Kommando "Aus"

Ich bin bei der Hundeerziehung gegen jede Art von Hilfsmittel, weil ich der Ansicht bin, dass es auf Dauer gesehen nicht viel bringt, weil der Hund durch den Maulkorb ja nicht wirklich lernt, dass er nichts fressen soll.

Allerdings ist der Maulkorb als erste Notlösung natürlich besser, als wenn der Hund Gift aufnimmt - wobei ich nicht weiß, ob das nicht trotzdem möglich wäre . (Ich hatte noch nie einen Maulkorb für die Hunde und kenne mich da nicht aus.)

Wirklich sinnvoll halte ich den Maulkorb als Dauerlösung nicht. Ich würde lieber aktiv am Grundproblem arbeiten - evtl. zusammen mit einem kompetenten Hundetrainer.
 
Ja, ein Maulkorb ist definitiv sinnvoll, wenn das Problem bei euch so massiv ist.

Wichtig ist, dass der Maulkorb sehr gut passt, und das hecheln zulässt. Saufen mit Maulkorb hingegen darf nicht funktionieren, dann ist er nicht "giftsicher". Bei der entsprechenden Kopfform sind Rennmaulkörbe für Windhunde ideal, da sehr leicht.
Gut aufgebaut ist der Hund mit Maulkorb nicht weiter eingeschränkt, ich würde aber trotzdem zusehen, dass man ab und an mal wohin fährt, wo der Hund "frei" laufen kann.


Für mich ist der Maulkorb gegen Gift gleichbedeutend mit der Leine bei einem jagenden Hund. Bei mir kommt ein Hund mit gesteigertem Jagdinteresse in gefährlichen Gebieten nicht von der (Flexi)Leine. Denn auch wenn der Hund sonst sehr gut im Gehorsam steht, hört er einmal nicht, kann das tödlich sein. Und es sind Tiere, keine Maschinen, da kann ein "Nicht-Gehorchen" immer mal vorkommen. Es ist einfach eine Sicherung, damit der Hund sich nicht selber schadet.
 



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