Leberwerte zu hoch

Meine 14jährige Hündin hat zu hohe Leberwerte und der Harnstoff ist erhöht. Nun empfahl mir jemand Barf Öl? Weiß einer von Euch, ob das die Leber nicht noch mehr schädigt (ich denke, weil es sich bei Öl ja eigentlich um Fett handelt). Sie war zum Ultraschall, die Organe sind soweit alle in Ordnung. Wir geben ihr Mariendistel, SUC und Hepar Com. Leider frißt sie sehr wenig, von daher ist es sehr schwierig mit einer Diät. Sie frißt gerne mal Rinderhackfleisch oder auch Schweinefilet. Mit Kohlenhydraten können wir sie leider gar nicht locken
 
Barf-Öl für sich genommen scheint mir für Euren Hund nicht sinnvoll.
Was soll dieses Öl für die Leber verbessern?

Was bekomt sie denn ansonsten als Futter - ausser Rinderhack oder Schweinefilet (was ich wegen des Aujeszky-Virus sowieso nicht füttern würde)?

Ich würde nichts an Mittelchen geben, ohne dies vorher cmit dem TA oder der THP abzusprechen.
 
Außer das Barf Öl wurde alles mit dem Tierarzt abgesprochen. Sie frißt ansonsten nur ihr Trockenfutter und da nur Royal Canin. Das Dumme ist, dass sie sehr wenig frißt, also wir haben ihr schon alles mögliche vorgesetzt, sie hält sich nur an ihr Royal Canin :-(
 
Lasst das Barf-Öl ruhig weg.
Wichtig wäre es, bei Leberproblemen fettarm zu füttern. Rinderhack enthält ziemlich viel Fett, ca. 20%. Vielleicht nimmt sie mageres Huhn oder Pute zu sich.
Gemüse ist ebenfalls vorteilhaft, falls sie es frisst. Gut sind rote Beete, Broccoli und alle grünen Blattgemüse.
Evtl. könnt Ihr das Royal Canin anfeuchten und andere Bestandteile wie püriertes Gemüse untermischen.

Mariendistel ist bei Leberproblemen sehr gut.
 
Wir waren im April 2015 beim Blut abnehmen, da waren die Leberwerte schon zu hoch. Von da an bekam sie Mariendistel. Im Oktober waren wir erneut zur Blutabnahme, die Leberwerte hatten sich nicht verändert und zusätzlich war der Harnstoff erhöht. Die Diagnose kam prompt: CNI. Sie sollte noch am gleichen und am nächsten Tag zur Infusion kommen, was für sie sehr stressig und schmerzhaft war. Da sie außer Appetitmangel an keinerlei Symptomen leidet, bin ich mit ihr zu einem anderen TA und habe sie zusätzlich schallen lassen. Die Organe waren alle ok und der TA sagte mir, sie hätte kein CNI. Sie hätte ein Leber- und ein Nierenproblem. Er sagte uns, sie soll Mariendistel und SUC weiterhin nehmen, mehr könne man nicht tun. Wir gingen dann noch zu einer weiteren Tierärztin, welche uns zusätzlich Hepar Comp. mitgab. Wir bekamen auch Nieren- und Leberfutter als Probe mit, was unsere Hündin leider gar nicht angerührt hat.
 
Wenn sie ansonsten ohne Symptome ist, würde ich nichts groß ändern und nur versuchen, Fett zu reduzieren und somit Rinderhack durch Huhn oder Pute zu ersetzen. Die genannten Gemüse dienen der weiteren Verbesserung der Nahrung.

Experimente verbieten sich auch im Hinblick auf das Alter des Tieres.

Ihr könntet aber in Erwägung ziehen, den Hund einer seriös arbeitenden Tierheilpraktikerin vorzustellen.
 
Ja, so viel experimentieren möchten wir ja auch nicht (daher geben wir ihr auch nichts chemisches). Aber dass 3 Tierärzte so unterschiedliche Diagnosen stellen, finden wir auch extrem :-(. Eigentlich kann uns keiner so richtig sagen, was sie überhaupt hat, denn die hohen Lebewerte müssen ja irgendwo her kommen :-(
 
Aber dass 3 Tierärzte so unterschiedliche Diagnosen stellen, finden wir auch extrem :-(. Eigentlich kann uns keiner so richtig sagen, was sie überhaupt hat, denn die hohen Lebewerte müssen ja irgendwo her kommen :-(

Höchst unterschiedliche Meinungen sind häufig (10 Ärzte - 10 Meinungen) und auch im Humanbereich nicht selten.
Nicht selten sind übrigens auch Lebererkrankungen bei Hunden, die nur aufgrund der ungeheuren Regenerationsfähigkeit der Leber nicht oder nur sehr spät erkannt werden.
Die Ursachen sind so vielfältig, dass nur spekuliert werden kann.

Mich würde interessieren, wie lange Euer Hund schon das Royal Canin bekommt?
 



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