Rückwärtsniesen

Hallo liebe Hundefreunde,

unser Chi Rüde (genau 4 Jahre alt) leidet am Rückwärtsniesen (wir haben ihn seit er 1,5 Jahre als ist). Bis HEUTE hatte er immer Mal wieder Anfälle (10 Mal in der Woche), aber seit heute vormittag hat er ungefähr 40 Anfälle gehabt. Klar, wir gehen morgen zum TA (einfach der Vorsicht halber, ob er vielleicht nicht erkältet ist oder dergleichen), aber da hier in unserer Umgebung die TAs unfähig sind bzw. liebend gerne Fehldiagnosen stellen (viele erkennen das Rückwärtsniesen nicht einmal!!!) und dafür noch mehr liebend gerne Unmengen von Geld kassieren (wenn es dem Hund hilft, zahlen wir gerne, aber nicht, wenn man uns Medis mitgibt, die den Zustand des Hundes verschlimmern --> das hatten wir leider schon erleben müssen!!!), wollte ich euch mal fragen, ob jemand von euch das gleiche Problem mit seinem Hund hat bzw. hatte und was er dagegen getan hat bzw. was geholfen hat (ich bange nämlich wieder, dass uns irgendein sinnloser Mist mitgegeben wird). Bis jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, dass hier Hundehalter mehr Ahnung haben, als Menschen, die jahrelang Tiermedizin studiert haben.

Über Eure Tipps bzw. Antworten würde ich mich sehr freuen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :winken5:

Ich habe zwar keinen direkten Tipp für dich, als Chihuahuabesitzerin kenne ich dieses Problem aber. Mein Hund hat dieses Rückwärtsniesen auch mehrmals die Woche, ich habe hier auch schon mal einen Thread deswegen erstellt. Bei eurem klingt das ja schon echt heftig in dieser Häufigkeit. Habt ihr denn die Option, zu einem Tierarzt zu fahren, der etwas weiter von euch weg liegt?
 
Beim Beagle ist das Rückwärtsniesen auch sehr verbreitet.
Bei meinem kommt es alle paar Wochen mal vor, beruhigt sich auch schnell wieder.
Wenns so häufig ist wie bei deinem, würde ich ihn auch auf jeden Fall
einem (anderen) TA vorstellen. Oftmals stecken Allergien (Pollen/Gräser momentan), Halsentzündungen oder ein viel zu großes Gaumensegel
dahinter, wenns so gehäuft auftritt.
Gib mal Bescheid, was der TA gesagt hat.
 
Grad bei Kleinhunden ist das ziemlich verbreitet und im Grunde ungefährlich und nicht behandlungsbedürftig.
Meine frühere Chi-Hündin hatte das und Rosie macht es manchmal auch. Aber auch die größeren Hunde niesen manchmal rückwärts.

Wenn es allerdings so oft vorkommt, würde ich doch mal einen Tierarzt aufsuchen, falls es doch irgendwas anderes ist.

Manchmal ist der nächste Tierarzt nicht immer der beste. Wir sind eine Zeitlang ca. 80 km zum TA gefahren, weil die in der Nähe nicht so wirklich kompetent waren, wenns was komplizierteres war oder auch sehr unfreundlich.
 
Hallo,

Die Spitzhündin meiner Bekannten hat das Problem auch.
Es tritt bei ihr immer vom Frühjahr, bis zum Herbst auf.
Sie wurde in der Tierklinik komplett auf den Kopf gestellt, Alles o.B.
Der TA gab meiner Bekannten dann den Tipp, einen Schluckreflex auszulösen, indem sie ihr leicht die Nase zuhält und über den Halsbereich streichelt.
Meistens hilft es und sie hat dann wieder eine Weile Ruhe.
Drücke Euch die Daumen......:zustimmung:

L.G
 
Hallo,

wenn es in dieser Häufigkeit auftritt, ist es nicht ganz ungefährlich. Es belastet Herz und Kreislauf und kann zu Folgeerkrankungen führen.

Liegt es am Gaumensegel (was häufig bei den Kleinrassen der Fall ist), kann das operativ behoben werden und der Hund bekommt ein Stück mehr Lebensqualität. Das ist ähnlich, als wenn uns ne Fussel im Hals hängt, die wir loswerden wollen und das immer und immer wieder. Das ist unangenehm und nervig und irgendwann auch schmerzhaft, wenn man ständig würgt und hustet. Zumal beim Hund das falsch gelegte Gaumensegel auch Atemnot hervorrufen kann. Ich würde das abklären und evtl. operieren lassen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Danke für eure Antworten! :) :danke:

Ja, wir waren bei einer Tierärztin, die auch mal meinen Degu operiert und gerettet hatte. Die hat ihren Sitz zwar eeeeeeewig weit weg, aber egal. Ich weiß, dass das Rückwärtsniesen nicht gefährlich ist, aber von gestern Vormittag bis heute in der Früh hatte er ungefähr 80 dieser Anfälle!

Also Folgendes: Unser Chi Daggy hat HÖCHSTWAHRSCHEINLICH eine Biene o. Ä. verschluckt und diese hat ihn gestochen. Hals ist innen angeschwollen und gerötet, aber kein Eiter, weder in der Nase noch im Hals, auch kein Grashalm, der steckengeblieben sein könnte. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, denn gestern lief er kurz weg, hatte Gras gefressen (wo er wahrscheinlich auch die Biene mit aß) und gleich daraufhin fingen diese Rückwärtsniesanfälle an. Wir sind das schon gewohnt, aber vielleicht 2 Mal am Tag und nicht 40 Mal oder häufiger. Er frisst und ist fröhlich. Wir werden ihn aber schonen und ihm seine Medis geben. Sollte es sich bis Freitag nicht bessern, muss sie unter Narkose mal nachschauen, aber es ist jetzt schon wirklich besser geworden :)

Im Grunde genommen hätte er ja ersticken können. Ich bin nur froh, dass ihn das, was ihn gebissen hat, so gebissen hat, dass er nicht erstickt ist. Was macht man denn in solchen Fällen, wenn es wirklich lebensbedrohlich ist? Also Tiernotarzt geht hier gar nicht. Wir hatten auch mal einen ganz argen Notfall und der Herr am Telefon meinte, dass es bei uns in der Nähe keinen Notarzt für Tierchen geben würde.............
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wohnen auch recht ländlich und einen direkten Tierarztnotdienst gibts in der näheren Umgebung auch nicht.

In solchen Fällen ist es immer gut, sich mit dem Tierarzt seines Vertrauens abzusprechen und im Ernstfall dessen Handynummer zu haben.

Unser TA macht das, den kann man außerhalb der Sprechzeiten anrufen, wenns wirklich dringend ist.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben