Mal so in die Zukunft gedacht: Welche Rasse könnte passen?

Erster Hund
Lobo/Schäfermix 12,5
Zweiter Hund
Elli/Kokoni 8
Dritter Hund
Dobby/Dackelmix 3,5
Aktuell habe ich ja drei Hunde, mit denen ich auch mehr als gut ausgelastet bin. In den nächsten Jahren kommt also kein neuer Hund ins Haus (oder zumindest solange, bis es nur noch zwei Hunde sind). Dennoch ist klar, dass auch nach meinen jetzigen Hunden wieder ein Hund einziehen wird.
Obwohl ich, bis auf meinen ersten Hund, immer Mischlinge hatte, beschäftigt mich in den letzten Monaten vermehrt der Gedanke an einen Rassehund - eben weil ich evtl. auch mal kein Ü-Ei haben möchte und weil ich (klingt jetzt blöd) eine Rasse auf meine Bedürfnisse anpassen kann.
Womit ich mir aber überhaupt nicht sicher bin, ist die Frage, welche Rasse es denn werden soll. Ich gebe euch mal ein paar Eckdaten zu mir und meinen Wünschen, vielleicht fällt euch ja eine Rasse ein, die ich noch nicht im Kopf hatte.

Zu mir:
- klein und zierlich, ich möchte einen Hund aber gerne körperlich halten können.
- viel zu Fuß unterwegs, gerne draußen
- ich neige zur Ängstlichkeit und bin manchmal etwas überspannt
- meine persönlichen Vorlieben sind Zugsport und ich fange gerade mit Wandern/Trekking an

Zum Hund:
- mittelgroß wäre schön, die Gewichtsklasse gefällt mir einfach
- er soll lange Strecken am Rad laufen können, ohne dass ich ständig denken muss, dass ich ihn überlaste
- wenig Jagdtrieb wäre toll, da ich meine Hunde gerne frei laufen lasse
- ein absolutes Muss: eine genetisch bedingte, vernünftige Sozialtauglichkeit. Also kein Hund, der rassebedingt schon rot sieht, wenn ein anderer Hund in die Nähe kommt. Auch mit Menschen sollte er gut können, offen und freundlich sein
- schön wäre ein Hund mit vernünftigem Fell - soll heißen: Unterwolle, bitte. Dobby macht mich mit seiner Frösteligkeit wahnsinnig. Am besten wäre ein Hund, der die Wolle im Sommer einfach abschmeißt
- wenig Bellfreudigkeit
- allgemein lieber etwas aktiver als zu faul. Ich bin sehr gerne bereit, bei Wind und Wetter das Bewegungspensum des Hundes auszufüllen
- Leichtführigkeit wäre auch noch nett
- ich mag "harte" Hunde. Also alles, was härtetechnisch unter den Jagdhunden zu finden ist

Ihr seht, ich suche die eierlegende Wollmilchsau. :frech1: Natürlich muss nicht jeder Kritikpunkt passen - ob ein Hund nun mittelgroß ist, ist zweitrangig. Ich nehme auch gerne kleine Hunde, solange sie eher quadratisch sind und verhältnismäßig lange Beine haben. Das mit dem Fell ist nun auch kein Muss. Am wichtigsten sind mir Sozialtauglichkeit und wenig Jagdtrieb, glaube ich.

Was bei mir schon zur Debatte stand:

- Husky. Ich liebe die Ziehfreudigkeit dieser Hunde, sie sind menschenfreundlich und können auch im Winter ohne Probleme draußen übernachten. Aber die haben Jagdtrieb und sind nicht immer nett zu anderen Hunden.
- Parson Russel. Ideale Proportionen, zähe Kerlchen. Für mich aber vermutlich zu eigensinnig und nicht unbedingt verträglich.
- Welsh Terrier. Siehe Parson Russel.
- Kelpie. Kluge Kerlchen mit unwahrscheinlich hoher Ausdauer, größenmäßig perfekt. Leider kenne ich keinen real.
- Border Collie. Siehe Kelpie.
- Kurzhaar Collie. Kluge, freundliche Kerlchen, die auch sportlich begeistert sind.
- Tamaskan. Gefällt mir einerseits optisch sehr, es sollen aber auch ausdauernde, sportliche Hunde sein. Die, die ich kennenlernen durfte, waren durchweg freundlich zu Mensch und Hund, ruhig und gelassen. Tolles Fell. Was mir nicht gefällt, ist, dass sie zu HD neigen.

Mehr fallen mir gerade nicht mehr ein...
Was würdet ihr sagen, was für ein Hund zu mir passt? :winken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du geistig machen.

Eine Bekannte will ein Kelpi Welpe, die meisten Züchter geben da ( gsd) nur ab, wenn
man hüten geht.
Klar, kann man Züchter finden...

Was andere Hunde betrifft sind sie eig. ähnlich wie Borders.
Andere Hunde ( und auch Menschen ) werden nicht wirklich gebraucht.
Borders zumind. sind ziemlich rassistig

Beide Rassen für hauptsächlich laufen/Zugsport würde ich sie nicht nehmen.
Sind gerne draußen unterwegs.

Und beim Border muss man den Hütetrieb rechnen.
Nicht unbedingt leichter wie Jagdtrieb.
 
Was willst du geistig machen.

Eine Bekannte will ein Kelpi Welpe, die meisten Züchter geben da ( gsd) nur ab, wenn
man hüten geht.
Klar, kann man Züchter finden...

Was andere Hunde betrifft sind sie eig. ähnlich wie Borders.
Andere Hunde ( und auch Menschen ) werden nicht wirklich gebraucht.
Borders zumind. sind ziemlich rassistig

Beide Rassen für hauptsächlich laufen/Zugsport würde ich sie nicht nehmen.
Sind gerne draußen unterwegs.

Und beim Border muss man den Hütetrieb rechnen.
Nicht unbedingt leichter wie Jagdtrieb.

Hüten ist auch eine Sache, die ich mir sehr gut vorstellen könnte, ich bin da sportmäßig nicht festgefahren. Von Agility über Mantrailing bis zum Hüten ist im Grunde alles denkbar. Zugsport und Wandern habe ich nur genannt, weil ich das eben bereits mache. Und ich würde natürlich den Sport der Rasse anpassen, das einzige, was der Hund haben sollte, ist Ausdauer. Kelpies und Borders können doch wunderbar am Rad laufen, und langen Wandertouren wären sie bestimmt auch nicht abgeneigt. Zugsport fiele bei denen natürlich raus.
 
Und ich würde natürlich den Sport der Rasse anpassen, das einzige, was der Hund haben sollte, ist Ausdauer. Kelpies und Borders können doch wunderbar am Rad laufen, und langen Wandertouren wären sie bestimmt auch nicht abgeneigt. Zugsport fiele bei denen natürlich raus.

Finde ich super. Man findet immer irgendwas, was Hund UND Herrchen Spaß macht.
Zugsport muss auch absolut nicht rausfallen.
Die Größenordnung vom Kelpie z.B. bewegt sich bei der meiner Rasse.
Und mit denen kann man durchaus Zughundesport machen - da eignet sich halt dann am besten Bikejöring, wo man notfalls unterstützen kann. Aber mein Neo z.B. hat mich auch schon auf dem Scooter gezogen.
 
Finde ich super. Man findet immer irgendwas, was Hund UND Herrchen Spaß macht.
Zugsport muss auch absolut nicht rausfallen.
Die Größenordnung vom Kelpie z.B. bewegt sich bei der meiner Rasse.
Und mit denen kann man durchaus Zughundesport machen - da eignet sich halt dann am besten Bikejöring, wo man notfalls unterstützen kann. Aber mein Neo z.B. hat mich auch schon auf dem Scooter gezogen.

Deine Rasse finde ich superinteressant, nur - ganz ehrlich - das Scheren würde mich stören ;) Ist das ein Muss? Also, was passiert denn, wenn man das z.B. nur zweimal im Sommer macht und sonst gar nicht? Ist das wie bei den Trimmhunden, die es dann furchtbar juckt?
 
Deine Rasse finde ich superinteressant, nur - ganz ehrlich - das Scheren würde mich stören ;) Ist das ein Muss? Also, was passiert denn, wenn man das z.B. nur zweimal im Sommer macht und sonst gar nicht? Ist das wie bei den Trimmhunden, die es dann furchtbar juckt?

Nein, es juckt die nicht...wenn halt nicht lauter grannen oder so im Fell hängen.
Scheren ist halt ein Muss, weil das Fell, wie beim Menschen die Haare, unaufhörlich wächst.
Das ist auch nicht wie beim Pudel - alle 6 Wochen zum Friseur - sondern mn schert, wann man eben schert.
In der Regel so etwa 2x im Jahr, wie man halt möchte. Ich hab auch mal 1 Jahr gar nicht geschoren, weil ich wissen wollte, wie das aussieht.
Manchmal schere ich auch 3x im Jahr, in der Regel aber 1x zum Sommer hin und 1x gegen Anfang Dezember.
Bei Neo brauche ich dafür 30-45 Min, weil er super still hält. Das macht nicht mehr Arbeit, als einen Hund ständig zu bürsten.

Aber auf meine Rasse wollte ich eigentlich gar nicht hinaus, sondern mir ging es eher um die Größe des Kelpie und die Zugarbeit.
Ich glaube nicht, dass Hunde mit Hütegenen so für dene Vorstellungen geeignet sind.
Die meisten laufen in der Regel nicht auf jeden Fremden freundlich zu und sind eher zurückhaltend.
Außerdem sind viele Hütehunde auch recht wachsam und bellen schon eher mal.
Und evtl. würden sie auch deine Unsicherheit und Ängstlichkeit merken (da sind viele sehr sensibel) und meinen, dich dann schützen zu müssen.
Ist schwierig zu erklären.....das Beste wäre, du würdest sie mal live erleben.
Hütehunde und (natürlich) meine Perros sind schon klasse, weil sie gern mitarbeiten und daher für deine anderen Vorstellungen hervorragend passen würden (Größe, Aktivität, Ausdauer,...).
Aber sie passen halt nicht auf all deine Kriterien.
 
Kurzhaar-/Langhaar-Collie fände ich durchaus passend :) . Hütehunde sind halt eh in der Regel sehr auf ihre Menschen bezogen, brauchen Fremde (Hunde wie Menschen) meist nicht. Aber die Collies sind doch meist einfach nett-ignorant und gehen Ärger eher aus dem Weg. Auch Jagdtrieb ist meist kaum ein Problem, sportlich und begeisterungsfähig sind sie eh.

Border und Working Kelpie (oder meintest du den Australian Kelpie?) sind schon sehr Spezialisten. Schau sie dir mal an live an, bei der Arbeit, im Sport... da gibt es doch sicher Trials bei euch in der Gegend. Oder besuche mal Züchter... Ich bin sehr ein Hütehundfan, habe 2 Australian Shepherds und einen Sheltie, aber ein Border wäre für mich nichts...

Was meinst du mit "harter Hund"?

Was man bei Hütehunden noch beachten muss, die sind scon sehr an ihrem Halter orientiert, setzen jede Stimmung um. Einen Aussie z.B. sehe ich rein gar nicht bei einem Menschen, der zu Unsicherheit neigt, da der auch aktiv nach vorne "das Böse" beseitigt... Andere Hütehund-Rassen werden eher selber hibbelig und unsicher... Mein Sheltie wäre wohl innerhalb kürzester Zeit selbst ein Nervenbündel bei einem sehr unsicheren Menschen.

Was wäre denn alternativ mit der Richtung Wolfspitz, Eurasier...

Oder Dalmatiner?
 
Dalmatiner hätte ich jetzt auch gedacht. Obwohl die ja fellmäßig auch eher zur "Fröstelfraktion" gehören.

Entlebucher Sennenhund? Nicht so groß wie Berner oder Schweizer. Allerdings sind die auch recht wachsam und nicht unbedingt immer freundlich zu Fremden. Ist aber auch teilweise Erziehungssache.
 
Schön, dass du dich auch auf den Hund einstellst.

Was du bei ( zu mind. Border ) auch beachten musst, dass sie sehr sensible sind.

Und auch beim Border zu mind. merkt man ua. ihre Art ( Hüten, Auge, schnelle Reaktion... )
auch im Alltag meist an.
 
Als bekennender Bretonen-Fan ist klar, was ich Dir anraten würde.
Die wetterfesten kleinen (so um die 45 cm Stockmaß) Bretonen sind unglaublich menschenfreundlich und innerartlich verträglich, fleissig, hochintelligent und immer bestens gelaunt.
Ziemlich gesund und superhübsch sind sie auch noch.
Feine, kleine(re) Hunde.
Es sind Jagdhunde, Vorsteher um genau zu sein. Jagdhund ist ja noch lange nicht Jagdhund.
Die sollen also durch Vorstehen Wild (Flugwild, sich drückende Hasen) anzeigen, eisern warten bis der Jäger am Hund ist, nachziehen, schliesslich auf Kommando einspringen (das Wild hochmachen) und am Ende apportieren.
Das Vorstehen ist ja eine genetisch verankerte Art der Beutegreifhemmung und so ein Hund ist deutlichst besser auszubilden und zu kontrollieren als ein Artgenosse mit anderem Aufgabenbereich.
Die Arbeit des Vorstehers geschieht in der absoluten Nähe des Jägers (sozusagen "unter der Flinte"), das Arbeitspensum des Hundes besteht in einer Abfolge ruhigerer, komplexer Arbeitsschritte und die Arbeitsweise ist daher dem Menschen zugewandt und jederzeit kontrollierbar.
Damit will ich sagen, dass der Bretone keine wilder Fernaufklärer ist, der schon mal im Nachbardorf die Sauen ärgert.

Die Bretonen kann man ohne Probleme "eng" machen, also so ausbilden/anleiten, dass sie in der Nähe (30 Meter) des Führers bleiben und sich abrufen und einweisen lassen.

Sie wollen natürlich körperlich und geistig gefordert werden, Such- und Dummyarbeit bietet sich dazu an. Vom Fahrrad hast Du oben selbst schon geschrieben.

https://www.youtube.com/watch?v=B-a7aDe-3Mk
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben