Nach Läufigkeit Ausfluss

Kann man diese Kastrationsphobie nicht mal ausblenden, denn der Hund könnte in Gefahr sein. Wohlgemerkt könnte...... Und wenn es dann eine Gebärmuttervereiterung wäre, dann kommt Sie eben raus, bevor man den Hund verliert.....
 
Ich finde deine Aussagen diesbezüglich furchtbar und generell diese “alle Tierärzte sind schlecht, nur ich bin die allwissende Müllhalde“-Einstellung.
Sorry.

Hallo,

Chaosbande, überdenke bitte Deine Ausdrucksweise. Nach der Netiquette ist Deine Aussage als Beleidigung zu werten.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich finde es furchtbar, wenn immer gleich Panik gemacht wird.

Ich bin mal so frech und jubel dir das Zitat jetzt jedes Mal unter, wenn jemand schreibt er lässt seinen Hund impfen und du einen halben Herzanfall bekommst, weil der Hund KÖNNTE davon ja eine Allergie bekommen. :denken24:

Ja, es kann sein, dass alles normal ist. Aber es kann auch sein, dass Hund eine Pyometra hat. Und die Überlebenschancen bei Pyometra steigen, je früher sie erkannt und behandelt wird. Je später sie erkannt wird, umso weniger sinnvoll wird es sein, sie mit Medikamenten zu behandeln. Da heißt es dann raus mit dem Ding. In diesem Sinne finde ich es von jemandem, der sich selbst als kritisch, aufgeklärt & Co. ansieht und generell versucht Kastrationen zu vermeiden, ziemlich peinlich es als "Panikmache" hinzustellen, wenn geraten wird, in so einem Fall besser früher als später zum Tierarzt zu gehen.
 
Darum finde ich es wenig förderlich, gleich zu behaupten, das wäre eine Gebärmuttervereiterung und sie müsste operiert werden.
Ich habe jetzt alle Beiträge nochmal durchgelesen und stelle fest das Du schon wieder eine falsche Behauptung aufstellst.
In den ganzen Beiträgen hat keiner eine Kastration empfohlen sondern im Gegensatz zu Dir, wurde das aufsuchen eines TA empfohlen.
 
Ich habe jetzt alle Beiträge nochmal durchgelesen und stelle fest das Du schon wieder eine falsche Behauptung aufstellst.
In den ganzen Beiträgen hat keiner eine Kastration empfohlen sondern im Gegensatz zu Dir, wurde das aufsuchen eines TA empfohlen.

"weil es eine Gebärmuttervereiterung sein könnte" Nur dieses wurde geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hündin befindet sich in der Nachbrunst. In dieser Zeit ist ein gelblicher Ausfluß normal.
Das stimmt (Menge ist allerdings vom Hund abhängig und wenn die Besitzer das bei einer 8jährigen Hündin nun zum ersten mal sehen, ist es vielleicht doch unnormal), wenn man allerdings meint, es würde doch eher "wie Eiter" aussehen, ist ein Besuch beim TA nicht verkehrt.

Sie bewegt sich nicht viel, was in dieser Zeit auch normal ist, weil sich die Hormone umstellen.
Auch hier ist es unnormal, wenn besagte Hündin vorher nie diese Anzeichen nach einer Läufigkeit zeigte. Meine Hündin z.B. ist auch immer gleich fit und aktiv.

Darum finde ich es wenig förderlich, gleich zu behaupten, das wäre eine Gebärmuttervereiterung und sie müsste operiert werden.

Ich habe nirgendwo gelesen, dass Behauptungen von einer OP genacht wurden.
Es wurde lediglich gesagt, dass bei einer fortgeschrittenen Gebärmuttervereiterung eine Kastration oft der letzte Weg ist, sollte sie zu spät erkannt werden.
Wenn mir übrigens ein Hundehalter sagt:
Seit Samstag mag sie sich gar nicht bewegen. Selbst der Weg zum Wassernapf schien ihr zu weit. Seit heute steht sie aber wieder freiwillig auf zum saufen. Sie steht auf wie eine alte Dame. Ich glaube sie hat Schmerzen im Bauch.
Und besagter Hundebesitzer dieses Verhalten als unnormal und neu für seinen Hund empfindet, dann ist ein Besuch beim TA immer ratsam.
Besser 1x zu viel als 1x zu wenig.
 
Nochmal: Ich habe nicht davon abgeraten, zu einem Tierarzt zu gehen.
Wenn der Tierarzt aber ohne nähere Untersuchung zu einer Kastration rät, dann würde ich eine zweite Meinung einholen.

Es ist wichtig, zu wissen, dass ein gelblicher Ausfluß alleine noch keine Vereiterung sein muss.
Es ist ein normaler Reinigungsprozess der Gebärmutter.

Selbst bei einer OFFENEN Gebärmuttervereiterung (evtl. auch bei der geschlossenen Form) gibt es andere Behandlungen, als die Kastration.

Die Uni München schreibt:

Die chirurgische Therapie der Pyometra ist nicht mehr die einzige Therapiemethode. Durch die Verabreichung von Progesteronrezeptorblockern ist eine erfolgreiche konservative Therapie sowohl der offenen als auch der geschlossenen Form der Pyometra möglich. Voraussetzung für den Therapieerfolg ist, dass die Patientinnen zum Zeitpunkt der Behandlung noch unter dem Einfluss der körpereigenen Progesterons stehen und die ovarielle Funktion ungestört ist.

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/11298/


Darum finde ich es daneben, wenn schon in den ersten Beiträgen von Operation die Rede ist.
Ohne Hintergrundwissen werden oft vorschnelle Entscheidungen getroffen.
 
Darum finde ich es daneben, wenn schon in den ersten Beiträgen von Operation die Rede ist.
Ohne Hintergrundwissen werden oft vorschnelle Entscheidungen getroffen.

Das nennt man auch selektive Wahrnehmung.
Es wird einmal in #7 von OP gesprochen und in #10 wird ein Fall erwähnt, bei dem schon ein Durchbruch in den Bauchraum war, weil man zu spät beim TA war und deshalb operiert werden musste.

Selektive Wahrnehmung ist ein normaler Vorgang bei phobien, der Mensch mit Höhenangst ist unfähig, seinen Blick von der Tiefe abzuwenden und stattdessen zu entdecken, wie herrlich das Panorama ist. Derjenige mit Spinnenphobie richtet seine Aufmerksamkeit so sehr auf die Spinne, dass eine gewöhnliche Hausspinne zur Tarantel mutiert. Alles nicht weiter wild, aber es engt unser Bewusstsein ein, so dass wir andere wichtige Dinge nicht mehr oder nur mehr verzerrt wahrnehmen können, sobald wir dem dem Auslösereiz konfrontiert werden.

Selektive Wahrnehmung passiert aber auch ohne Phobie. Der Forscher, der ein bestimmtes Ergebnis erwartet, wird bevorzugt Hinweise wahrnehmen, die dieses Ergebnis unterstreichen und die anderen gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Dazu gibt es Untersuchungen.

Wenn Du statt Deiner ursprünglichen Äußerung geschrieben hättest: wenn Du beim TA bist und der empfiehlt eine OP, frag genau nach, warum das aus seiner Sicht nötig ist und warum nicht erst eine Behandlung mit Progesteronhemmern und Antibiotika versucht werden kann dann wäre hier 1. nicht so ein Shit-Storm losgebrochen und 2. Wäre Mensch viel eher geneigt, Dir zu zuhören.
 
Wenn Du statt Deiner ursprünglichen Äußerung geschrieben hättest: wenn Du beim TA bist und der empfiehlt eine OP, frag genau nach, warum das aus seiner Sicht nötig ist und warum nicht erst eine Behandlung mit Progesteronhemmern und Antibiotika versucht werden kann dann wäre hier 1. nicht so ein Shit-Storm losgebrochen und 2. Wäre Mensch viel eher geneigt, Dir zu zuhören.


Wenn hier statt der üblichen Beiträge geschrieben worden wäre: Erstmal ist ein Ausfluß zu diesem Zeitpunkt kein Grund zur Beunruhigung. Aber Du kannst das ja mal medizinisch abklären lassen.....

dann hätte ich die Beiträge auch so stehen lassen können.

Sei doch mal ehrlich: Panikmache ist in Foren sehr üblich.
 



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