Junghund mit Vorbiss - Kann oder sollte man etwas dagegen tun?

Erster Hund
Skadi-Boxer *07/15
Zweiter Hund
Aris-Boxemix *03/09
Dritter Hund
Akela/Atreyu Ragdoll
Vierter Hund
Vaiana Mainecoon
Skadi (deutscher Boxer) ist nun 6 Monate alt und hat einen Vorbiss. Also ihr Unterkiefer steht vor dem Oberkiefer. Ein gutes Stück, möchte ich meinen. Nun frage ich mich, ob sich das bei ihr noch verwachsen kann, denn so wie es jetzt ist, war es anfangs nicht oder ob man da irgendwie was machen kann oder muss.

Mein Tierarzt kennt bereits dieses Problem, sagt aber, er könnte sich verwachsen. Habe von ähnlichen Fällen bereits gelesen, wo dies auch geschah. Stören tut es sie nicht. Sie frisst so selbst Knochen. Allerdings habe ich Angst, dass sich das noch verschlimmern kann, denn zu Beginn hatte sie das nicht und noch ist sie ja im Wachstum.

Also, kann man dagegen etwas tun oder muss es sogar und wenn ja, was?

Habe von einer Art "Zahnspange" gelesen, denke aber die ist wie beim Menschen nur zur Korrektur einzelner schiefer Zähne oder? Zudem soll es sehr schmerzhaft sein für den Hund und rein der Optik wegen würde ich ihr das nicht zumuten wollen. Sondern eben lediglich, wenn sich das noch verschlechtern sollte und somit Einschränkungen mit einher gehen.

Wer weiß Rat?

PS: Ehe ich es vergesse, ich bitte um einen freundlichen und sachlichen Umgangston. Wer dies nicht schafft, soll gerne weg bleiben :zwinkern2:
 
Da würde ich noch abwarten, bis Skadi ausgewachsen ist.
Manchmal wächst der Körper nicht ganz gleichmässig schnell.
Willow hatte das auch.
Ihr Welpengebiss war 1A, als dann die neuen Zähne durchkamen, bekam sie einen kleinen Vorbiss.
Ihr Unterkiefer wuchs halt einfach langsamer. Als sie mit 9 Monaten augewachsen war, waren die Zähne wieder perfekt.

Mach dir erst einmal keinen Kopf.
Und wenn Skadi eh keine Probleme damit hat wäre es auch kein Beinbruch, wenn es so bleibt.
Was meinst du, wie groß die Lücke denn ungefähr ist?
 
Schätze mal, nun ist es ein Zentimeter. Stören tut sie es nicht. Sie kann so wie gesagt alles fressen. Habe nur Angst, es könnte sich ins negative verwachsen, statt besser werden oder gleich bleiben. Wenn es so bliebe, fände ich es auch nicht schlimm, solange sie das nicht behindert oder beeinträchtigt. Nur schlimmer werden sollte es denke ich nicht :traurig2: Man sieht auch nichts von "außen". Also es steht nichts vor derzeit. Kein Zahn, nicht die Zunge. Nichts.

Hoffe einfach mal, es verwächst sich, wie bei Willow, ins Positive. Die Frage bleibt dennoch, ob man was machen kann oder gar muss, wenn es schlimmer wird und eben weiter ins Negative schlägt? :nachdenklich1:
 
Ich weiß, dass es für sowas (auch bei Hunden) Experten gibt. Im Welpenalter kann man da wohl korrigierend eingreifen. Das Eingreifen ist allerdings immer mit mehr oder minder invarsiven Verfahren gespickt. Ich kenne Spangen (auch für komplette Kieferkorrekturen) und operative Eingriffe. Allerdings waren das wohl teure und aufwendige Späße, die bei Zuchthunden durchgeführt wurden, um die Hunde durch die ZTP zu kriegen :wut:



Du kannst nichts destro trotz mal einen Experten in einer größeren Tierklinik aufsuchen. Wenn würde ich das jetzt tun, denn im Erwachsenenalter ist idR alles gelaufen, bzw. die Korrektur noch aufwendiger.

Ich würde an deiner Stelle aber abwarten. Die EInschränkungen die ich kenne, sind überschaubar, meist kommen die Hunde auch mit stärkeren Vorbissen gut zurecht. Es gibt nur (gerade bei Kurzschnäuzlern ;) ) Probleme beim Packen und Halten. Ich kenne einen Boxer der deshalb den Schutzhundesport aufgeben musste (also der Besitzer ;) ), der Hund ist einfach immer aus dem Ärmel gefallen. Ansonsten hatte er aber keine Einschränkungen. Fressen, auch BARF, ging problemlos und er ist auch ordentlich alt geworden.
 
Ich hab` nun schon sehr lange mit Boxern zu tun, aber Du sprichst hier ein Problem an, zu dem ich überhaupt nix sagen könnte. :nachdenklich1: Natürlich schließe ich mich Tina an - und würde erstmal abwarten. Einige meiner Boxer hatten einen leichten Vorbiss....der hat aber nie gestört.

Ich kann mich gerne mal für Dich in Boxerkreisen umhören, ob irgend jemand was dazu weiß. :jawoll: Werde das dann an Dich weitergeben.....
 
Also, ich hab sie ja gesehen.....ich glaube eher nicht, dass sich da noch irgendetwas verwächst:nachdenklich1:

Wenn sie aber keine Probleme hat, würde ich alles so lassen.
Oder eben doch bei einem Experten eine Meinung einholen, aber alle Korrekturmaßnahmen sind dann schon eher "größerer" Natur.

LG
Bettina
 
Ich weiß, dass es für sowas (auch bei Hunden) Experten gibt. Im Welpenalter kann man da wohl korrigierend eingreifen. Das Eingreifen ist allerdings immer mit mehr oder minder invarsiven Verfahren gespickt. Ich kenne Spangen (auch für komplette Kieferkorrekturen) und operative Eingriffe. Allerdings waren das wohl teure und aufwendige Späße, die bei Zuchthunden durchgeführt wurden, um die Hunde durch die ZTP zu kriegen :wut:

Man gut, dass sich sowas weiter vererbt :denken3:

Habe davon auch gelesen. Dann aber wiederum Aussagen, man müsse einfach abwarten, bis der Hund ausgewachsen ist. Weil es sich von alleine verwachsen kann. Andere sagen dann wiederum, man müsse es machen, solange der Hund wächst, weil man dann für den Hund schonender - da schmerzfreier - eingreifen könnte.


Du kannst nichts destro trotz mal einen Experten in einer größeren Tierklinik aufsuchen. Wenn würde ich das jetzt tun, denn im Erwachsenenalter ist idR alles gelaufen, bzw. die Korrektur noch aufwendiger.

Ich würde an deiner Stelle aber abwarten. Die Einschränkungen die ich kenne, sind überschaubar, meist kommen die Hunde auch mit stärkeren Vorbissen gut zurecht. Es gibt nur (gerade bei Kurzschnäuzlern ;) ) Probleme beim Packen und Halten. Ich kenne einen Boxer der deshalb den Schutzhundesport aufgeben musste (also der Besitzer ;) ), der Hund ist einfach immer aus dem Ärmel gefallen. Ansonsten hatte er aber keine Einschränkungen. Fressen, auch BARF, ging problemlos und er ist auch ordentlich alt geworden.

Habe erst noch einmal um Rücksprache mit dem TA gebeten. Einfach um noch mal tiefergehend seine Meinung dazu zu hören. Wird mich vermutlich ohnehin nicht zufrieden stellen, sodas ich sie noch mal einem Facharzt vorstellen werde. Einfach um sicher zu gehen.

Skadi ist und bleibt ein reiner Liebhaberhund und selbst wenn ihre Zähne irgendwann vorne rausschauen würde, wie ein verkehrt herum geratender Graf Zahl, dann ist es eben so. Sie muss keinen Schönheitspreis gewinnen. Bei meiner Angst geht es mir nur darum, ob es sie mal beeinträchtigen könnte und demnach ob ich, um ihr zu helfen, den richtigen Zeitpunkt verpasse.

Sie wird bei mir Teilgebarft. Streng genommen bekommt sie alles mögliche. Trockenfutter, Nassfutter, Firschfleisch, Knochen und diverse frische Beilagen. Hatte sie bis jetzt nie Probleme mit. Gut, die Haut von Puten oder Hühnerkeulen bekommt sie vorne nicht gut abgezogen (geht ja auch schlecht, wenn die Zähne da nicht aufeinander treffen), weshalb sie sie dann mit den Backenzähnen "abreibt". Aber sonst ist es derzeit alles ok. Hoffe es bleibt so (oder verbessert sich halt).

Danke für eure Antworten :winken3:

Edit:

Betty, wenn es so bliebe vom Verhältnis her, wie es jetzt ist, wäre es für mich ok. Denn es stört sie nicht. Habe nur Angst, es könnte schlimmer werden.

Hanca, das wäre sehr lieb von dir!

- - - Aktualisiert - - -

Haben eben mal nach Ärzten mit dem Fachgebiet Tierzahnheilkunde gesucht. Gibt vier in circa einer Autostunde entfernt. Die Erste werde ich nachher bei ihrer Öffnungszeit mal anrufen. Mal hören, was sie sagt, obwohl Ferndiagnosen ja eigentlich für den Popo sind. Will einfach nur hören, ob sie es für erforderlich hält, dass wir mal vorbei kommen oder sie generell sagt, "abwarten". Wie ich mich kenne, werde ich bis heute Abend alle vier angerufen haben und habe dann bei meinem Glück vier Meinungen und bin genau so unsicher wie vorher :denken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie war das noch gleich ?

Vertraust Du Deinem TA nicht, weil Du hier fragst ?

Ich würde mal in ein paar TK fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie keine anderen Hobbys hat :zwinkern2:

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Habe mit dem Tierarzt gesprochen. Seiner Meinung nach wird es sich nicht selbst korrigieren. Eine Spange würde vielleicht etwas bringen, wenn es um einzelne Zähne gingen, die nicht richtig stehen, aber bei einem verkürzten Oberkiefer nicht. Zumal diese um die 4000 Euro kosten würde. Aber daran sollte es an sich nicht scheitern, hier ja aber unnötig.

Werde nach 16 Uhr noch mal die Fachtierärztin anrufen und fragen, ob sie einen Termin zum Vorstellen für notwendig hält. Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich einfach mal abwarten müssen, in welche Richtig sich das entwickelt. Im wahrsten Sinne.
 



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