"Hunde verstehen" WDR

Erster Hund
Luke/BdP-Sennen-Mix
Zweiter Hund
† 21.01.2021
Dritter Hund
Jack/Riesenschnauzer
Vierter Hund
† 01.07.2015
Kennt und schaut das einer?
Papa hat gestern was auf WRD geschaut als ich gekocht hab und als wir gegessen haben lief das und uff.

Ich wunder mich langsam wirklich immer weniger über die Hundehalter wenn ich mir die letzten Ergüsse resümmiere die ich von TV-Hundetrainern in den letzten Monaten gesehen hab. Normalerweise schau ich das ja nicht aber die letzten Monate doch zufällig ein paar dieser Sendungen laufen gehabt oder drüber gezappt und für ein paar Minuten hängen geblieben.
Länger kannst das auch nicht ertragen. 🙁

Der Golden oder was das war, war ja von Anfang an das harmloseste Ding überhaupt. Und der Trainer wiederspricht sich in 2 Sätzen gefühlt 4x. In einem Satz hat er es mal bemerkt das er sich im Satz selber widerspricht. Da ist ihm doch glatt kurz die Fassade verrutscht. Das war das beste an der halben Sendung.
Und der Dackel war einfach ein 10 Monate alter Junghund. Nicht mehr und nicht weniger. Dann lässt er da seine Hunde dran. Himmel hilf. Wäre das mein Dackel gewesen hätten paar von denen erstmal nen Tritt vorn Latz bekommen und ich in Minuten das Gelände verlassen. Schon die weiße Terrierhündin war deutlich übergriffig. Von souverän Welten entfernt und dann lässt er das Welpentier von der ganzen Horde überlaufen um festzustellen das so ein Welpe ja kleine Brötchen backt. Nein was für eine Erkenntnis. 🤨

Später nimmt ER noch den Golden an die Leine um Energie zu übertragen (und wir bezahlen das mit unserer GEZ 🤬) und umarmt die Frau noch so halbunpassend. Wär ich die Dame gewesen hätte er da direkt höchstselbst noch eine gefangen.
 
und für ein paar Minuten hängen geblieben.
Länger kannst das auch nicht ertragen. 🙁
Eben! Ich auch nicht. Aber egal welcher Trainer da gerade im TV kommt, lernen kann der Anfänger da kaum was. 1. fehlen die Zwischenschritte des Trainings, 2.wissen einige Trainer scheinbar nicht wirklich, was sie da tun und 3. scheint mir dass alles doch ziemlich gestellt. Was gerade nicht passt wird rausgeschnitten und wer nicht passt darf gehen. Nur wer alles mitmacht kommt dann auch ins TV. Und nun überlegt mal, wie die Trainer fürs TV ausgesucht werden.
Die ersten Hundetrainer waren ziemlich schnell vom Bildschirm verschwunden. Ratet mal warum.
Für Nichthundehalter können solche Sendungen durchaus unterhaltsam sein, für Hundehalter (besonders neue und unerfahrene) können sie ganz schön nach hinten los gehen. Davon hatte ich dann jede Menge im Training und musste die Fehler wieder ausbügeln. Aber, von irgend etwas muss der Hundetrainer und/oder der Verhaltenstherapeut ja leben. 🤨
Als Unterhaltung kann man sich so eine Sendung ja mal ansehen. Aber bitte nicht so ernst nehmen und bitte nicht 1:1 kopieren! Dass geht meistens in die Hose.
 
Noch nicht gesehen, werde ich mir aber nachher mal anschauen, wenn auf Arbeit nix mehr los ist.

Hundetraining im Fernsehen ist halt schwierig, in der Kürze der Zeit kann man halt nicht alles abbilden. Wenn Menschen nicht immer alles sofort glauben und unreflektiert nachmachen müssten, wäre das auch weniger ein Problem.
Aber so? Aber da reichen ja schon normale Videos, wie man an der anderen Diskussion mit dem Radfahrer merkt.
 
Hab gestern mal ein paar Folgen geschaut, er erinnert mich irgendwie an Cesar Milan, allerdings ohne dessen Art Hunde unnötig zu provozieren oder haltlose Begründungen von sich zu geben.
Allerdings war in den Folgen, die ich bisher geschaut hab, jetzt auch nicht wirklich ein Hund mit schwierigen Problemen dabei. Manche Sachen sind interessant, andere na ja, kann man machen, muss man aber nicht. Schön finde ich, das mal auf sozialer Ebene mit den Hunden gearbeitet wird.
 
Na es ist nicht wie beim Rütter, zum Beispiel, wo es oft darum geht, ein Alternativverhalten aufzubauen, abzulenken usw. Wenn doch mal Korrekturen gesetzt werden, dann meistens mit Wasser oder Rütteldose, nur damit die Halter nicht direkt in den Konflikt gehen und dem Hund sagen: Ich will das nicht, das du das tust.
 
Kennt und schaut das einer?
Papa hat gestern was auf WRD geschaut als ich gekocht hab und als wir gegessen haben lief das und uff.

Ich wunder mich langsam wirklich immer weniger über die Hundehalter wenn ich mir die letzten Ergüsse resümmiere die ich von TV-Hundetrainern in den letzten Monaten gesehen hab. Normalerweise schau ich das ja nicht aber die letzten Monate doch zufällig ein paar dieser Sendungen laufen gehabt oder drüber gezappt und für ein paar Minuten hängen geblieben.
Länger kannst das auch nicht ertragen. 🙁

Der Golden oder was das war, war ja von Anfang an das harmloseste Ding überhaupt. Und der Trainer wiederspricht sich in 2 Sätzen gefühlt 4x. In einem Satz hat er es mal bemerkt das er sich im Satz selber widerspricht. Da ist ihm doch glatt kurz die Fassade verrutscht. Das war das beste an der halben Sendung.
Und der Dackel war einfach ein 10 Monate alter Junghund. Nicht mehr und nicht weniger. Dann lässt er da seine Hunde dran. Himmel hilf. Wäre das mein Dackel gewesen hätten paar von denen erstmal nen Tritt vorn Latz bekommen und ich in Minuten das Gelände verlassen. Schon die weiße Terrierhündin war deutlich übergriffig. Von souverän Welten entfernt und dann lässt er das Welpentier von der ganzen Horde überlaufen um festzustellen das so ein Welpe ja kleine Brötchen backt. Nein was für eine Erkenntnis. 🤨

Später nimmt ER noch den Golden an die Leine um Energie zu übertragen (und wir bezahlen das mit unserer GEZ 🤬) und umarmt die Frau noch so halbunpassend. Wär ich die Dame gewesen hätte er da direkt höchstselbst noch eine gefangen.


Ist es diese Sendung , die Du gemeint hast und welche hier allgemein so sehr kritisiert wird ?


Meine Frage ,
wie sollten denn die erzieherischen Maßnahmen aussehen, wenn man hier wirklich nachhaltig etwas an dem Verhalten der Hunde ändern wollte ?

Welche Übungen wären hier denn nach Eurer Meinung besser und richtiger ?? 🤔
 
Na es ist nicht wie beim Rütter, zum Beispiel, wo es oft darum geht, ein Alternativverhalten aufzubauen, abzulenken usw. Wenn doch mal Korrekturen gesetzt werden, dann meistens mit Wasser oder Rütteldose, nur damit die Halter nicht direkt in den Konflikt gehen und dem Hund sagen: Ich will das nicht, das du das tust.
Für mich wird da nur ein Meideverhalten aufgebaut (oft aber nicht wieder ausgeschlichen) . Klare, deutliche Ansagen sind mir wichtig. Die versteht normaler Weise jeder Hund. Auch und gerade bei Korrekturen. Heute werden leider viele Hunde regelrecht zu Tode gequatscht. Es wird ihnen ellenlang erklärt, was sie falsch machen. Aber, erkläre mal einen alten Chinesen, der kein deutsch versteht, was du von ihm möchtest. Da kannst du Stunden reden, er versteht dich trotzdem nicht. Dabei fragst du nur nach einer Straße. Das ewige Gequatsche kann man sich also sparen. So ist es auch beim Hund. Konflikte Halter/Hund entstehen bei klaren Ansagen erst gar nicht.
Meine Frage ,
wie sollten denn die erzieherischen Maßnahmen aussehen, wenn man hier wirklich nachhaltig etwas an dem Verhalten der Hunde ändern wollte ?

Welche Übungen wären hier denn nach Eurer Meinung besser und richtiger ?? 🤔
Jeder Hund muss individuell gearbeitet werden, denn jeder Hund ist anders veranlagt und jeder Halter auch. 0/8/15 geht m.M.n. nicht, will man anhaltenden Erfolg haben. Deshalb bin ich strikt gegen Onlineschulungen / Onlinehundeschulen. Direktkontakt Halter/ Hund/ Trainer sind wichtig.
Nur im persönlichen Kontakt kannst du die "richtige Methode" rausfinden.
 
Für mich wird da nur ein Meideverhalten aufgebaut (oft aber nicht wieder ausgeschlichen) . Klare, deutliche Ansagen sind mir wichtig. Die versteht normaler Weise jeder Hund. Auch und gerade bei Korrekturen. Heute werden leider viele Hunde regelrecht zu Tode gequatscht. Es wird ihnen ellenlang erklärt, was sie falsch machen. Aber, erkläre mal einen alten Chinesen, der kein deutsch versteht, was du von ihm möchtest. Da kannst du Stunden reden, er versteht dich trotzdem nicht. Dabei fragst du nur nach einer Straße. Das ewige Gequatsche kann man sich also sparen. So ist es auch beim Hund. Konflikte Halter/Hund entstehen bei klaren Ansagen erst gar nicht.

Jeder Hund muss individuell gearbeitet werden, denn jeder Hund ist anders veranlagt und jeder Halter auch. 0/8/15 geht m.M.n. nicht, will man anhaltenden Erfolg haben. Deshalb bin ich strikt gegen Onlineschulungen / Onlinehundeschulen. Direktkontakt Halter/ Hund/ Trainer sind wichtig.
Nur im persönlichen Kontakt kannst du die "richtige Methode" rausfinden.


Es geht hier ja um die hier in der Sendung dargestellten Probleme bei Hunden , welche nur beispielhaft für ähnliche, allgemeine Verhaltensfehler stehen , dieses sind aber keine wirklichen Menschen , oder Hunde, welche individuell betrachtet werden sollten .

Aus meiner Beurteilung besteht hier ein Problem , welches leider tatsächlich bei vielen Hundehaltern zu Beobachtern ist und häufig dann auch zu
unschönen Verhaltensauffälligkeiten ihrer Hunden führen kann, welches darin begründet ist , dass manche Hundehalter kaum Verständnis für Hunde haben und gleichzeitig ihren Hunden ständig mit der eigene Unsicherheit begegnen .

Hundeführer sollten auch eine Führungsrolle übernehmen und ihren Hunden zeigen wo es hingehen soll.

Im Nachhinein , wenn es darum geht ein so entstandenes Fehlverhalten wieder zu korrigieren, gehört häufig eine viel stärkere Energie dazu , damit eine gewünschte Verhaltensänderung beim Hund noch erreicht werden kann .

Dieses ist aber gerade für so unsichere Menschen besonders schwer , die nicht gewohnt sind, sich auch bei ihren Hund durchzusetzen
und auch nicht wagen , heikel Situationen zu suchen , um dann ihren Hund korrigieren zu können,
oder ihm auch manchmal größeren Freiraum zu geben, damit der Hund auch so eigene Erfahrungen bekommen kann .

Natürlich muß für solche unsicheren Menschen immer ein individueller Weg für eine Lösung gesucht werden ,
damit sie die Probleme mit sich und ihrem Hund vielleicht irgendwie noch in den Griff bekommen können .

Aber grundsätzlich geht es Ersteinmahl darum , zu erkennen worin diese Probleme ihren Ursprung haben
und welche Ziele es zu erreichen gibt, um dann auch zu einer Lösung zu kommen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer dieses Geschwafel von " Energie"!!
Das ist Quatsch!! Um einen Hund gut führen zu können braucht man ein klares Auge für die Bedürfnisse des Hundes den man führt.
Wenn mein Hund andere Hunde anpöbelt muss ich mich zuerst fragen, Warum tut er das? Was kann ICH tun damit er dieses Verhalten nicht mehr zeigen muss?
Und mit Sicherheit gehe ich mit einem kräftigen großen Hund nicht an der engsten Stelle an einem anderen Hund vorbei.Lieber gehe ich auf die Seite, so dass der Hund an lockerer Leine entspannt vorbeigehen kann.Hat der Hund seine Sache gut gemacht soll er das auch wissen. Also Lob und /oder Leckerli.
In der ganzen Folge wurde der Hovawart nur ein einziges Mal gelobt.
Wenn ein Junghund bei viel Trubel in die Leine springt und bellt, nehme ich ihn erstmal aus der Situation raus. Er muss da nicht mittendrin laufen. Gerade in dem Alter haben die jungen Hunde noch soviel zu verarbeiten,dass die Situation in Reizüberflutung mündet.Und das kommt dann irgendwo anders raus.
Das heißt nicht dass man seine Hund in Watte packen soll und alles was aufregen könnte vermeiden! Aber eben immer mit Maß und Ziel.
Leider ist Maß und Ziel in unserer Gesellschaft weitgehend verlorengegangen.
 



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