Leicht erhöhte Leberwerte nach Diät?

Hallo alle zusammen:)

Kurz zur Vorgeschichte - im September wurde unserer Labrador Hündin Malu (8 Jahre) alt, ein Mastzelltumor im Gesunden entfernt (Grad I & Low-grade). Schon vor der OP wurde sie von oben bis unten geschallt und geröntgt, auch wurde im Anschluss Blut entnommen. Kein Ergebnis, also Hund gesund.
Nun waren wir vor 2 Tagen (die Tage vorher war einiges los) zum Impfen und zum alljährlichen Bluttest (nachmittags um 17:00 Uhr!).
Ergebnisse kamen gestern, ein Leberwert liegt bei 114, statt höchstens 112 - also leicht erhöht. Sonst sieht alles schön aus, sagt er.
So, ich gefragt woher das kommen kann: "Im allerschlimmsten Fall hat der Tumor doch gestreut im September. Kann aber auch von zu wenig trinken oder anderem kommen." Ich habe ihm dann erzählt, dass wir den Hund seit 2 Wochen wieder vom Diätfutter (Farmina) zurückstellen auf normales Lamm&Heidelbeere (ebenfalls Farmina). "Ja, kann auch daher kommen. In 4 Wochen nochmal gucken, notfalls, falls es nicht besser ist, schallen, um wirklich nix zu übersehen." nun, ich drehe natürlich zeitweise am Rad. Mir kommt das komisch vor, im September soll was übrig geblieben sein und jetzt erst 2 Punkte erhöht?? Egal wie, egal was. Ich heute zum Hundsladen (bräuchte eh Futter) und dort gefragt (MA ist ausgebildete TMFA), sie empfahl mir PerNaturam Hepatika + Nieren-Kräuter im Wechsel, zum Spülen der Leber und Niere (sollte wohl immer zusammen laufen).

Frage 1: wie denkt ihr ? Sowas mit solchen Werten schon Mal erlebt?
Frage 2: kennt jemand die empfohlenen Produkte? Hund ist mäkelig mit dem Magen und mich interessiert vor allem die Verträglichkeit.

Danke euch! :)
 
Sowas mit solchen Werten schon Mal erlebt?
Ja. Ich habe letztes Jahr meine Hündin einmal komplett durchchecken lassen (Senioren-TÜV sozusagen) und der Leberwert hat auch bei ihr minimal nicht gepasst. Nach ca. 6 Wochen wurde er nochmal kontrolliert und war wieder in der Norm. Die TÄ sagte beim ersten Testergebnis schon, dass Schwankungen ganz normal sind, sowas ist auch abhängig von Futter, Trinken, Allgemeinbefinden, etc.. Hätte sich bei der Nachkontrolle weiterhin etwas verändert, wären wir auf die Suche gegangen.

Zu den Produkten kann ich nichts sagen.
 
Ja. Ich habe letztes Jahr meine Hündin einmal komplett durchchecken lassen (Senioren-TÜV sozusagen) und der Leberwert hat auch bei ihr minimal nicht gepasst. Nach ca. 6 Wochen wurde er nochmal kontrolliert und war wieder in der Norm. Die TÄ sagte beim ersten Testergebnis schon, dass Schwankungen ganz normal sind, sowas ist auch abhängig von Futter, Trinken, Allgemeinbefinden, etc.. Hätte sich bei der Nachkontrolle weiterhin etwas verändert, wären wir auf die Suche gegangen.

Zu den Produkten kann ich nichts sagen.
Danke für den Hinweis, dass Schwankungen normal sind.
Die Tage zuvor waren alle zwei Tage entweder ein großer Geburtstag im Haus oder Besuch, noch dazu warm und sie war beim TA völlig gestresst (seit den zwei OPs echt keine Lust mehr drauf). Hat zudem wenig getrunken trotz Wärme und wie gesagt neues Futter ...
Danke für deine Worte!
 
Hallo Janina,

ich finde erstmal, du solltest etwas gegen deine Krankheitsängste tun.
Das ist dein 3. Sorgenthread.

sich vielleicht manchmal gegenseitig etwas zu entschärfen.

Das war dein Wunsch, dem ich hiermit nachkomme.
Das ist absolut nett gemeint. 🙂
Mir fällt das immer auf, wie ängstlich sehr viele Menschen aus deiner Generation sind.

Hunde bekommen unsere Gefühle mit und dieses häufige Besorgtsein vermittelt dem Hund, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist.

Ich kenne durch meine Vermittlung von Tierschutzhunden sehr viele Hund-Mensch-Beziehungen.
Die Hunde von ängstlichen, besorgten Menschen haben nach meiner Erfahrung eher mehr Krankheiten und nicht weniger.

Du kannst keine einzige Krankheit verhindern, indem du Angst oder Sorge hast.
Das musst du dir mal bewusst machen.

Genieße doch lieber jeden guten Tag, statt auf ein Unheil zu warten, das vielleicht nie kommt.
Hunde und Menschen profitieren von einem unbeschwerten Lebensgefühl.

Auf deine Fragen gehe ich gleich noch ein.
 
Hallo Janina,

ich finde erstmal, du solltest etwas gegen deine Krankheitsängste tun.
Das ist dein 3. Sorgenthread.



Das war dein Wunsch, dem ich hiermit nachkomme.
Das ist absolut nett gemeint. 🙂
Mir fällt das immer auf, wie ängstlich sehr viele Menschen aus deiner Generation sind.

Hunde bekommen unsere Gefühle mit und dieses häufige Besorgtsein vermittelt dem Hund, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist.

Ich kenne durch meine Vermittlung von Tierschutzhunden sehr viele Hund-Mensch-Beziehungen.
Die Hunde von ängstlichen, besorgten Menschen haben nach meiner Erfahrung eher mehr Krankheiten und nicht weniger.

Du kannst keine einzige Krankheit verhindern, indem du Angst oder Sorge hast.
Das musst du dir mal bewusst machen.

Genieße doch lieber jeden guten Tag, statt auf ein Unheil zu warten, das vielleicht nie kommt.
Hunde und Menschen profitieren von einem unbeschwerten Lebensgefühl.

Auf deine Fragen gehe ich gleich noch ein.
Hallo Bubuka,
Danke für den Tritt! Den liebevollen Tritt!
Ich arbeite stets an mir, lasse mich aber noch sehr schnell verunsichern. Ist aber (und das wird dich vermutlich erschrecken!) schon viel besser. Manchmal überkommt es mich für einige Momente und dann kommen solche Threads dabei raus. Danke für deine lieben Worte:)
 
im September wurde unserer Labrador Hündin Malu (8 Jahre) alt, ein Mastzelltumor im Gesunden entfernt (Grad I & Low-grade)

Du weißt, dass die Prognose sehr gut ist bei diesem Befund, also eine vollständige Heilung wahrscheinlich ist?

Ergebnisse kamen gestern, ein Leberwert liegt bei 114, statt höchstens 112 - also leicht erhöht.

Da würde ich gar nichts machen.
Laborwerte können sich ständig verändern.
Würdest du jede Woche eine Blutuntersuchung machen lassen, würdest du feststellen, dass Laborwerte nicht konstant sind.
Jedes Lebewesen hat auch eigene Referenzwerte.

Erst im Zusammenhang mit einem körperlichen Befund, also mit eventuellen Symptomen lassen sich die Laborwerte vernünftig interpretieren.
Von einem Laborergebnis allein kann niemals auf das Vorliegen einer Krankheit geschlossen werden.
Das ist die Aussage meiner Tierärztin.
Nun waren wir vor 2 Tagen (die Tage vorher war einiges los) zum Impfen und zum alljährlichen Bluttest

Darum sind jährliche Blutuntersuchungen auch unsinnig.
Das kann man machen, wenn Hunde alt sind, um die Organwerte einmal im Jahr zu untersuchen.

Lamm&Heidelbeere (ebenfalls Farmina)

Welches Futter bekommt sie da? Trockenfutter?

sie empfahl mir PerNaturam Hepatika + Nieren-Kräuter im Wechsel, zum Spülen der Leber und Niere

Die Kräuter kann man kurweise mal geben. Man kann es aber auch lassen.
Ich halte den Leberwert für unbedenklich.

Wenn dir die Gesundheit deiner Hündin so sehr am Herzen liegt, dann habe ich aus über 40-jähriger Hundehaltung ein paar gute Tipps für dich.
Ich hatte wirklich sehr viele Hunde, war immer Mehrhundehalterin und hatte zusätzlich viele Pflegehunde aus dem Tierschutz.

Meine Hunde wurden fast alle mindestens 14 Jahre, meistens 17, 18, 20 Jahre alt.
Sie sind komplett ungeimpft, bekommen keine Zeckenmittel, Wurmtabletten nur bei Wurmbefall, was in über 40 Jahren circa 3-4 mal nötig war.

Die Hunde, die bei mir aufgewachsen sind, lernen den Tierarzt meistens erst zum Lebensende kennen.
Sie haben einfach nichts und sind gesund. Sie hatten auch keine Altersbeschwerden.
Nur im hohen Alter wurden einige etwas tüddelig bzw. dement.

Ich bin überzeugt davon, dass eine natürliche Ernährung, möglichst wenig Impfungen, Chemie und sonstige Medikamente zu einer guten Gesundheit bis ins hohe Alter beitragen.
Andere Hundehalter, die auch diese Einstellung haben, erleben das genauso bei ihren Hunden.

Deine 8-jährige Hündin braucht eigentlich keine Impfungen mehr.
Impfungen enthalten giftiges Quecksilber und Aluminium.
Sie können eindeutig dem Körper schaden und sollten nur so oft wie unbedingt nötig gegeben werden.

Die Staupe-Hepatitis-Parvovirose- Impfung (SHP) hält mindestens 7 Jahre bis lebenslang.
Das wurde in Studien untersucht.
Die Tollwut-Impfung braucht man nur für Reisen ins Ausland. Da gibt es eine 3-Jahresimpfung.

Falls dich das Thema interessiert, hier habe ich mehr geschrieben:


Vielleicht hilft dir meine Erfahrung.
Nach meiner Ansicht hat der Hundehalter zu 90 Prozent Einfluss auf die Gesundheit seines Hundes.
 
Du weißt, dass die Prognose sehr gut ist bei diesem Befund, also eine vollständige Heilung wahrscheinlich ist?



Da würde ich gar nichts machen.
Laborwerte können sich ständig verändern.
Würdest du jede Woche eine Blutuntersuchung machen lassen, würdest du feststellen, dass Laborwerte nicht konstant sind.
Jedes Lebewesen hat auch eigene Referenzwerte.

Erst im Zusammenhang mit einem körperlichen Befund, also mit eventuellen Symptomen lassen sich die Laborwerte vernünftig interpretieren.
Von einem Laborergebnis allein kann niemals auf das Vorliegen einer Krankheit geschlossen werden.
Das ist die Aussage meiner Tierärztin.


Darum sind jährliche Blutuntersuchungen auch unsinnig.
Das kann man machen, wenn Hunde alt sind, um die Organwerte einmal im Jahr zu untersuchen.



Welches Futter bekommt sie da? Trockenfutter?



Die Kräuter kann man kurweise mal geben. Man kann es aber auch lassen.
Ich halte den Leberwert für unbedenklich.

Wenn dir die Gesundheit deiner Hündin so sehr am Herzen liegt, dann habe ich aus über 40-jähriger Hundehaltung ein paar gute Tipps für dich.
Ich hatte wirklich sehr viele Hunde, war immer Mehrhundehalterin und hatte zusätzlich viele Pflegehunde aus dem Tierschutz.

Meine Hunde wurden fast alle mindestens 14 Jahre, meistens 17, 18, 20 Jahre alt.
Sie sind komplett ungeimpft, bekommen keine Zeckenmittel, Wurmtabletten nur bei Wurmbefall, was in über 40 Jahren circa 3-4 mal nötig war.

Die Hunde, die bei mir aufgewachsen sind, lernen den Tierarzt meistens erst zum Lebensende kennen.
Sie haben einfach nichts und sind gesund. Sie hatten auch keine Altersbeschwerden.
Nur im hohen Alter wurden einige etwas tüddelig bzw. dement.

Ich bin überzeugt davon, dass eine natürliche Ernährung, möglichst wenig Impfungen, Chemie und sonstige Medikamente zu einer guten Gesundheit bis ins hohe Alter beitragen.
Andere Hundehalter, die auch diese Einstellung haben, erleben das genauso bei ihren Hunden.

Deine 8-jährige Hündin braucht eigentlich keine Impfungen mehr.
Impfungen enthalten giftiges Quecksilber und Aluminium.
Sie können eindeutig dem Körper schaden und sollten nur so oft wie unbedingt nötig gegeben werden.

Die Staupe-Hepatitis-Parvovirose- Impfung (SHP) hält mindestens 7 Jahre bis lebenslang.
Das wurde in Studien untersucht.
Die Tollwut-Impfung braucht man nur für Reisen ins Ausland. Da gibt es eine 3-Jahresimpfung.

Falls dich das Thema interessiert, hier habe ich mehr geschrieben:


Vielleicht hilft dir meine Erfahrung.
Nach meiner Ansicht hat der Hundehalter zu 90 Prozent Einfluss auf die Gesundheit seines Hundes.
Hallo Bubuka,
danke für die wertvollen Tipps.

Sie bekommt das Trockenfutter Lamm& Heidelbeere von Farmina, wir sind sehr zufrieden mit dem Futter. Es ist für sie sehr gut verträglich und hat gute Inhaltsstoffe. Ich vertraue unserem Hundsladen in Pfullingen blind.

Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass man ältere Hunde nicht mehr oder nur bei Bedarf (Urlaub im Ausland) Impfen lässt. Allerdings ist unsere ja noch nicht alt und deshalb mach ich das, so lange ich sollte.

Ansonsten greife ich grundsätzlich auf natürliche Helferlein zurück, sofern möglich. Chemie gibt's nur, wenn absolut nötig. Wurmkur geben wir nur, wenn was ist - kam einmal vor, mit 2 dann nie wieder. Zecken hat sie quasi nie, also gibt's auch hier keine Chemiekeule.
Im letzten Jahr habe ich viel vom TA gelernt, gerade im Bezug auf Zahnpflege. Seitdem arbeite ich täglich mit verschiedenen Produkten von Tierliebhaber (Darmwohlsticks als Probiotika, Zahnpflegesticks & -spray, Goodie-Drops zur Belohnung). Tierliebhaber Arbeitet mit 100% natürlichen Inhaltsstoffen, ich bin davon absolut überzeugt.

Nach ihrer zweiten OP im letzten Jahr haben wir vom TA diatab empfohlen bekommen und Vomacur, ebenfalls nicht die übermächtige Chemiekeule.

Ich entscheide viel nach Bauch und jeder kennt seinen Hund und bemerkt, wenn was ist.

Ich werde den Wert in 4-6 Wochen einfach nochmal checken lassen und gut :)

Danke dir für deine Tipps!
 
Sie bekommt das Trockenfutter Lamm& Heidelbeere von Farmina, wir sind sehr zufrieden mit dem Futter. Es ist für sie sehr gut verträglich und hat gute Inhaltsstoffe. Ich vertraue unserem Hundsladen in Pfullingen blind.

Das ist deine Entscheidung. Ich will dir meine Meinung nicht überstülpen.

Nur mal zum Nachdenken:
Ist dehydriertes Protein ein guter Inhaltsstoff? Und die vielen Zusatzstoffe?

Trockenfutter ist totes Futter. Darum sind auch so viele Zusatzstoffe enthalten.
Hunde können damit überleben, keine Frage. Eine natürliche Nahrung ist das nicht.

Würdest du Kinder mit Tütensuppen ernähren und das begründen mit "sie vertragen es so gut"?
"Ich vertraue unserem Edeka blind, weil Edeka Lebensmittel liebt"?

Das sind keine ernst gemeinten Fragen, nur mal zum Nachdenken.

Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass man ältere Hunde nicht mehr oder nur bei Bedarf (Urlaub im Ausland) Impfen lässt. Allerdings ist unsere ja noch nicht alt und deshalb mach ich das, so lange ich sollte.

Das hast du falsch verstanden. Die Hunde sind ja nicht ungeimpft.
In Studien wurde festgestellt, dass die Hunde mindestens 7 Jahre geschützt sind, meistens noch viel länger.

Wenn man einen Welpen mit 12 Wochen impft, braucht er erst mit 7 Jahren die nächste Impfung und mit 14 Jahren die letzte Impfung gegen SHP.

Deine Hündin ist jetzt mindestens die nächsten 7 Jahre geschützt - vor Staupe, Hepatitis, Parvovirose. Mehr braucht sie nicht.
Es bringt deiner Hündin nichts, häufiger zu impfen.

Für eine Reise ins Ausland braucht man nur eine gültige Tollwutimpfung, die anderen Impfungen nicht.
Da würde ich einen Tollwutimpfstoff wählen, der für 3 Jahre anerkannt ist.

In Deutschland gibt es keine Tollwut mehr. Wenn man nicht ins Ausland reist, braucht der Hund diese Impfung nicht.
Wenn man tatsächlich irgendwann mal ins Ausland will, reicht es, wenn man 3 Wochen vor der Reise einmal gegen Tollwut impfen lässt. Nach 3 Wochen ist der Schutz da.

Ich werde den Wert in 4-6 Wochen einfach nochmal checken lassen und gut

Der Wert ist dir wichtig, ich weiß.

Blutuntersuchungen, Darmwohlsticks, Zahnpflegesticks und natürliche Helferlein braucht ein gesunder Hund nicht. Er braucht in der Regel auch keinen Tierarzt.

Wenn man einen gesunden Hund haben möchte, muss man den Fokus auf eine gesunde, natürliche Hundehaltung richten.
Das liegt in der Hand des Hundehalters. Der kleine Rest, den man nicht beeinflussen kann, ist die Genetik und das Schicksal.

Das wollte ich dir nur schreiben.
 



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