Kommt ein Zweithund in Frage?

Hallo Hundefreunde :)

bevor ich mit meiner Frage anfange, muss ich ja erstmal ein bisschen erzählen...
Undzwar habe ich gestern Abend meinen absoluten Traumhund getroffen, das war wirklich wie Liebe auf dem ersten Blick :verlegen1:.. naja aufjedenfall, wie der Zufall es so wollte , wollen die Besitzer Ben tatsächlich abgeben (wegen Umzug). Ben ist ein Golden Retriver, 5 Jahre alt und kommt aus schlechter Haltung, würde aber keiner Fliege etwas antun. Ich hätte den Ben am liebsten direkt eingepackt und mitgenommen, aber leider spielen meine Eltern da nicht so ganz mit.

Das Problem ist, dass wir bereits eine Hündin haben und meinen Eltern ist das zu viel Arbeit mit zwei Hunden. Außerdem ist Ben ein unkastrierter Rüde und ich habe mir sagen lassen das er gerne mal abhaut. Und letzteres tut unsere Hündin auch gerne mal, obwohl wir schon den ganzen Garten eingezäunt haben, findet sie immer wieder einen Ausweg. Ein weiteres Problem ist das Anka alles anbellt was an unsern Haus vorbei läuft. Ben tut das bisher nicht, aber das gewöhnt er sich dann doch sicher an oder?

Ich würd jetzt gern von euch wissen ob das vielleicht wirklich keine gute Idee ist und ob ich das lieber vergessen sollte oder ob wir es mal versuchen sollten, vielleicht indem wir Ben mal übers Wochenende zu uns holen.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiter helfen :)

Liebe Grüße
Lena
 
Ohje, ich finde das ist eine schwierige Überlegung...

einerseits bin ich der Meinung, das es wirkliche Traumhunde nicht oft gibt, andererseits klingt das nicht optimal, grade wenn deinen Eltern das zuviel Arbeit ist... :troesten1:

Ich habe mir diese Frage auch lange gestellt und sie letztendlich gelöst, in dem ich Pflegehunde zu mir genommen habe und so herausgefunden habe, was wirklich passt und was nicht. Bei mir sind die Vorraussetzungen allerdings ein bisschen anders, ich habe meine eigene Wohnung und hatte eben auch den perfekten Ersthund, wo ich es verantworten konnte, nun einen zweiten hinzuzuholen. Ich wollte einen Hund haben, auf den ich mich auch hundertprozentig verlassen kann, damit ich mich der Aufgabe eines Zweithundes widmen kann. Dieser Zeitpunkt war bei meiner Hündin mit 3,5 Jahren definitiv erreicht und als ich durchs Internet stöperte da sah ich sie... den "perfekten" Zweithund. Durch die Unterstützung von Freunden (Danke Doris! :knutschi1:) habe ich den Schritt dann tatsächlich gewagt und bin 500 Kilometer für Tanisha nach Chemnitz gefahren. Es passte einfach sofort und wenn ich die beiden spielen sehe, dann bereue ich es auch nicht.

Ich denke letztendlich sollte es zwischen den hunden passen, du solltest dich auf deinen ersten verlassen können (sonst übe lieber noch ein bisschen mit ihr, bis der zeitpunkt gekommen ist) und dein Umfeld sollte hinter dir stehen. Wenn du dann den Platz und die Zeit hast und dir das zutraust, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Mach dir Gedanken um das Für und Wieder und wieg es gut ab, letztendlich zählt dein Gefühl....

LG
 
einerseits bin ich der Meinung, das es wirkliche Traumhunde nicht oft gibt

Traumhund einfach nur weil ich ich mich praktisch auf dem ersten Blick in ihn verliebt hab :girllove: und er kam den letzten Abend immer zu mir zum kuscheln.. das hat da irgentwie total gefunkt (wusste gar nicht das sowas bei Hunden geht :D)

Ich denke letztendlich sollte es zwischen den hunden passen

Das aufjeden fall, wenn die sich nicht vertragen kommt das natürlich gar nicht in Frage. Aber darum hab ich auch gedacht das wir uns den Ben evt. mal nach Hause holen.. :nachdenklich1:
 
Hach Clueless, ich kann dich gut verstehen...
ich konnte meinen Traumhund damals nicht übernehmen und habe ihn sogar aus den Augen verloren. :(

Aber zu deiner Situation:
Wenn deine Eltern dagegen sind, hast du wahrscheinlich keine Chance auf diesen Hund, oder?

Was du von eurer Hündin erzählst, hört sich auch stark danach an, dass ihr bei ihr noch einige Baustellen habt.
Im Grunde ist es deutlich angenehmer, wenn man die meisten Baustellen abgebaut oder zumindest weitgehend im Griff hat, bevor das Rudel sich vergrößert.
Wie du schon vermutest, wird Ben sich nämlich durchaus was abgucken können.

Unkastrierte Rüden gehen nicht zwangsweise auf eigene Faust auf Entdeckungsreise!
Das ist eine Sache der Erziehung und ansonsten im Zweifelsfall des Zauns :D
( Euer Zaun scheint aber nicht hundesicher zu sein...)

Überlege dir gut, was du tust!
Wirst du die Problemchen, die Anka macht anpacken? Und hast du dann noch Lust und Zeit für einen 2. Hund?
( Du kannst davon ausgehen, dass auch da noch das ein oder andere Problemchen kommen wird, selbst wenn er nicht Ankas Verhalten kopiert)
Überfordere dich und deine Eltern nicht... die Hunde werden sonst darunter ebenso leiden wie ihr!

Ich persönlich würde sagen, kümmere dich erst um die Anka und wenn sie keine Problemchen mehr macht und deine Eltern einwilligen ( oder du bis dahin evtl schon alleine wohnst etc), dann hole den 2. Hund.

Letztendich musst du das mit dir und deinen Eltern ausmachen.

Und ich gebe ehrlich zu, meine Hunde sind auch nur zum Teil zu "vernünftien" Zeitpunkten bei mir eingezogen... man muss auch auf sein Herz hören.
Nur drunter leiden darf eben keiner!

2 Hunde bedeuten doppelte Verantwortung :jawoll:
 
:rolleyes:
Aber zu deiner Situation:
Wenn deine Eltern dagegen sind, hast du wahrscheinlich keine Chance auf diesen Hund, oder?
Naja, meine Mutter hab ich schonmal soweit gekriegt, dass sie es hätte versuchen wollen und mein Papa sagt eh immer nur "Was sagt Mama denn?" :rolleyes:


Im Grunde ist es deutlich angenehmer, wenn man die meisten Baustellen abgebaut oder zumindest weitgehend im Griff hat, bevor das Rudel sich vergrößert.
Wie du schon vermutest, wird Ben sich nämlich durchaus was abgucken können.
Die größte Baustelle ist ja dass sie übern Zaun geht.. und das hat sie bis jetzt noch nie gemacht wenn ein anderer Hund da war, aber das muss ja nicht automatisch heißen das sie es auf dauer nicht doch macht.

Überfordere dich und deine Eltern nicht... die Hunde werden sonst darunter ebenso leiden wie ihr!
Das ist auch das letzte was ich will..
 
Deine Eltern sind ja niedlich :)
Wenn´s bei mir nur so gewesen wäre...

Ja, das mit dem Zaun stimmt. Auch mit einem 2. Hund wird es sie auf Dauer nicht im Garten halten oder aber sie gehen gemeinsam stiften.

Wenn deine Eltern dann mitziehen würden, ihr einen vernünftigen Zaun bekommt und etwas an der Erziehung arbeitet, dann wäre das sicher für euch machbar.
Aber dann müssen auch alle es irgendwie wollen :jawoll:
 



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