'Nebenwirkungen' der Kastration

Ich bin ein Kastrationsgegner, aber in dem Punkt stimme ich Pucki zu. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit - bei seriösen Hundehaltern - nicht sehr hoch und mit einem gewissen Restrisiko muss man und kann man immer Leben. Und ein seriöser Hundehalter wird sich um die Welpen - die durch einen Moment der Unachtsamkeit - gezeugt wurden - gut kümmern und für gute Halter sorgen, so dass das auch im Endeffekt kein Problem darstellt.
 
Hallo,

möchte mal kurz anmerken, daß Ihr langsam OffTopic werdet. Im Titel heißt es "NEBENWIRKUNGEN" der Kastration, nicht Pro und Contra der Kastration oder Argumente der Gegner oder Befürworter. Versucht also bitte irgendwie die Brücke zu schlagen zurück zum eigentlichen Topic, danke.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich muss aber sagen, dass da immer ein riesen Elefant draus gemacht wird - also aus der angeblich nicht kontrollierbaren Vermehrung.

Bruno habe ich jetzt 5 Jahre - noch nie kam es ansatzweise zu einer brenzligen Situation, der Hund meiner Eltern war an die 12 Jahre nicht kastriert, auch da gab es keine Probleme. Auch die Hündin meiner Schwiegermutter war ihr ganzes Leben nicht kastriert, auch da gab es nie Probleme.

Und wie gesagt glaube ich auch einfach nicht an sogenannte Ups Würfe - die meisten sind doch vollkommen eingeplant oder werden in Kauf genommen, später wird es dann so dargestellt, als hätte man das ja gar nicht gewollt, damit man nicht dumm da steht - und wenn man dann mal ein bisschen nachhackt dann hat man eben "doch kurz mal nicht aufgepasst" oder wollte seiner Hündin "einmal das Glück von Welpen schenken" und "Welpen sind ja auch so süß"

Wenn man in der Lage ist auf seinen Hund zu achten, sich draußen mit seinem Hund beschäftigt, anstatt auf sein Handy zu glotzen und den Hund machen zu lassen, bis man dann irgendwann merkt, huch er ist ja abgehauen, dann kann man eine Vermehrung sehr wohl verhindern und das ist dann nicht einmal besonders schwierig.

Ich finde es schon fast lustig, wie in Foren immer dargestellt wird, als müsste man seinen Hund alle 2 Min. von einer Hündin runterzerren - so sieht die Realität nämlich wirklich nicht aus.

@ BBetty: Sorry die Beiträge haben sich überschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

meine ist kastriert (seit 5 Jahren). Aber von (negativen) Nebenwirkungen kann ich nix schreiben, weil es keine gibt...:denken24:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Mein letzter Rüde wurde von seinen Vorbesitzern kastriert. Warum? Zum einen, weil sie glaubten, sie könnten Erziehungsdefizite damit kaschieren und zum Anderen, weil sie zu bequem waren aufzupassen (der Hund muss schließlich zu jederzeit mit allen Hunden Kontakt haben dürfen :wuetend2: ) Kastrationsbefürworter geben selten zu, dass sie nicht aufgepasst haben und Kastrationsbefürworter geben selten zu, dass sie einfach zu faul sind aufzupassen.

Kevin hatte zum einen ständig Blasenentzündungen (was laut mehrerer Tierärzte auf die Kastration zurückzuführen war) und zum anderen versuchten Rüden ständig ihn zu besteigen, was genauso wenig gut war, weil er anderen Rüden nicht wirklich wohlgesonnen war. Kevin war kerngesund als er kastriert wurde, also keine medizinische Indikation und er war knapp zwei Jahre alt. Also auch keine Frühkastration.

Für mich nach wie vor sinnlos.
 
Nebenwirkungen:
Mina 42 cm wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert.
Die einzige Nebenwirkung die bei ihr eintrat war Inkontinenz. Bei ihr begann es schon kurz nach der Kastration. Sie war ein absolut freundliches Hundemädchen.
Tiffany 45 cm wurde nach der zweiten Läufigkeit kastriert. Sie war während der Phasen der Läufigkeit deutlich aggressiver und griff während der Standhitze Rüden an.
Bei ihr sind momentan keine Nebenwirkungen erkennbar.
Blacky wurde kastriert da er stark hypersexuelles Verhalten zeigte. Er veränderte sich erstmal nicht stark in seinem Verhalten ( er war bei der Kastration schon 6 Jahre also erwachsen).
Seine Muskulatur baute sich schneller ab und das Fell (er war ein Settermix) wurde flusiger.
Im Alter wurde er sehr unsicher im Kontakt mit Artgenossen.
Geordi musste leider aus gesundheitlichen Gründen mit 5;6 Jahren kastriert werden:traurig2:.
Sein Verhalten änderte sich nicht er wird auch von jungen Rüden nicht bedrängt. Wobei er schon etwas weniger rumprollt aber das war auch vorher nie übermäßig, sondern rüdentypisch.:zwinkern2:
Zu gesundheitlichen Auswirkungen kann ich aufgrund seiner Krankheit nichts sagen:denken24:.

Nachtrag: Bei Geordi verstärkte sich nach der Kastration, das Jagdverhalten. Was auch irgendwie logisch ist, da ja die Ablenkung von den läufigen Hündinnen wegfiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alex , Kaukase kastiert = keine Probleme
Tina, Mischling kastriert = keine Probleme
Barry, Golden R.kastriert = keine Probleme
Timmy Labrador, kastriert 5 einhalb = keine Probleme
Plus Katzen mind. 10 eigene kastriert = keine Probleme
Weder durch die OP noch später durch Folgeschäden, = keine Probleme.
 



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