedreht

Huhu ich mach dann auch nochmal ein Thread auf.

Finn ist mittlerweile 6Monate alt.
Und er ist immer soooo aufgedreht. In der Wohnung schläft er recht oft, wir sind aber auch viel draussen (haben einen Hof auf dem wir mehrere Stunden am Tag sind). Aber er ist immer so verrückt.
Wenn ich jetzte grad mal mit ihm in der Stadt bin bei einem Freund, tut er immer so als würden wir den ganzen Tag nur drin sitzen! Sobald ich ihn an die Leine mache und raus will, fängt er an wild rumzuhüpfen, draussen will er jeden menschen anspringen weil er sich so freut und hängt oft in der Leine wie als wär er nur einmal im Monat draussen. Und wir sind auch wenn wir in der Stadt sind mehrer Stunden am Tag draussen.
Ich lauf dann schon immer solche Wege wo wenig Menschen sind, damit er ni ganz abdreht.
Aber ob Stadt oder Dorf er freut sich über jeden Grasbüschel und hüpft wild rum.
Das ist einfach total anstrengend an manchen Tagen.

Hab mir dann schon gedacht mit ihm mal bissl Kopfarbeit zu machen, sprich Kommandos lernen und so. Aber darauf hat er überhaupt keine Lust!
Er will am liebsten den ganzen Tag Tau ziehn oder wild rumhüpfen...
Hab schon überlegt ihm nen Baldriantee zu kochen *lol*

Liegt es daran das er so jung ist? Aber ich sehe sooo oft Hunde in seinem Alter die ni so durchgeknallt sind...

Schonmal :danke: für kommende Tips!

Lg
Elli und der verrückte Finn
 
Mönsch - Geduld!!!!

Mit 6 Monaten hat man einfach Hummeln im Hintern und will die Welt entdecken.:frech4::frech4:

Aber für die Besitzer ist das eine harte Zeit, ganz klar anstrengend.

Wichtig ist einerseits, dass der Hund genügend beschäftigt wird (v.a. auch Kopfarbeit) ABER mindestens genauso wichtig sind Ruhephasen, in denen ganz klar NIX passiert, damit der Hund genügend Zeit hat, runterzukommen.

Viel Action bedeutet auch Streß ( auch positiver Streß) und bis die ausgeschütteten Streßhormome wieder ganz abgebaut sind, das dauert mehrere Stunden bis Tage. Hunde, die einen vollen Terminplan haben (Montags Agility, Dienstag Spielgruppe, Mittwoch Stadtbummel........) haben oft permanent Streßhormone imBlut und kommen nie ganz runter.

Und dann gibts Rassen und Mixe, die stecken das besser weg und andere eben nicht so.


Deine Idee mit der Kopfarbeit ist sicher sehr gut und da wird sich sicher auch was finden, was Deinem Hund gefällt. Dabei muss man natürlich auch berücksichtigen, dass ein 6 Monate alter Hund sich noch nicht lange (wenige Minuten) konzentrieren kann.#

Geeignet können zum Beispiel Suchspiele sein, wo er Leckerlis mit der Nase suchen muss, wenn Du möchtest, kann ich Dir noch ausführlichere Tips geben, andere hier sicher auch.

Wichtig ist auch, je mehr er ausflippt, umso ruhiger solltest Du sein - und das ist schwiiiiieeerig - also, der Baldriantee vielleicht eher für Dich.


Alles in allem klingt es aber, als hättest Du einen sehr aufgeweckten, lebhaften aber ganz normalen halbjährigen Hund.


Lg
BEttina
 
Mir sagen sooo viele Leuten das es ein Problemhund wäre, weil er eben so aufgedreht ist und ich deswegn auch im Moment einige Probleme mit der Erziehung hab.
Denke mal die Pubertät geht los und er schaltet auf Durchzug.
Aber da bin ich ja beruhigt das es normal ist.
Finn muss auch jeden Tag einen Mittagsschlaf machen, von um 2 bis ca halb 4. Anfangs fand er das immer doof und wusste ni was los ist. Aber mittlerweile kennt er das und so haben wir beide Ruhe.

Ich bin auch eigentlich nie so gestresst, ich habe gelernt ihn mittlerweile manchmal zu ignorieren, wenn er wie bekloppt um mich rumhüpft und die ganze Zeit nur Tau ziehen will, dann setz ich mich hin und guck TV. Bin doch ni bekloppt und mach das 24std am Tag.
Nur draussen ist es wie gesagt anstrengend^^

Naja Suchspiele...Haben wir schonmal versucht, ging so ein Monat. Aber er schnüffelt nicht, er will den ganzen Garten umgraben bis er es findet. WIr haben auch immer zusammen gesucht...
Aber er findet ja nichtmal seinen Ball wenn er nicht sieht wo er aufkommt. lol. dann rennt er wild durch den Garten und schnüffelt vllt 1m entfernt und rennt dann wieder in die andre Ecke bis er ihn durch Zufall mal findet xD
Aber im Moment üben wir Kommandos immer kombiniert mit Ball spielen, wenn er mir den Ball bringt muss er entweder Sitz oder Platz machen und da auch bleiben. Und wenn ich werfe sag ich immer "Hol", eben erstmal so damit er merkt das da nen Kommando kommt...Ihr wisst schon wie ich meine ;).
Nur irgendwann hat er eben keine Lust mehr Sitz oder Platz zu machen...

Aber ich nehme gern Tips für Denkspiele etc an. Immer her damit, da haben wir mal Abwechslung.

Schonmal danke an Betty
 
Ich bin auch eigentlich nie so gestresst, ich habe gelernt ihn mittlerweile manchmal zu ignorieren, wenn er wie bekloppt um mich rumhüpft und die ganze Zeit nur Tau ziehen will, dann setz ich mich hin und guck TV. Bin doch ni bekloppt und mach das 24std am Tag.
Nur draussen ist es wie gesagt anstrengend^^


Hihi, ich glaube, "manchmal ignorieren" ist das schlimmste, was man als Hundebesitzer in einer bestimment Situation tun kann.
Der Hund tut etwas (zB bellen, oder Spielaufforderung o ä) und ich als Besitzer ignoriere es eine Zeitlang, der Hund gibt sich mehr Mühe, mir reichts und ich reagiere...wie auch immer, sei es, drauf eingehen oder schimpfen oder - jedenfalls mit Aufmerksamkeit. Der Hund hat gelernt: es lohnt sich, dranzubleiben.

Beim nächsten Mal: Hund will was, Besitzer ignoriert, Hund wendet das gelernte an und bleibt dran, mit großer Ausdauer..........letztes Mal hat es schließlich auch geklappt.........


usw usw usw


Ball spielen ist vielleicht für so ein verrücktes Huhn nicht unbedingt das wahre, auch wenn ihr das "Hinterherhetzen" schon entschärft, indem er erst Sitz o ä machen muss.

Ich glaube, Nasenarbeit wäre für Euch das Richtige, wenn das richtig aufgebaut wird, MUSS der Hund seine Nase einsetzen und intensiv schnüffeln/suchen strengt unglaublich an und macht rechtschaffen müde und zufrieden.

Es gibt ein sehr gutes Buch dazu, ich geh mal grad suchen, mir fällt der Titel nicht ein.

Lg
BEttina
 
Hi -

"Nasenarbeit" mit dem üblichen w´s davor und .de dahinter - da findet man ne Menge Anregungen.

Wichtig ist nur, es gaaanz langsam aufzubauen und grad so einen jungen Hund nicht zu überfordern.

Läßt sich aber prima in den Tagesablauf integrieren, da man es überall machen kann und braucht nicht viel Zeit, da der Hund es nicht lange am STück machen kann, ist aber sehr effektiv und auslastend für den Hund.

Lg
Bettina
 
Ah Danke. Da hab ich ja was zu lesen. Werd mir das mal ausdrucken und mit heimnehmen wo ich kein Inet hab. is ja echt Interessant da. Weil schüffeln tut er fast immer wenn wir wo lang laufen.
Da ist ja auch richtig beschrieben wie ich Anfange. Ui das werd ich mit ihm mal versuchen wenn wir wieder auf dem Dorf sind.
:danke:
 



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