Neiko hat Angst, wenn Jäger schießen, was tun ?

Erster Hund
Neiko Bordercollie Mix. 5
Zweiter Hund
Rico im Herzen (+2014)
Hallo ihr Lieben
Neiko ist nach 6Monaten soweit das er sehr viel gelernt hat . Er ist super abrufbar, und hört auch sonst sehr gut . So das ich ihn frei im Feld laufen lassen kann . Nun mein Problem , bei uns im Feld gibt es ein Ruddel Rehe und viele Hasen . Irgendwann wird immer geschossen, ️Neiko ist wie Rico er bekommt Panik , möchte Weg rennen . Zum Glück hatte ich ihn bisher immer noch an der Schleppleine. Denn ich sehe er zieht dann hin und her und wenn die Leine nicht dran wär , denke ich würde er los Rennen ! Aber wohin , das ist meine große Angst . Habt ihr einpaar Tips für mich .
Was kann ich tun , das er nicht los rennt ?
Seit lieb gegrüßt
Bärbel mit Neiko
Rico im Herzen :winken3:
 
Ich denke, ich würde mir eine Spielzeig - Knallpistole besorgen und beim Spaziergang in unregelmässigen Abständen damit knallen. Wichtig natürlich dabei normal weiterlaufen. Irgendwann dürfte Gewöhnung einsetzen.
 
Danke Katharina
Neiko hat so Angst wenn er an der Leine ist , möchte er nicht weiter laufen , er setzt sich hin und möchte eigentlich nach Hause . Dann gehe ich in die andere Richtung, und dann geht's weiter !
Es ist aber auch so dermaßen Laut von dem Knall das ich selbst total erschrecke , lasse mir natürlich nichts anmerken , Rico war auch so , der rannte dann nach Hause . Bei Neiko weis ich ja noch nicht wo er ihn läuft . Ich habe so Angst das er weg läuft .
 
Ich habe ehrlich gesagt keinen wirklich sinnvollen Tipp, aber ich hab ja auch so einen absoluten Schuss-Schisser und ich glaube ICH hätte bei Katharinas Vorschlag Angst, dass mein Hund es mit mir verknüpft, wenn ich selbst "schieße"? Ich denke es kommt darauf an, ob der Hund wirklich Panik hat oder nur ein bissl Angst? Meine hängt sich dann wirklich komplett in die Leine und rast los.
 
Genau so ist es bei ️Neiko auch , der hat auch Panik , er würde wenn er nicht an der Leine wäre auch los rennen . Er hatte ja Silvester genau so Panik
 
Hallo Bärbel…,

meine Empfehlung wäre die, schau mal nach, wann Schonzeiten für Rehe und Hasen in deinem Bundesland sind.
In den Zeiten, in welchem die Jägerschaft die Tiere erschießen darf, fahre mit deinem Hund in eine andere Richtung, d.h. weg von dem aktuell "kritischen" Standort.

http://schonzeiten.de/

Sollte das nicht funktionieren, suche dir eine gute Hundeschule und erkundige dich mal, was eine gute Hundetrainerin dazu meint. Sie hat deinen Hund direkt vor sich und kann ihn somit einschätzen.
Mein Hund mag das auch nicht. Beispielsweise zu Silvester, bei der abendlichen Gassi-Runde, rede ich leise und selbstsicher auf ihn ein. Quasi so eine Frauchen - Hund - Gespräch (wir Mädels unter uns...).
Diese Selbstsicherheit (Hund-Mensch-Bindung) könnte der Schlüssel sein. Braucht allerdings wohl noch mehrere Monate.
 
Hallo Bärbel…,

meine Empfehlung wäre die, schau mal nach, wann Schonzeiten für Rehe und Hasen in deinem Bundesland sind.
In den Zeiten, in welchem die Jägerschaft die Tiere erschießen darf, fahre mit deinem Hund in eine andere Richtung, d.h. weg von dem aktuell "kritischen" Standort.

http://schonzeiten.de/

Sollte das nicht funktionieren, suche dir eine gute Hundeschule und erkundige dich mal, was eine gute Hundetrainerin dazu meint. Sie hat deinen Hund direkt vor sich und kann ihn somit einschätzen.
Mein Hund mag das auch nicht. Beispielsweise zu Silvester, bei der abendlichen Gassi-Runde, rede ich leise und selbstsicher auf ihn ein. Quasi so eine Frauchen - Hund - Gespräch (wir Mädels unter uns...).
Diese Selbstsicherheit (Hund-Mensch-Bindung) könnte der Schlüssel sein. Braucht allerdings wohl noch mehrere Monate.

:zustimmung:
Es gibt auch Hundeplätze die ein Training gegen diese Angst anbieten .
Aber ich glaube hier ist auch noch die Angst ,Neico könnte erschossen werden nicht unberechtigt.

Sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, ich würde mir eine Spielzeig - Knallpistole besorgen und beim Spaziergang in unregelmässigen Abständen damit knallen. Wichtig natürlich dabei normal weiterlaufen. Irgendwann dürfte Gewöhnung einsetzen.


Den Tipp sehe ich auch kritisch.
Erstmal kann das die Angst verstärken.
Zum anderen sind diese Pistolen sehr laut. Für sensible Hundeohren die Hölle.
 
Ich würde nicht den "Jagdzeiten" ausweichen, "knallen" kann es überall.
Mein Ansprechpartner wäre der Obmann für Hundeausbildung der zuständigen Kreisjägerschaft.
Meist sind das gute - sehr praxisorientierte - Leute, die viel mehr mit positiver Verstärkung arbeiten als man gemeinhin denkt.
Ausserdem sind nicht (ganz) schussfeste Jagdhunde häufiger als man denkt. Die Ausbilder kennen das.
 
Vielleicht kann man den Einsatz mit der Knallpistole entschärfen, indem man damit anders umgeht.
Z.B. würde ich damit nicht draussen neben dem Hund knallen, sondern es eher so versuchen:

Ich gebe dem Hund drinnen was zu fressen, während draussen jemand mal schiesst.
Zum Einen ist das Geräusch dann durch Fenster und Wände gedämpft. Zum Anderen verknüpft der Hund das Geräusch dann eher mit etwas Positivem.

So gewöhne ich z.B. meine Welpen an allerhand Krach. Sie bekommen lecker Rindertartar und ich haue mal mit dem kochlöffel auf die Töpfe, oder so.
Allerdings erst leise mit langsamer Steigerung.

Es gibt aber auch einfach Hunde, die sind nicht Schußfest oder haben ihr Leben lang Angst vor Gewitter, Silvester,......
 



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