Kleiner Münsterländer

Hallo Foris,

manche Wissen ja das ich in starken Beziehungsverhandlungen zum Thema Zweithund stecke! Ich will mir schon lange diesen Traum erfüllen, nur mein Freund war nie so 100%ig davon begeistert!

Jetzt ist es aber so das mein Partner vor hat seinen Jagdschein zu machen und sich wirklich vorstellen kann einen Hund jagdlich zu führen! Wir überlegen jetzt schon einige Wochen welche Rasse uns beiden gefallen würde......

Und so sind wir jetzt mal an den Kleinen Münsterländer hängen geblieben! Er vereint in meinen Augen unseren Ansprüchen sehr.

Beschrieben wird er als Jagdallrounder, für Anfänger geeigntet, keine Wildschärfe...........andererseits liest man super Familienhund, Agility begeistert, arbeitswillig! Wenn das alles so stimmt wäre das der perfekte Zweithund für uns!

Nun würden mich aber eure Erfahrungen mit dieser Hunderasse brennend interessieren, also haut in die Tasten.....

:winken5:Liebe Grüße Caro
 
Mein erster Hund war eine Kleiner Münsterländerin (braunschimmel). Gitta hatte natürlich rassebedingt einen sehr starken Jagdtrieb, mit dem ich kaum zurechtkam... Heute würde ich mit so einem Hund ganz anders umgehen und arbeiten, aber damals mit 16.... :traurig2:

Sie war ein sehr dominanter Hund, ich musste ihr immer wieder klar machen, dass ich das sagen habe... Aber sie war auch sehr anhänglich, verschmust, intelligent
und vor allem: w u n d e r s c h ö n!!!!!! :zustimmung2:

Gesundheitlich hatte sie leichte Hüftdysplasie und ziemlich heftig Spondylose, weshalb wir sie schon mit 11 Jahren einschläfern lassen mussten... :traurig8:

Mein Fazit: Wenn man so einen Hund ins Haus holt, dann nur aus einer sehr guten, kontrollierten Zucht (war bei Gitta leider nicht der Fall) und dann zur Erziehung und Ausbildung rechtzeitíg fachliche Hilfe einholen! Mir war damals nicht klar, dass das wirkliche ein Arbeitshund ist.... Und meinen Eltern wohl auch nicht! Grund für die Anschaffung eines Münsterländers: meine Mutter hatte als Kind so einen Hund gehabt, ihr hätte allerdings zu denken geben müssen, dass der dauernd abgehauen ist und schließlich auch vom Jäger erschossen wurde.... :zornig:

Als reinen Familienhund würde ich von dieser und allen anderen Jagdhundrassen (Deutsch Drahthaar usw) eher abraten!!!!
 
Hiho,

finde es sehr toll das ihr euch einen KM nehmen wollt, meiner Meinung nach super tolle Hunde für uns allerdings ein wenig zu quirlig darum haben wir uns auch für einen GM entschieden. Wenn dein Partner den Hund jagdlich führt sehe ich keine Probleme. Was mich an deinem Post stört ist das du schreibst keine Wildschärfe... Ähm Fehlinformation Stell dich mal darauf ein das du wenn der Wuff so um die 9 - 12 Monate ist bis zu den ersten Prüfungen und darüber hinaus sehr gut auf Wild achten musst! Würde euch daher empfehlen sehr früh andere Jäger die Hunde führen um Rat zu fragen da man mit der Ausbildung schon sehr früh anfangen sollte um das im Rahmen zu halten. Da man den Hund für das jagen ja nicht wirklich bestrafen sollte, ihn aber anderer Seit´s nicht einfach hetzen lassen darf. Ist ein bisschen schwer zu erklären...

Und noch was möchte ich euch ans Herz legen, man kann nicht alle in einen Topf werfen das weiß ich von uns, aber manche jagdlichen Hundeführer haben ganz eigene Vorstellungen wie man einen Jagdhund erziehen sollte, hört sie euch an das schadet nicht aber überlegt sehr gut was davon ihr umsetzten wollt und was nicht! Das gilt auch für die Jagdhundkurse, nehmt nicht den erstbesten wenn ihr Wahlmöglichkeiten habt. Ich höre immer was mein Bauchgefühl mir sagt, und das hat bis jetzt sehr gut geklappt.

Wünsche euch alles Gute und hoffe ihr habt viel Freude wenn ihr euch euer neues Familienmitglied holt. Wenn du noch Fragen hast immer her damit, bin zwar kein Profi steck aber grad mitten drin in dem was auf euch zukommt.

LG Vinara
 
Ein KM ist als Jagdhund wirklich gut geeignet, besonders wenn man schon einen oder mehr zu Hause hat. Unser Nachbar hatte 14 Jahre lang eine Hündin, er ist Jäger. Dora war die tollste Freundin die ich als kleines Kind hatte. Wenn ich durch die Straßen lief dackelte sie mir hinter her, hat mit mir gekuschelt und dennoch als Jagdhund tolle Leistunge erbracht. Schon mit 6 Monaten musste der Jäger sie mitnehmen weil sie sonst unausgelastet war...meine Doramaus :happy: leider wurde sie vor 2 Jahren erlöst weil sie einen Handballgroßen Tumor in der Milchleiste hatte und schon 14 war.
Dann hat er sich wieder einen KM geholt den er aber weil er nicht schussfest war abgeben musste. Und jetzt lebt dort Kira, ebenfalls eine KM Hündin, 1 1/2 Jahre alt. Sie ist ebenfalls ein ganz toller Hund der prima mit deren Zweithund, die Bernerhündin des Sohnes, klar kommt und sie ist wunderschön :zustimmung: :denken24:

Ja, ein Münsterländer ist wirklich ein toller Familienhund und auch ein sehr fleißiger Jagdhelfer für jeden Anfänger. Allerdings würde ich anderen davon abraten ihn sich zu kaufen wenn sie totale Anfänger sind weil er eben typischen Jagdtrieb besitzt den nicht jeder Anfänger halten kann :winken3:
viel Spaß noch, hoffe ich konnte helfen....
 
Mein erster Hund war eine Kleiner Münsterländerin (braunschimmel). Gitta hatte natürlich rassebedingt einen sehr starken Jagdtrieb, mit dem ich kaum zurechtkam... Heute würde ich mit so einem Hund ganz anders umgehen und arbeiten, aber damals mit 16.... :traurig2:

Sie war ein sehr dominanter Hund, ich musste ihr immer wieder klar machen, dass ich das sagen habe... Aber sie war auch sehr anhänglich, verschmust, intelligent
und vor allem: w u n d e r s c h ö n!!!!!! :zustimmung2:

Gesundheitlich hatte sie leichte Hüftdysplasie und ziemlich heftig Spondylose, weshalb wir sie schon mit 11 Jahren einschläfern lassen mussten... :traurig8:

Mein Fazit: Wenn man so einen Hund ins Haus holt, dann nur aus einer sehr guten, kontrollierten Zucht (war bei Gitta leider nicht der Fall) und dann zur Erziehung und Ausbildung rechtzeitíg fachliche Hilfe einholen! Mir war damals nicht klar, dass das wirkliche ein Arbeitshund ist.... Und meinen Eltern wohl auch nicht! Grund für die Anschaffung eines Münsterländers: meine Mutter hatte als Kind so einen Hund gehabt, ihr hätte allerdings zu denken geben müssen, dass der dauernd abgehauen ist und schließlich auch vom Jäger erschossen wurde.... :zornig:

Als reinen Familienhund würde ich von dieser und allen anderen Jagdhundrassen (Deutsch Drahthaar usw) eher abraten!!!!

Erstmal dankeschön für deinen Beitrag! Schade das euer KLM nicht sehr alt geworden ist! Uns ist absolut bewußt das diese Rasse ihre Auslastung braucht. Einen tollen Züchter hätten wir auch schon gefunden...........mal abwarten und sich richtig informieren!

LG Caro
Hiho,

finde es sehr toll das ihr euch einen KM nehmen wollt, meiner Meinung nach super tolle Hunde für uns allerdings ein wenig zu quirlig darum haben wir uns auch für einen GM entschieden. Wenn dein Partner den Hund jagdlich führt sehe ich keine Probleme. Was mich an deinem Post stört ist das du schreibst keine Wildschärfe... Ähm Fehlinformation Stell dich mal darauf ein das du wenn der Wuff so um die 9 - 12 Monate ist bis zu den ersten Prüfungen und darüber hinaus sehr gut auf Wild achten musst! Würde euch daher empfehlen sehr früh andere Jäger die Hunde führen um Rat zu fragen da man mit der Ausbildung schon sehr früh anfangen sollte um das im Rahmen zu halten. Da man den Hund für das jagen ja nicht wirklich bestrafen sollte, ihn aber anderer Seit´s nicht einfach hetzen lassen darf. Ist ein bisschen schwer zu erklären...

Mir ist klar das der KLM einen starken Jagdtrieb hat, ich rede von der Wildschärfe! Wie definierst du "Wildschärfe"? Ich glaub aber zu verstehen was du meinst.....

Und noch was möchte ich euch ans Herz legen, man kann nicht alle in einen Topf werfen das weiß ich von uns, aber manche jagdlichen Hundeführer haben ganz eigene Vorstellungen wie man einen Jagdhund erziehen sollte, hört sie euch an das schadet nicht aber überlegt sehr gut was davon ihr umsetzten wollt und was nicht! Das gilt auch für die Jagdhundkurse, nehmt nicht den erstbesten wenn ihr Wahlmöglichkeiten habt. Ich höre immer was mein Bauchgefühl mir sagt, und das hat bis jetzt sehr gut geklappt.

Da sprichst du was gutes an! Das haben wir schon vor Jahren gelernt das manche Jagdhunde einen in der Ausbildung einen Leid tun können! Wir haben im Nachbarsdorf eine Jagdhundeschule und da laufen Sachen ab, die ich meinen Hund niemals antuen könnte! Ein Bekannter ist in einem Verein den wir ganz gut finden, leider 50km entfernt! Aber Opfer muss ja jeder bringen!
Seit langer Zeit handel ich immer nach meinem Bauchgefühl und zum glück kann ich NEIN sagen! Was meinst du in welche Schiene einen die meisten VPG`ler mit einem Schäferhund stecken! "Ohne Stachel geht man nicht am Platz" waren da wirklich sanfte Tips.........


Aber
Wünsche euch alles Gute und hoffe ihr habt viel Freude wenn ihr euch euer neues Familienmitglied holt. Wenn du noch Fragen hast immer her damit, bin zwar kein Profi steck aber grad mitten drin in dem was auf euch zukommt.

LG Vinara
Wie lastet du deinen Münsterländer aus? Führst du ihn jagdlich? Hat deiner gesundheitliche Probleme?
Danke schonmal, Caro

Ein KM ist als Jagdhund wirklich gut geeignet, besonders wenn man schon einen oder mehr zu Hause hat. Unser Nachbar hatte 14 Jahre lang eine Hündin, er ist Jäger. Dora war die tollste Freundin die ich als kleines Kind hatte. Wenn ich durch die Straßen lief dackelte sie mir hinter her, hat mit mir gekuschelt und dennoch als Jagdhund tolle Leistunge erbracht. Schon mit 6 Monaten musste der Jäger sie mitnehmen weil sie sonst unausgelastet war...meine Doramaus :happy: leider wurde sie vor 2 Jahren erlöst weil sie einen Handballgroßen Tumor in der Milchleiste hatte und schon 14 war.
Dann hat er sich wieder einen KM geholt den er aber weil er nicht schussfest war abgeben musste. Und jetzt lebt dort Kira, ebenfalls eine KM Hündin, 1 1/2 Jahre alt. Sie ist ebenfalls ein ganz toller Hund der prima mit deren Zweithund, die Bernerhündin des Sohnes, klar kommt und sie ist wunderschön :zustimmung: :denken24:

Ja, ein Münsterländer ist wirklich ein toller Familienhund und auch ein sehr fleißiger Jagdhelfer für jeden Anfänger. Allerdings würde ich anderen davon abraten ihn sich zu kaufen wenn sie totale Anfänger sind weil er eben typischen Jagdtrieb besitzt den nicht jeder Anfänger halten kann :winken3:
viel Spaß noch, hoffe ich konnte helfen....

Dankeschön für deinen Beitrag Queenlight!
 
Ich kenne nur KM mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb. Für mich ein Hund für Kenner und Könner. Ich mag sie sehr, da ich einen Hang zum Masochismus habe und auf schwierige, eigenwillige Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb stehe.

Würde ich einen relativen Anfängerjagdhund - gibt es so was - suchen, dann würde ich eher in Richtung Springer Spaniel (English oder Welsh) oder Field Spaniel gehen oder eben in Richtung Beagle, deren Jagdtrieb sicherlich auch enorm groß ist, die aber aus meiner Sicht im allgemeinen Umgang zugänglicher sind.

Eine weitere Option wäre der Flat Coated Retriever.

NEIN, einen Foxterrier empfehle ich nicht. :frech3:
 
Da ich selbst Münsterländerin bin, kenne ich aus meinen Kindheitstagen einige Vertreter dieser Rassen.

Ich bin mir sicher, dass, wenn man weiß, was man sich da für einen Hund holt und diesen auch jagdlich ausbilden möchte, es eine wunderbare Rasse ist. :zustimmung:
Zudem finde ich sie auch wunderschön.
 
Luela, wo siehst Du die Unterschiede zwischen beispielsweise dem Beagle, dem Springer Spaniel, dem Foxterrier und dem Münsterländer? Wo liegen die Eigenarten des Münsterländers?
 
Heidi, ich denke nicht, dass Jays hier einen Vergleich zu anderen Hunderassen haben will.

Ich persönlich empfinde den Kleinen Münsterländer als einen vielseitig einsetzbaren Jagdhund, der - und das ist mein Erfahrungsschatz - ein unheimlich freundliches Wesen besitzt.
Auch wenn ich mir mit dem nachfolgenden Satz Feinde machen werden - es ist ein Hund, der dem ursprünglichen Labrador nahe kommt.
:denken24:
 
LueLa, ich finde einen Vergleich generell nicht schlecht, nicht unpassend. Da sieht man schnell das Für und das Wider.

Du machst Dir keine Feine, im Gegenteil. So unrecht hast Du absolut nicht. Ich würde den Münsterländer in einer Linie mit dem Flat sehen, wobei ich den KM für einen kleinen Tacken triebiger halte.
 



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