Kommando "Aus"

Erster Hund
Rosie/Mischling
Zweiter Hund
Mina/Mischling
Es ist jetzt kein gravierendes Problem, ich würde aber gern mal hören, wie ihr das trainieren würdet.

Rosie und Ali kennen "Aus". Klappt im allgemeinen auch gut. Die geben Spielzeug her oder Sachen, die sie nicht haben dürfen. Apportieren auch (zumindest Ali).

Schwierig wirds bei Dingen, die die Hunde als eßbar einstufen.

Kein "Aus" - die kneifen die Backen zusammen. Gehe ich hin, kann ich problemlos alles aus der Hundeschnute nehmen. Kein knurren oder festhalten. Aber eben nicht auf Kommando.
Die versuchen, wenn sie ein Stück weg sind, schnell noch hinterzuschlingen was geht. Hab ich den Hund erreicht, kann ich es abnehmen.

Ist jetzt aber auf die Dauer nicht grad erstrebenswert, ekliges Zeugs aus der Hundegusche zu pulen.

Zumal sie eben öfter noch was schnell hinterschlucken. Wir haben zwar hier noch nie ein Giftköderproblem gehabt, aber es gibt ja auch so unbekömmliches Zeugs.

Meine früheren Hunde haben auf "Aus" eben auch eßbares ausgespuckt. Und die beiden.... irgendwie funktionierts nicht.

Und ich habe momentan keinen Plan.
 
Ich habe ja auch so einen Vielfraß und in der Hundeschule wurde mir geraten, mit ihm zu tauschen, weil er dann auch was davon hat.

Auf dem Gelände der HuSchu standen z.B. mehrere Nussbäume und Obstbäume und Rex hat sich dann immer Nüsse geschnappt oder Obst, das teilweise nicht mehr wirklich genießbar aussah. Ich habe dann "Tausch" gesagt und ihm das abgenommen, was er im Maul hatte, und ihm stattdessen was Besseres gegeben.

Allerdings funktioniert das nur bei mäßig leckeren Sachen. Bei Fleisch habe ich keine Chance.
 
Allerdings funktioniert das nur bei mäßig leckeren Sachen. Bei Fleisch habe ich keine Chance.

Genau das ist der Punkt.

Die tauschen gern. Bei allem was nicht eßbar ist.

Aber gegen irgendwas Stinkiges, was sie draußen irgendwo aufsammeln, habe ich keine Chance.
 
Das selbe Problem hab ich auch...
Alles kein Thema solange es nicht was "leckeres" ist, und das ist teilweise übel was Hund so lecker findet :wuetend10:
Ich hab schon mal überlegt solche Sachen draußen zu impfen, mit was richtig leckerem, Tabasco oder so...
Irgendwie muss man das doch in den Griff bekommen!
 
Ich reihe mich hier mit Schlingfresser Balou ein und hoffe auf eine gute Idee.

Balou tauscht mäßig leckere Sachen gegen ein Superleckerchen, etwas richtig tolles schlingt er ohne zu Kauen runter. Ich befürchte der lässt sich nicht mal von in Tabasco getränktem Fressen davon abhalten.

Ich habe von einer wirklich tollen Trainerin gelernt, dass er fressbares unterwegs anzeigen soll aber das funktioniert nur in Übungssituationen.
 
Emil ist ein totaler Meckler was Essen angeht, auch wenns nur strenger riecht mag er das nicht. Draußen kennt er Kommando "Hey" dann guckt er aufmerksam hoch und lässt alles ab ob Stock, Esskram was da rumliegt o.A.

Queso ist total verfressen, bei uns liegt öfter was in den Leine Wiesen, teilweise nicht mal Giftkram sondern Fleischinnereien o.Ä. die will immer zu langen, bisher hatte ich sie nicht wegbekommen, habe mit einer Frau geredet die auch Windhunde hat hier in der Gegend, wenn der ihr älterer Galgo frei läuft hat sie immer ne Leberwurst Tube (die für Hunde) mit, die stinken teilweise fies aber der Hund fährt voll drauf ab, sie hat dann immer nen Hampelmann gemacht damit er sie anschaut und sobald er das Ding gesehen hat kam er zu ihr. Jetzt macht sie es immernoch so, reicht aber mit irgendnem Kommando das er guckt und kommt.
So habe ich es bei Quesi jetzt auch im Training. Wir haben im Haus immer so kleine Pansenstücke, die stinken sooo aber sie riecht das Kram und kommt sofort zu mir, dann kriegt sie davon ein Stück und wir gehen dran vorbei. :)

Ne andere tolle Methode die gut hilft kenne ich auch nicht..
 
Ich hab schon mal überlegt solche Sachen draußen zu impfen, mit was richtig leckerem, Tabasco oder so...
Irgendwie muss man das doch in den Griff bekommen!

Das hab ich vor Jahren bei meiner früheren Hündin gemacht.

Hat leider nur kurzfristig gewirkt.:denken3: Terrier halt, die schütteln unangenehmes meist einfach ab.

Die hatte auch mal im Sommer was Süßes aufgeklaubt, da saßen zig Ameisen drauf. Das hat ca. 2 Wochen vorgehalten, dass wars vergessen.
 
Danke, du machst mir Mut :denken3: :happy33:
Zum Glück hat mein Zerg nen Magen wie ein Gaul, aber die Angst das mal was blödes dabei ist sitzt ja doch im Nacken...
 
Ich hab's mal mit Chili versucht, weil Moritz ja Alles von der Arbeitsplatte/dem Tisch pflückt wenn er glaubt, es guckt niemand.
Das Ende vom Lied: er hat danach zwar ge****t, aber es hat ihn nicht davon abgehalten, reinzubeißen und sie in seiner Höhle zu verstauen. Terrier halt, was man kauen kann, kann man auch fressen :jawoll:

Eine Lösung habe ich entsprechend auch nicht, aber ich wäre sehr interessiert an einer :denken24: ("Tausch" interessiert Moritz null, selbst wenn es nur um ein Spielzeug geht kann ich ihm auch rohes Fleisch auf die Nase legen, deswegen lässt er noch lange nicht sein Spielzeug los)
 
Maulkorb = Fressbremse?

Hallo, wir haben ein ähnliches Problem mit unserem Hund. Ich kann ihn auch an der kurzen Leine halten, er schnüffelt und atmet Essbares ohne jeglichen Hinweis ein. Bei uns in der Gegend habe ich das Gefühl, dass sich die Giftköder häufen (2 Hunde sind leider schon gestorben) und ich bin auch ein wenig verzweifelt. "Aus" kennt er - wie viele andere Hunde auch gibt er Spielzeug brav her, aber Futter wird sofort hinuntergewürgt. Meinen größten Schreck bekam ich im Stall. Bei einem Ausritt verschwand er im Gebüsch und fraß ausgelegtes Fleisch! Nichts von einem Kadaver, sondern wie von der Fleischtheke. Es ist zum Glück nichts geschehen, aber es hat mich ziemlich geläutert. Im Internet habe ich gelesen, dass manche ihre Hunde an einen Maulkorb gewöhnen und diesen als "Fressbremse" nutzen. Ich bin da ein wenig unsicher, haltet ihr das für sinnvoll? :nachdenklich1:
 



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