Tierschutz PRO und KONTRA

Mein nächster Hund wird auch einer aus dem Ausland sein, aus Frankreich. Den hole ich mir aber selbst dort aus einem Tierheim und lasse den vorher vom TA/einer TK gründlichst untersuchen.
Das verbinde ich dann mit einem Urlaub und fertig. Vermutlich bin ich dann Rentner und kann - wenn es so sein soll - mit meiner Frau auch 6 Wochen in Frankreich bleiben.
Ich bin nämlich kein Gutmensch - und möchte einen gesunden Hund.
Und wenn der irgendwelche Einschränkungen hat- was ggf. auch kein Problem ist -, will ich das vorher wissen und nicht von einer Orga beschissen werden.

Falls du das Tierheim in Forbach/Frankreich anfährst, kannst du gern hier bei uns Station machen. Ist nur knapp 50 km entfernt.
Die Staff Mix Hündin, mit der Kira sich so gut versteht und die ein Traum von Hund ist, stammt von dort.

Auch andere französische Tierheime sind nicht sehr weit entfernt, z.B Saargemünd (60 km), Moineville (knapp 90 km) und Sarrebourg ( 130 km).

Mein nächster Hund wird möglicherweise wieder aus Kroatien kommen. Allerdings über keine Orga mehr.
Ich ziehe in Erwägung, selbst nach Vinkovci zu fahren und aus der Tierstation/Tötung dort (http://www.tip-tip.hr) aus der auch Kira kommt, wieder einen Hund zu adoptieren. Die Auslöse dort beträgt 60 Euro (zumindest war es bei Kira so), darin enthalten sind Entwurmung, Tollwutimpfung, Chip und EU Pass.
Dann mache ich 3 Wochen Urlaub da unten und bringe den Hund legal mit nach Deutschland.

Und ich habe nicht den Anspruch, dadurch für ein besseres Leben für alle Hunde in Kroatien zu sorgen.
Ich bin ganz egoistisch und möchte einfach einen Hund, mit dem ich mein Leben teilen kann. Einen Hund, der keinen so guten Start hatte und der dadurch nicht im Tierheim versauert bzw. getötet wird, wenn es zu voll wird.
Auch wenn es nach ihm weitere Hunde im Tierheim geben wird. Das ist in Deutschland auch nicht anders.
Ich habe nicht mehr den Anspruch, für ein besseres Leben für alle Tiere sorgen zu müssen. Ich bin zufrieden damit, wenn ich es schaffe, dass es meinen Tieren gut geht. Und ja, meiner Ansicht nach ist die Geschichte vom Seestern zutreffend. Für mich hat sie und wird sie immer Sinn machen.
 
Der Thread ist zwar gar nicht von mir,aber da es um Tierschutz, den seriösen ,wertvollen Tierschutz geht,aber er auch die Schattenseiten aufzeigt und schwarzen Schafe entlarvt ,ist er in meinem Sinne ...

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@Bubuka Darf ich fragen, wie es kommt, dass dir bei so vielen schwer vermittelbaren Langzeitinsassen nie ein Staff untergekommen ist?
Gerade diese Rassen suchen bei uns eine Ewigkeit und füllen seit Jahren die Tierheime - dagegen vermitteln sich alte, blinde, taube & sonstwie beeinträchtigte Mixe richtig "gut".
Wird in DE nicht viel anders sein oder doch?
 
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In den ausländischen Tierheimen waren nur selten mal Staffs und die dürfte man nicht nach Deutschland bringen. Mir fallen nur 2 ein, die dann an Einheimische vermittelt wurden.

Hier in der Gegend sind nur in den großen Tierheimen ein paar Listenhunde.
Einige Tierheime haben ihre Listenhunde in eine Dauerpflegestelle gegeben.
 
Hättest du die vorhergehenden Beiträge gelesen, wüßtest du, dass ich aus ausländischen Tierheimen die alten Hunde und die Langzeitinsassen aufgenommen habe. Das habe ich schon häufiger geschrieben.
Außerdem habe ich von Tierschutzkollegen und von privaten Leuten die alten Hunde aufgenommen.
Oder Hunde aus einer "Erbschaft", wenn die alten Menschen gestorben sind.

Ich habe selten etwas bezahlt, weil alle froh waren, wenn jemand die alten Hunde aufgenommen hat.
Und alt fängt bei mir ab 10 Jahren an. Viele Hunde waren aber deutlich über 10 Jahre.
Ich habe auch die gesamten Tierarztkosten alleine getragen, die bei alten Hunden so anfallen. Eine Zahnsanierung brauchten die meisten der Hunde.

Ja, was nimmt man, wenn man ein altes Goldstück vermittelt? 500 Euro? 1000 Euro? :happy33:


sowas. also wenn orgas alte Hunde aufnehmen = schlecht.
Wenn Bubuka mal nen alten Hund aufnimmt = super Tierschutz.

Genau. Widde Widde witt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.....

Ja, und was nimmt man denn nun wenn man ein altes Golstdstück vermittelt?
Verrat es uns doch?

Und war das jetzt alles? ich mein du stellst dich hin, und sagst es ist keine Hilfe/Erfahrung einen Hund aus dem ausländischen Tierheim hierherzuholen, verweist aber dann gleichzeitig auf deine großartige Erfahrung, die dann daraus besteht...einen Hund aus dem ausländischen Tierheim zu holen? bzw aus einer Erbschaft?
Äh...ok.

Dann hab ich hier ja auch schon ausserordentlichen Tierschutz betrieben: ich hab zwei Hunde von Familien die sie nicht mehr wollten. Macht mich dann ja auch schon quasi zum Experten....
 
Vielleicht bin ich ja auch nur blauäugig und naiv "hüstel,hüstel"...
aber kann es nicht auch Sinn machen einen jüngeren problemfreien Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren, BEVOR er erst zu einem Problemfall wird !? ;)
 
Ich weiß nicht in wie vielen Fällen tatsächlich, aber in einigen Fällen ist das Problem dann meistens schon "da". Sie haben zwar nicht lange dort Erfahrungen sammeln können, aber sie haben sie in ihrer Prägezeit gesammelt und je nachdem was ihnen dort widerfahren ist bringen auch die Kleinsten schon mit. Und meist können sind sie aus dieser Zeit schon raus, wenn auch noch nicht lange, da sie ja ein gewisses Alter bei Ausreise haben müssen. Also nicht für die Ausreise, aber für die Impfungen die davor so anstehen.
So war es bei meiner Maus auch. Sie ist auch sehr ängstlich, obwohl sie noch gar nicht viel erlebt hat. Nicht panisch, aber eben doch schon geprägt. Und wenn auch nur geprägt ist, dass sie nichts kennengelernt hat und daher auf alles neue (Menschen, Wohnungen, Autos, usw.) schreckhaft und ängstlich reagiert.
Andere sind da aber auch recht unverfroren, ihre Brüder zum Beispiel, die sind sehr aufgeschlossen. Kann man also so nicht ausschließen. Kommt wie immer auch auf den Charakter deines Hundes an. :)
 
Ich komme auf das Saarland als Ausgangsstation zurück. :danke:

Das würde mich freuen.

Über WAMIZ finde ich fast jeden Hund aus einem franz. Tierheim.

Ich habe gerade mal geschaut, in Lothringen und im Elsaß scheint es zur Zeit keine Epagneul breton zu geben.


Weiteste Entfernung wäre etwa die Achse Le Havre - Orleans - Genf.
Darunter ist mir zu südlich und zu risikoreich wegen MMK.

Da hast du wohl recht. Kira hatte Dirofilaria repens, Ehrlichiose und Anaplasmose, als sie hier ankam.
War zwar etwa ein halbes Jahr lang eine heftige Medikation, aber seither ist sie gesund.
Leishmaniose ist da nochmal eine andere Geschichte.
 
Mir hat es ja schon lange der Einstein angetan, der ist auch nicht erst seit gestern im SPA.

http://wamiz.com/chiens/adoption/einstein-du-hameau-de-grecques-287214.html

Passt auch vom Alter und von der Achse, der ist etwas südlich von Paris.
Ich bin kein Gutmensch und hege nicht in erster Linie den Wunsch, einen Hund zu retten.
Gesund und zu mir passend, wenn dann noch retten" umso besser.

Wenns passt, mach ich bei Euch Station. :girllove:

Wenn meine verstorbene sarländische Nachbarin und Freundin ja Dibbelabbes gemacht hat, stand ich mit der Schrotflinte vor der Tür und hab alles vertrieben, was mir was wegessen hätte können.
 
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