Kennt Ihr Hundehalter, die .......

Heidi,

mein Mann und ich haben es innerhalb von 3 Jahren zwei mal gesagt"Nie wieder einen neuen Hund, sowas möchten wir nicht nochmal mitmachen"

Vor drei Jahren mußten wir unseren Bobtail, der immer "Bübchen" von meinen Mann genannt wurde, über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Für mich war es schon sehr schlimm, aber ich hatte ja noch meine Kleine, die leider kaum Bezug zu meinen Mann hatte. Mein Mann dagegen vorlor seinen"Besten Kumpel". Wo mein Mann war, war auch Bübchen. Dei Beiden waren unzertrennlich.
Nun war Bübchen nicht mehr da. Mein Mann wurde ein ganz anderer. Er lächelte kaum noch. Fragte verschiedene Hundebesitzer im Dorf, ob er deren Hunde ausführen dürfte. EIne Familie nahm sein Angebot dankbar an. Doch jedesmal wenn er vom Spaziergang nach Hause kam, war er total niedergeschlagen. Oft saß er nachdenklich im Wohnzimmer und schaute zu der Stelle von unser Bübchen am liebsten lag und seh oft wischte er heimlich seine Tränen weg, denn ein Mann zeigt ja nicht seine Trauer.
Ich wußte das es so nicht weitergehen kann und habe heimlich nach einen neuen Hund gesucht.Nur es sollte kein Bobtail mehr sein, ich hatte Angst das er ihn immer mit Bübchen vergleichen würde. So fand ich Tessy.
Natürlich habe ich meinen MAnn nichts gesagt. Wärend mein Mann noch auf der Arbeit war bin ich heimlich zum Züchter gefahren und habe mich sofort in den Kleinen verliebt.
Abends kam mein Mann nach Hause. Ich ging ihn mit den Kleinen schon entgegen. Du hättest meinen Mann mal sehen sollen. Er ließ seine Tasche fallen, hockte sich hin, der Kleine leckte ihn durchs Gesicht. Mein Mann hatte Tränen vor Freude in den Augen. Sofort nach dem Essen, ist er ganz stolz mit ihm spazieren gegangen.
Heute sind die Beiden unzertrennlich. Nun kann er auch wieder lachen wenn wir über Bübchen erzählen, nur Bilder von ihm kann er sich immer noch nicht ansehn.

Vor 4 Monaten mußte ich meine Kleine gehen lassen. Auch ich habe gesagt, ich will keinen neuen HUnd mehr. Wir haben ja noch Diva und Tessy.
Heidi glaub mir, ich litt ohne Ende. Ich hab mich nur noch in die Arbeit geworfen bis ich körperlich nicht mehr konnte. Ich habe viel geweint. Ganz schlimm war es wenn ich Abends zu Bett ging. Meike hatte all die JAhre neben mir im Bett geschlafen, nun war ihr Platz leer. Ich konnte nicht einschlafen, habe stundenlang wach gelegen.
Ich schaute ohne das es mir eigentlich richtig bewußt wurde immer mal im Internet auf Tierschutzseiten nach einen Hund, der bisher kein schönes Leben hatte.Dann fand ich Feivel. er saß in der Tötung und hatte nur noch ein paar Tage zu leben. Ihn zeigte ich meinen Mann. Er gab mir das Telefon in die Hand und sagte, nun ruf schon an.
Drei Wochen später hab ich Feivel abgeholt und sind so froh das wir ihn haben.

Liebe Grüße
Petra
 
ja, ich auch.

Und auch nach einigen Jahren war dieser Entschluss quasi noch in Stein gemeißelt. Mein damaliger Chef hat mir damals gesagt: irgendwann werden sie wieder einen Welpen an ihrer Seite haben.

Ja klar, vielleicht in meinem nächsten Leben.

Nach fünf Jahren habe ich das erste mal angefangen mir Züchterseiten anzuschauen. Nur mal so. Ohne Hintergedanken. Weitere fünf Jahre später ist Dylan eingezogen.

Das wäre nach Leo´s Tod absolut undenkbar gewesen.

LG
Andrea
 
Mein Vater.
Nachdem mein erster Hund gestorben war wollte er nie wieder einen. Man sieht, wie der Versuch Bonnie ins Herz zu schließen geendet ist.
Mein erster Hund war durch und durch Charakterhund, hatte etliche Macken, war extrem schwierig zu händeln.. aber er hat sie geliebt.
Und vor einigen Jahren sagte er mir zum ersten Mal, dass er in der Nacht ihres Todes geweint hätte.
 
Unsere Nachbarn: Wollen noch in den Urlaub etc. , ist ja zu umständlich mit Hund

Meine Mum: Keine Lust den Dreck weg zu machen

Ich denke wenn man einen guten Grund hat: Mehr Freiheiten, weniger Arbeit , das eigene Alter etc. wird man es dabei belassen.

Nur keinen Hund mehr zu haben weil der Verlust so schmerzvoll war... ich weiß nicht, ich muß jetzt noch weinen wenn ich an den Verlust von unserem Hund früher denken muß (und ich war ein Kind und habe mich nichtmal besonders drum gekümmert, war oft sogar lästig wenn man lieber spielen wollte aber dann Gassi gehen mußte), es bricht mir das Herz wenn ich dran denke das Taye eines Tages sterben muß... bei Robin ist es -> noch <- nicht ganz so schlimm, wahrscheinlich weil sie nicht so einen verletzlichen sensiblen Eindruck macht wie Taye...
Kein Hund ist wie der andere.

Ich sehe es halt so das auch andere Hunde nach den Beiden noch ein schönes Leben verdient haben und man weiß ja wie viele Hunde in den Tierheimen sitzen und auf ein zu Hause warten...
Taye und Robin hätten da (wenn sie denken könnten...) auch sicherlich nichts dagegen, Hunde sind ja keine Menschen...

Natürlich sollte man sein Herz für einen neuen Hund öffnen können!
 
Die Freundin meiner Mutter hat das auch gesagt, nachdem ihr Hund gegangen ist.
Sie meinte, es wäre nicht gerecht dem Hund gegenüber, weil sie ihn nie so lieben könnte wie den Ersten, und, wie hier einige auch geschrieben haben, weil sie immer vergleichen würde. Außerdem wäre der Schmerz beim weiteren Verlust so groß. Das könne sie nicht mehr durchmachen.
Sie hat sich Zeit gelassen, und jetzt, nach 4 Jahren ist wieder ein Hund eingezogen. Kein Welpe, sondern ein Tierheimhund.

Unser Vermieter hat auch gesagt, nachdem vor zwei Jahren sein Hund gestorben ist, dass er keinen mehr will. Nach ein paar Wochen ist wieder einer eingezogen. Hintergründe hierzu weiß ich aber nicht.

Heidi, lass dir Zeit. Aber ich persönlich hoffe, dass du irgendwann wieder einen Hund in dein Leben lassen kannst. Denn ich glaube jeder Hund kann sich glücklich schätzen ein Leben bei dir zu bekommen... Wir alle wissen wie viel Liebe, Zeit und Kraft du als Hundehalterin geschenkt hast. Und jeder Hund wünscht sich von seinem Herrchen genau das.
 
Hallo,

sicher, mein Verlust ist noch sehr frisch und schmerzt noch unendlich, aber ich habe für mich den Entschluss gefasst nie wieder einen Hund zu wollen.

Kennt Ihr Menschen, die ähnlich gehandelt haben?

Ich hatte nach dem Tod (Verkehrsunfall wegen Raaser auf nicht öffentlicher Straße) von Bandit mir geschworen nie wider einen Hund den es tat viel zu weh meine treuen Gefährten nach etwas mehr als 8 Jahren Beerdigen zu müssen.
Doch es kam anders 2 Jahre später sprach mich eine gute Bekannte an ob ich ihr (beziehungsweise der deutschen Tierrettung) nicht einen gefallen tun könnte und auch einen Hund aus der überfüllten Tötung aus Ungarn nehmen könnte. Ich schaute mir die Bilder an und als ich Letty sah war klar das wird mein neuer Hund trotz aller Vorsätze trotz all des Schmerzes war es von jetzt auch gleich klar die ist es. Ich habe Bandit weder vergessen noch vermisse ich ihn weniger aber ich habe mit Letty eine neue super Gefährtin gefunden.

Also sag niemals nie!
 
Nachdem Barry mit 15 Monaten wegen akuter Leukämie eingeschläfert wurde da habe ich auch gesagt nein kein Hund mehr.
Nur Wir haben immer überall unsere Hunde dabei gehabt, deswegen bekam ich beim Spazierengehen und bei Ausflügen richtige Weinkrämpfe weil ich ja dabei immer an meinen Hund und dessen frühem Lebensabbruch erinnert wurde.
Solange bis mein Mann sagte, es kommt wieder ein Hund ins Haus damit die Frau wieder normal ist. Ich denke er hat genauso empfunden wie ich.
 
Kennt Ihr Menschen, die ähnlich gehandelt haben?

ich kenne einige die das gesagt haben aber niemand
hat es geschafft.

ich denke wenn einige zeit ins land gegangen ist wirst du
auch daran denken dir wieder einen weggefährten anzuschaffen.
 
Heidi, hör auf Dein Gefühl, lass Dir nicht reinreden, nimm Dir alle Zeit der Welt zu trauern .....Du wirst fühlen, was richtig ist.


Liebe Grüße
Bettina

Betty, danke für Deine Worte - danke natürlich auch all den anderen.

Genauso werde ich es handhaben. Im Moment könnte ich die Nähe eines Hundes, eines anderen Hundes nicht ertragen. Ich vermisse nicht irgendeinen Hund, ich vermisse MEINEN Hund.
 



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