Konzentration

Das habe ich schon häufiger gehört, aber so richtig erklären konnte mir das bisher keiner.
Spitze sind nicht hinterhältig, sie greifen aber gerne von hinten an. Kann man auch als schlau bezeichnen.
Der Gegner wird verbellt, geht der nach vorn, wird ausgewichen bis der andere entnervt abdreht und weg will, dann schlägt der Spitz zu und beißt in die Hacken. Bei Menschen wie bei Hunden.
So ungefähr läuft das bei Spitzen, je kleiner, desto mehr. Die Großen sind dann doch schon etwas direkter.
 
Wie kann ich mir einen hinterhältigen Hund vorstellen?
Ich stelle mir darunter einen vor, der ohne (für mich erkennbare) Warnung zubeisst (und ich könnte mir vorstellen, dass Spitze relativ schwer zu lesen sind). Oder solche, die auf ihrem Grundstück scheinbar entspannt liegen, um dann plötzlich auf die Straße zu schießen und vorbeifahrende Radler zu packen.

Der Großspitz meiner Freundin würde tatsächlich zubeissen, sobald er merkt, dass jemand Angst vor ihm hat oder sogar flüchtet. Wenn fremde Leute ins Haus kommen, wird der Hund weggesperrt.
 
Die Uraufgabe von Spitzen als Hofhunde ist ein Allrounder zu sein.

Dazu zählen neben Wachaufgaben auch die Erfüllung einer möglichst großen Bandbreite aller weiteren anfallenden Tätigkeiten wie u.a. eben auch das hüten und vor allem treiben von Vieh.

Und schon dürfte klar sein woher das in die Wade kneifen, insbesondere wenn jemand/etwas wegrennt, kommt. 😉

Beim Spitz wurde, meine Vermutung, insbesonders bei den kleineren Schlägen aufgrund seiner Optik zu lange nicht auf den Charakter geachtet was dann natürlich eine schwierige Kombi ist.
Spitze als Hunde vom Urtyp sollten eigentlich über eine sehr ausgeprägte Körpersprache verfügen. Bei entsprechender Sozialisation.
 
Wenn übermäßiges Fell es nicht schwierig macht, sie zu lesen.

Ich finde die meiste Kommunikation findet im Gesicht statt und da ist der Spitz nicht gerade wenigen Rassen deutlich überlegen.
 
Ich finde die meiste Kommunikation findet im Gesicht statt und da ist der Spitz nicht gerade wenigen Rassen deutlich überlegen.
Die meiste hätte ich jetzt nicht gesagt, aber sicherlich viel. Da hat der Spitz den Vorteil das im Gesicht ja das Fell nicht so lang ist und er auch noch Stehohren hat. Aber Gewichtsverlagerung, Köperanspannung, aufgestelltes Fell und so weiter, das ist doch schon schwieriger zu lesen.
 
Diese ganzen negativen Eigenschaften, die dem Spitz zugeschrieben werden, kann ich nicht bestätigen. Unsere Spitze waren alle sehr liebe, ausgeglichene Hunde. Ohne Lust zur "Wadenbeißerei" oder zur "Kläfferei". Ich denke, es ist doch in erster Linie Erziehungssache.
 



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