Klein Arek springt auf hohes Bett - gefährlich?

Ich hatte mir testweise so eine Matrazenauflage gekauft gehabt. 6cm. Für Luke war das ein merkliches Hinderniss. Da es mir selber auch eher geschadet als geholfen hab hab ich wieder weg getan.

Luke springt beispielweise auch nicht immer aus dem Bett. Eigentlich nur wenn ich das Zimmer verlasse und er nicht im Zimmer bleiben will. Wenn er alleine das Bett verlässt geht er vorne runter und lässt die Hinterbeine lang und zieht die hinter her. Manchmal in einem Rutsch, manchmal streckt er sich so auch gleich. Das Bett hat dafür, für ihn, die perfekte Höhe. Auch das wäre mit der Auflage nicht mehr gegangen.

Ich denke wenn du ihm die Treppe anbietest und er sie auch nutzt, zumindest ab und zu, weiß er ja das sie da ist und es es ihm eine Hilfe ist. Mehr würde ich dann nicht machen.
 
Ich bin da auch noch am überlegen...
Nicht nur Bett, vor allem die Couch macht mir Sorgen bei meinen langen Gerecken!
Freki springt noch nicht lange allein rauf, vorher hat er immer angefragt, aber Grizu ist echt ein Wibbelsterz, keine Ruhe im Hintern und immer wieder rauf und runter!
Werde da auch mal basteln und Treppen wenigstens anbieten, in der Hoffnung es wird genutzt!
Habe mal einen coolen Rampenbau am Bett gesehen, aber ob das so genutzt wird?
http://www.dogityourself.com/entries/rampe-fur-couch-oder-bett-mit-hohle/506/
 
Als wir unser neues Bett gegönnt haben, ist Caro aus dem Bett ausgezogen. Sie hat versucht, rauf zu springen ist aber gegen das Gestell gesprungen.
Nun haben wir eine Treppe aus Holz von Trixie am Fußende stehen. Wir haben Caro ein paar Mal hoch und runtergelockt mithilfe von Leckerchen. Die letzte "Stufe" ist nur das größte Problem, da sie dann einfach höher ist. Also der Übergang zwischen Hundetreppe und Matratze.
Wir haben lange recherchiert, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. Die Treppe war dabei die platzsparendste Alternative, sind allerdings wirklich eher für normal hohe Sofas gedacht. Eine Rampe wäre auch möglich gewesen, hat aber eine gewisse Länge, die dann im nicht so großen Schlafzimmer ordentlich an Raum einnimmt.
 
Ich würde mir ehrlich gesagt auch nicht zuviel Kopf machen und wenn dann statt mehreren Decken eher einen nicht rutschenden Teppich hinlegen. Denk dir mal, wenn du wo runter springst... auf Asphalt springen geht, ist aber unangenehm hart, auf normale Erde/Wiese springen ist gut, wenn der Boden aber aufgeweicht ist, geht das (selbst wenn man nicht weg rutscht) schon wieder eher auf die Gelenke.
Aber ich denke ehrlich, wenn er eine Treppe zur Verfügung hat und sie ab und an auch benutzt... dann soll er halt ab und an mal springen.

Wir haben das bei Loomie in abgeänderter Form, da das Mädchen liebend gerne auf Fensterbrettern sitzt - bevorzugt das breite im Badezimmer. Das ist aber recht hoch - Frau Flummi springt aber selbstverständlich problemlos hoch und runter und das viele Male am Tag. Das kann auf Dauer auch nicht unbedingt gesund sein. Ich habe es nun teils blockiert, aber das ist auch keine Lösung, welshalb wir nun beschlossen haben, dass das Badezimmer ohnehin noch einen kleinen Schrank gebrauchen kann und wir den in Stufenform selbst bauen werden (das Holz liegt schon zuhause - Männe braucht ne Aufgabe :D ). Dann kann sie zumindest die Stufen gehen, wenn sie will. Wenn nicht, soll sie eben springen das verrückt Huhn :rolleyes:
 
Die Angst, dass Springen schädlich ist, ist offenbar genauso verbreitet wie die Angst vor dem Treppenlaufen.
Nach meiner Ansicht entbehrt die Sorge jeder Grundlage.

Ein Stuhl hat maximal eine Sitzhöhe von 47 cm, eine Couch ist doch meistens niedriger als ein Stuhl.
Für meine kleine Hündin mit 26 cm Schulterhöhe ist das keine große Herausforderung und sie hat auch einen langen Rücken und kurze Beine. Das regelmäßige Springen trainiert auch die Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln und vor allem die Körperwahrnehmung. Ein Hund, der selten springt, ist viel ungeschickter und damit verletzungsanfälliger.

Viel schädlicher ist eine Leistung, die ein Hund von sich aus nicht machen würde, wie z. B. Agility mit hohen Hürden und unter Zeitdruck, wo der Hund den Parcours in einem Affenzahn durchlaufen soll.
 
Stimmt. Aber das hat mir der Decke nichts zu tun. Sowas kann bei jedem Untergrund passieren.

Doch, es hat mit den Decken zu tun. Bei einem ebenen Untergrund ist die Verletzungsgefahr sehr viel geringer als bei einem weichen Untergrund, wo die Pfoten immer schief aufsetzen.
Bei jedem Sport, wo man nach einem Sprung mit den Füßen aufkommt, ist die Turnmatte ziemlich fest und niemals weich.
 
Viel schädlicher ist eine Leistung, die ein Hund von sich aus nicht machen würde, wie z. B. Agility mit hohen Hürden und unter Zeitdruck, wo der Hund den Parcours in einem Affenzahn durchlaufen soll.
Tut mir Leid, aber diese Pauschalisierung nervt mich schon wieder extrem.
Ace springt von sich aus (!) auf alle möglichen Mauern, Heuballen und sogar Sperrmüllcontainer. Und auch auf den Rücken von Herr Pony, das sind immerhin 1.45. Wieso ist das vollkommen unbedenklich, aber die Hürde von max. 65cm brandgefährlich?
Die Hunde werden vorm Training aufgewärmt, junge Hunde springen sowieso nicht oder nur kurz über dem Boden. Außerdem wird da nicht 2 h lang wie wild rum gesprungen, sondern alles völlig stressfrei ausprobiert. Zeitdruck gibt es nur im Turnier und wie oft ist das schon der Fall... Meistens liegen die Stangen auch im Training niedriger, wenn es nicht explizit um Sprungtraining geht.
Ja, als Hochleistungssportler oder professioneller Agility-Sportler ist das bestimmt etwas anders. Aber bitte nicht wieder jeden, der ein mal die Woche ein bisschen Spaß hat mit verantwortlich machen.
 
Hier ist es mal erklärt, warum weiche Untergründe beim Springen gefährlich sind:

"Weichbodenmatten dämpfen gut, führen aber zu einer relativ großen Einsinktiefe, die den bereits erwähnten „Schraub-
stockeffekt“ und damit eine Verletzungsgefahr bewirken kann.
Weichböden sollten nicht für punktuelle Landungen, sondern nur für flächig Landungen eingesetzt werden. Die relativ
große Einsinktiefe stellt bei Fußlandungen auf Weichbodenmatten ein Problem dar."

http://www.bilingualer-unterricht.info/Sport/SPORT/turnen/matten_im_sportunterricht.pdf
 
Die Angst, dass Springen schädlich ist, ist offenbar genauso verbreitet wie die Angst vor dem Treppenlaufen.
Nach meiner Ansicht entbehrt die Sorge jeder Grundlage.

Ein Stuhl hat maximal eine Sitzhöhe von 47 cm, eine Couch ist doch meistens niedriger als ein Stuhl.
Für meine kleine Hündin mit 26 cm Schulterhöhe ist das keine große Herausforderung und sie hat auch einen langen Rücken und kurze Beine. Das regelmäßige Springen trainiert auch die Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln und vor allem die Körperwahrnehmung. Ein Hund, der selten springt, ist viel ungeschickter und damit verletzungsanfälliger.

Viel schädlicher ist eine Leistung, die ein Hund von sich aus nicht machen würde, wie z. B. Agility mit hohen Hürden und unter Zeitdruck, wo der Hund den Parcours in einem Affenzahn durchlaufen soll.

Ich habe keine Angst, dass Springen schädlich ist... Loomie ist seit jeher ein Flummi und springt immer und überall. Das stört mich nicht im Geringsten. Aber das Badezimmerfenster ist gut 1,20 hoch und Loomie hat eine SH von 50cm. Sie springt dann runter auf harten Badezimmerboden und das nicht 3 oder 4 mal am Tag sondern sicher 20-40x am Tag. Ich habe das jetzt die letzten Jahre gut hingenommen, allerdings immer mit ein wenig Bauchweh. Wenn sie das ihr Leben lang macht, kann das auf lange Sicht nicht nur gut sein, Training von Muskeln, Sehnen & Co zum Trotz. Deshalb spukt die Idee einer Treppenoption schon länger in meinem Kopf und nun sind wir an dem Punkt, wo es umgesetzt wird ;)
 
Tut mir Leid, aber diese Pauschalisierung nervt mich schon wieder extrem.
Ace springt von sich aus (!) auf alle möglichen Mauern, Heuballen und sogar Sperrmüllcontainer.

Wer lesen kann, muss sich nicht aufregen.;) Ich habe geschrieben:
Viel schädlicher ist eine Leistung, die ein Hund von sich aus nicht machen würde, wie.......

Es ist doch so beim Agility, dass der Parcours von Menschen aufgebaut ist und ein schneller Durchlauf angestrebt wird.
Es gibt Studienergebnisse, die belegen, dass einige Leistungen beim Agility den Gelenken schaden.
Wenn man den Hund nicht zu Leistungen antreibt und Agility nur zum Spaß macht, muss man sich nicht angesprochen fühlen.
 



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