Richtiges Futter für übergewichtige Hündin?

Hallo zusammen,

ich schreibe für die Hündin meiner Eltern. Zu ihr: sie ist bald 12 Jahre alt, hat ein Herzproblem und Arthrose in der Hüfte. Sie hat ziemliches Übergewicht, wiegt 45 Kilo bei einer für einen Golden Retriever durchschnittlichen Größe. Sie hat wenig Bewegung, da sie nur noch sehr kleine Runden schafft. Meine Eltern versuchen das mehrfach täglich, aber sie gehen beide Vollzeit arbeiten und es klappt nicht immer. An Medikamenten bekommt sie Metacam für die Hüfte.
Ich selbst habe nur Katzen und daher von Hundeernährung bis auf das was ich bisher hier gelesen habe, überhaupt keine Ahnung und hoffe daher auf eure Hilfe.
Gerade mit den Hüftproblemen sollte Bonnie natürlich endlich dringend abnehmen.. meine Mutter füttert bisher das Light Futter vom Aldi ohne Abnehm-Erfolg. Auf meinen Rat hin, möchte sie nun auf ein hochwertiges Futter umstellen.
Nun frage ich mich, was für Bonnie am besten geeignet ist? Ein Light Futter einer guten Marke, ein Senioren Futter oder ein "normales" Futter in geringerer Menge? Könnt ihr irgendwelche Marken empfehlen? Habt ihr noch andere Tipps?

Vielen Dank und Grüße
Lisa
 
Das einzige Trockenfutter, mit dem ich jemals Abnehmerfolg hatte bei einem Hund war Bubbles local http://www.petspremium.de/hundefutter/hunde-trockenfutter/bestes-futter-premium-hundefutter/bestes-futter-bubbles-trockenfutter-local-getreidefrei.html#infoAdditional

Das allein hilft aber nicht. Mehr Bewegung gehört da zwangsläufig dazu. Und i.z. Mit dem Herzen eben viele kurze Spaziergänge in ruhigem Tempo. Vielleicht findet sich ja ein regelmässiger Gassigänger?

Eine sehr schöne Möglichkeit finde ich übrigens für diesen Zweck Barf (gibt es auch als fertige Mischung), dort kann man zum Beispiel fürs Volumen Geraspelte Karotten etc. druntermischen. Dannists mehr für Frauchens Auge und der Hund hat zumindest kurz mal das Gefühl eines gefüllten MAgens und bettelt nach dem Essen ncht gleich wieder.

Leckerli und Kausachen müssen hatürlich vom Futter abgezogen werden und das sehr gewissenhaft.
 
Hallo zusammen,

Sie hat ziemliches Übergewicht, wiegt 45 Kilo bei einer für einen Golden Retriever durchschnittlichen Größe.


Hallo Lisa,

ich muss ehrlich sagen, das Gewicht grenzt schon an Tierquälerei.
Bei Aldi gibt es kein Hundefutter, das ist Hühnerfutter, was die da verkaufen. Für Hunde ungeeignet.

Ich würde die Hündin auf Nassfutter umstellen, mit Trockenfutter ist eine Gewichtsreduzierung sehr schwierig.
Empfehlenswert sind z. B. das Activa Gold aus dem Futterhaus oder das Real Nature aus dem Freßnapf (beides sind Dosenfutter).

Die Portionen müssen nach dem Idealgewicht berechnet werden (wahrscheinlich 24 Kilo?)
Die Hündin muss langsam!!! abnehmen. Man sollte das Gewicht jede Woche kontrollieren. Das Wiegen beim Tierarzt kostet nichts, wenn man nicht ins Sprechzimmer zum Tierarzt geht. Nimmt die Hündin zu schnell ab, muss man etwas mehr füttern. Nimmt sie zu wenig ab oder gar nichts, muss man die Futtermenge reduzieren.

Und der Hund braucht auf jeden Fall Bewegung, sonst wird das nichts.
Die Bewegung muss ganz langsam angefangen werden, mehrmals täglich eine kleine Runde.
Wenn die Pfunde purzeln, wird die Kondition besser werden und man kann langsam die Bewegung steigern.

Deine Eltern müssen das irgendwie hinbekommen. Sonst würde ich die Hündin in gute Hände abgeben. Oder tagsüber in eine Betreuung während der Arbeitszeiten.

Irgendwie ist das eine furchtbar traurige Geschichte......
 
Auf der VDH Seite steht zur Rassebeschreibung:
Gewicht ca 34-40 kg

Ich würde mich, da sie eine "normal große Hündin" ist wohl eher so an die 36 kg orientieren.
Es sei denn man berechnet mit ein, dass sie sich weniger bewegt (obwohl deine Eltern da wirklich was tun sollten).
Die Fütterungsangeban sind ja auch hunde ausgelegt, die einen "normalen" Energeibedarf haben - also entsprechend bewegt werden.
 
Das wird schwierig, ganz schwierig.

Die Hündin ist 12, herzkrank, leidet an Arthrose und steht unter Medikamenten. Die Bewegungsmöglichkeiten sind aufgrund des Alters und der Umstände stark beschränkt.

Mit mehr oder weniger kohlenhydratlastigen Trockenfuttern wird das nichts, jedenfalls dann nicht, wenn sie mal "satt" werden soll.
Nur dann halten auch die Eltern ein Abnehmprogramm durch.

Eine zusätzliche Erschwernis kann sich ergeben, wenn sie kastriert sein sollte.

Ich würde mich auch nach einem ordentlichen Nassfutter umsehen und dies mit gekochtem Gemüse "strecken" - dabei ginge ich von einem Idealgewicht von ca. 33 Kilo aus. Kohlenhydrate - z.B. durch getreidehaltige Leckerlis wären strikt zu vermeiden.
Für eine Übergangszeit würde ich Trockenfutter aus- und die geänderte Fütterung einschleichen.
Die Hündin hat ein Übergewicht von ca. 35%. Das ist schon mehr als heftig.
 
Lisa, vielleicht solltest Du Deinen Eltern mal diesen Hund zeigen:

http://www.grenzenlose-hundehilfe.de/popeye3.htm

Wenn man nicht grundlegend die Fütterung und Bewegung ändert, dann geht das Gewicht immer weiter nach oben.
Bei dem Hund in dem Link auf 60 Kilo!!! (Bitte ganz nach unten scrollen, da sieht man die Fotos, wo er noch 60 Kilo gewogen hat.)

Dieser Hund hat mit Frischfütterung (Barf) und Bewegung nun schon 14 Kilo abgenommen.
 
Ich weiß leider nicht mehr, wo, aber ich hab vor einiger Zeit gelesen, dass NUR mehr Bewegung nicht viel bringt, weil Hunde bei gleichmäßiger Bewegung, also wenn sie z.B. kilometerweit traben, nicht mehr Energie verbrauchen als bei einem Gassigang im Schritt um den Block. Wegen des Energiesparprogrammes, das sie genetisch noch von den Wölfen haben. Da stand, glaub ich, auch, dass Abnehmen deshalb am besten über die Reduzierung der Futtermenge klappt. Weiß da jemand etwas Genaueres? Wäre im Fall eines Hundes, der sich nicht mehr gut oder lange bewegen kann, ja gut zu wissen.
Bekommt die Hündin denn nur ihr Futter? Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat auch so wohlgenährte Hunde - "Die bekommen bloß einen Napf pro Tag!" Und dann abends noch die Reste vom Tisch. Überall liegen Schweineohren - "Die fressen die gar nicht, die liegen da nur so rum." Deswegen werden auch immer neue gekauft. Aber da wird halt vieles schöngeredet. Wie ist das denn bei deinen Eltern? Ohne ihnen da jetzt was unterstellen zu wollen... :)
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich, da sie eine "normal große Hündin" ist wohl eher so an die 36 kg orientieren.

36 kg wiegt mein ausgewachsener Rüde!
Eine Hündin sollte sich im Rahmen zwischen 26 und max. 33 kg bewegen, je nach Statur, Knochenstärke und Substanz.
 



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