Labrador-Kleiner Münsterländer Mix

Erster Hund
*Sternchen*Meggy 14geworden
Zweiter Hund
Mia labbi-b.sen-mün.3.09.14
Hallo
Wir haben aus Zufall auf der suche nach einem neuen hund einen Labrador Münsterlander mix gefunden.
Ich bin kein Jäger also jagt kann ich nich bieten aber wir leben auf dem land mit viel wald und großem Garten.
Apportiern würde ich schon ausüben und natürlich gehorsam und Kunststücke vielleicht.
Meine frage ist das ein Familien hund da ich kinder habe.
Und kann man sie auch ohne jagt auslasen? Zumal sie ja ein Mischling ist und der vater der Münsterlander ist soll sehr ruhig und ausgeglichen sein
 
Einen Hund der Jagdtrieb hat kannst Du nicht von der Leine lassen solange bis Du den Hund durch z.B. ein Antijagdtraining den Jagdtrieb abtrainiert hast.
Im übrigen machst Du Dich strafbar wenn Dein Hund Wildtiere hetzt.
 
hallo

Wir hatten 14 jahre lang unseren Clyde, einen Münsterländer-Labrador Mix, der weltbeste Hund, wenn es um meine Kinder ging.Überhaupt bei kindern war er total lieb. Aber, ob jeder so ist kann ich dadurch nicht sagen. Von der leine nur im geschlossenen Ausläufen. das war unsere erfahrung, obwohl die Kaninchen schneller waren als er:zwinkern2:
 
Hallo
Das nich jeder hund den gleichen Charakter hat ist ja normal.
Aber ob sie eine Grund Aggression oder eben nicht Familien geeignet sind ist ja auf die rasse gemeint.
Wenn sie vom wesen her lieb sind dann ist das ja gut.
Seid ihr den Jäger oder war er "nur"familien hund?
Also im wald habe ich eine langlauf leine das hatte ich schon bei meiner anderen Hündin obwohl sie gehört hat habe ich sie nich frei gelassen.
Wenn man sagt die eltern Tiere sind sehr ausgeglichen und gelassen auch vom jagttrieb kann man dann gute Chance haben das die kleinen auch so sind?
 
Also unserer ist ja auch ein Jagdhund, haben ihn mit 9,5 Wochen bekommen, und bis dato keinen Jagdtrieb an ihm festgestellt (ohne Antijagdtrainig usw.).

Man muss halt von anfang an drauf achten, dass er nicht stellt, abrufen, ablenken usw. :zustimmung2:

Der Jagdtrieb kann aber trotzallem irgendwann rauskommen, daher sollte man bereit sein, in eine Hundeschule zu gehen, wie Labbibube schon sagte, gewisse Antijagdtrainings auf sich zu nehmen (und deren Kosten) und viel zu üben.

Wenn man diese Bereitschaft hat, spricht nichts dagegen sich einen Mix mit Jagdhundanteil anzuschaffen :zwinkern2:

Ob ein Hund ein Familienhund werden kann, hängt meist am Charakter und an der Erziehung. Allerdings sind Labbis ja leidenschaftliche Familienhunde und Jagdhunde, die MIT ihrem Führer jagen, sind immer sehr Führer bezogen und das umfasst in den meisten Fällen auch die Familie.

Das die Kinder bis ca 14 Jahren von dem Welpen auch als "Welpen" angesehen werden, heißt dass sie ihn nicht erziehen können und er sie nicht ernst nimmt. Das man Kinder und Hund nicht alleine lässt ist denke ich auch klar, von daher ist ja alles gesagt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Antijagdtraining in einer Hundeschule kann man meiner Meinung nach Jagdtrieb gut in den Griff bekommen. Der Vater meines JRT wird jagdlich geführt und ich kann Mogli sogar stoppen und zurückrufen wenn er bereits einem Vogel hinterherläuft.

Man kann nie wissen welche Veranlagung sich in einem Hund durchsetzt aber mit konsequenter Erziehung viel verhindern.
 
Einen Hund der Jagdtrieb hat kannst Du nicht von der Leine lassen solange bis Du den Hund durch z.B. ein Antijagdtraining den Jagdtrieb abtrainiert hast.
Im übrigen machst Du Dich strafbar wenn Dein Hund Wildtiere hetzt.

Find ich jetzt auch bisschen daneben, dass so pauschal abzutun.
Ich hab auch nen kleinen Jäger. Wenn man die Augen offen hält und die Körpersprache liest, kriegt man das aber gut in den Griff und kann den Hund auch mal frei laufen lassen.
Ich habe noch nie miterlebt, dass mein Hund ein Wildtier gejagt hat. Es hat aber einige Jahre Übung gebraucht, bis ich gelernt habe, wann man sie von der Leine lassen kann und wann nicht.

Finde es immer blöd zu behaupten, jeder Hund, der jagt, benötige ein "Anti-Jagd-Training"..
 
Zuletzt bearbeitet:
... solange bis Du den Hund durch z.B. ein Antijagdtraining den Jagdtrieb abtrainiert hast.

Das ist - mit Verlaub - Unsinn. Man kann einem Hund, der Jagdtrieb hat, diesen Trieb nicht abtrainieren.
Man kann diesen Jagdtrieb kanalisieren und "händelbar" machen - also im Grunde nix anderes als dem Hund zunächst Gehorsam beizubringen und dann ein alternatives Jagdverhalten zu konditionieren.

Da der "normale" Hundehalter nun mal nicht die Gelegenheit hat, seinen Hund auf die Schweissfährte eines angeschossenen Rehbocks zu führen und dieser in der Regel auch keine Enten aus dem Wasser holt, sucht dieser Hund alternativ eine Fährte mit Würstchenwasser oder - wenn man denn will - eine aus Kunstschweiss. Und statt Enten oder Fasane sucht und apportiert er dann eben Dummys.
Und Mantrailen oder Verlorensuche (Handy, Schlüsselbund etc.) ist auch nichts anderes als eine Form von Jagen.

Was macht z.B. denn ein Buschierer. Der sucht vor der Flinte - also im Nahbereich seines Führers - das Gelände ab. Ob er dabei einen Fasan oder - entsprechend konditioniert - einen Schlüsselbund oder einen Geruchsdummy findet, ist dem völlig egal.
Ohne Probleme kann man also "vorher" auf einer Wiese 3 solcher Dummys verstecken und diese den Hund suchen lassen.
Das ist aufwändiger, keine Frage. Aber einen Jagdhund alternativ jagend zu halten, zu beschäftigen und auszulasten ist schon eine andere Herausforderung, als ab und zu mal ein paar Dummys links und rechts in die Wiese zu pfeffern.
Und man muss halt bei der Anschaffung eines solchen Hundes wissen, dass sowas eine Beschäftigung für die nächsten 10 oder mehr Jahre werden wird.

Und deshalb mang ich den Begriff "Antijagdtraining" nicht, weil er assoziiert, man könne dem Hund das Jagen abgewöhnen und fortan einen entsprechend uninteressierten Hund führen.

Oder glaubt jemand, die Jagdhunde - also die zur Jagd eingesetzt werden - wären nicht gehorsam und könnten mal so "drauflos" jagen?

Dabei nehme ich jetzt Hunde für besondere Jagdarten - Brackieren oder eine Schwarzwildmeute - ausdrücklich aus.
 
Stimme Dieter voll und ganz zu.

Genauso wie man einem Pferd nie den Fluchttrieb wegbekommen kann, wird man beim Jagdhund den Jagdinstinkt nicht weg "lernen" oder "erziehen".

Man versucht es aber händeln zu können durch Übung, Ausgleich und Erziehung, sowie Vertrauen und ein Stück Gehorsam, dass das Tier in der jeweiligen Situation abrufbar bzw zu händeln ist beim Pferd.

Dem Hund bittet man mit Hife von Mantrailing, Dummysuche usw Alternativen zum Ausleben seiner Instinkte, genauso wie das Pferd beim ferilaufen in Halle, auf dem Platz oder der Koppel bei nem Knall oder sonst was losdüsen kann. Solang es weiß, wenn einer drauf sitzt, darf ich das nicht machen, ist alles prima :zustimmung2:
 
Klar kann man so einen Hund in der Familie halten.
Solange man den Hund so beschäftigt dass er nicht auf dumme Ideen kommt (siehe Dieters Ideen),und wenn er von kleinauf mit Kindern aufwächst,sehe ich da auch keine Probleme.
Meine Zicke ist Vollblutjäger,und ich konnte sie trotzdem im Wald freilaufen lassen.Einmal ist am Wegrand ein Hase vor ihr hochgegangen.Ein Pfiff und sie dreht um und kommt zurück.

Der Begriff "Antijagdtraining" missfällt mir auch."Jagdersatztraining" gefällt mir viel besser.Und man kann so viel machen,um den Hund vom Jagen abzuhalten.
 



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