Hunde kauft man nicht, Hunde adoptiert man! Weil Hunde Familienmitglieder sind

Mir kommt es besonders bei den Gesellschaftshunden so vor. Persönlich ist es mir noch nicht passiert, aber ich hab von solchen Fällen gehört. Und denen glaube ich das. Das ging von Ärgerlich sein bis hin zum auflegen. Und die Gespräche wurden alle sehr lange geführt und die Leute haben erst am Ende gefragt. Bei manchen Züchtern steht es auf der Seite, dass e-mails mit Preisfragen nicht beantwortet werden. Ich finde es schlimm, manche Familien müssen eben sparen, dann kann man doch verraten, welche Kosten auf sie zukommen.

Okay, ich hab mich noch mit einem Gesellschaftshundezüchter über Preise unterhalten. Bei den Dobis sind Welpenpreise oft ein offenes Geheimnis, ich hab noch immer Auskunft bekommen. Ebenso bei anderen Gebrauchshunderassen.
 
Ich empfinde hier die Änderung des Titels im Übrigen als pure Ironie... es wirkt ohne den Inhalt des Threads zu kennen als würde Sayeret genau das aussagen, was ihr eigentlich sauer aufstößt...
Ja, echt, wer auch immer auf diese geile Idee kam: danke /sarkasmus Lieber würde ich den Text selbst bearbeiten, um es noch mal klar zu machen, worauf er sich bezieht. Bzw. klarer. Clara. Oswald. Gut, dass die endlich weg ist. Und das muss nun wirklich keiner verstehen.

Ich verstehe auch, was TE aussagen will. Da hört es aber nicht beim Tierschutz auf. Ich finde es von Züchtern immer lächerlich, wenn man nicht nach dem Preis fragen darf. Der Hund ist ja ein Familienmitglied und unbezahlbar. Blöd nur, dass man dennoch das Geld zusammenfinden muss. Manche müssen dafür sparen. Sicher sollte man nicht sofort fragen, aber am Ende des Gespräches sollte es ja erlaubt sein. Hab den Tierschutz in der Angelegenheit nie so erlebt.
Ich komme mir zwar immer sehr "unsympathisch" vor, wenn ich neben dem Charakter vom Welpen sofort nach dem Preis frage... andererseits denke ich mir aber: ich hab mich vorbereitet, weiß, was es zu wissen gibt, und das ist keine Datingseite, was soll also das Geschwafel davon, wie toll und liebevoll ich bin und wie viel ich über Hunde weiß... Ich will den Welpen, und alles was dem meinerseits im Wege steht, ist, dass ich den Preis nicht weiß....

Ích hatte mich neulich in eine Akita-Hündin verliebt. Der Züchter machte ein Mords-Ratespiel draus. Lauter Hinweise wie "Die meisten haben schon abgesagt, weil sie arme Studenten sind LOL". Irgendwann hat er eben 2500 ausgespuckt. Nu gut, danke, nächstes Mal vielleicht.

Als ich noch "klein" war, 12, wollte ich einen Eurasier und hab eine Nummer für "Gratis Welpenvermittlung" gefunden. Ich hab das voll falsch interpretiert, dachte, gratis Welpen :happy33: Rief an und fragte, wie das sein kann. Sagt der Mann, "Nee, natürlich nicht gratis. Ein Hund ist ja ein Freund, sowas kriegt man nicht geschenkt". War auch ein lustiges Argument. Freunde muss man für ihre Freundschaft nun wohl bezahlen... So absurd wie umgekehrt. Sags doch wie's ist: Zucht kostet Geld und keiner braucht Rassehunde, daher ist ein Rassehund geschäftlich betrachtet genau so ein Luxus wie ein 52 Zoll 3D Fernseher, also soll man sich nicht so zieren mit der Knete. Nix Freund, nix Familienmitglied, keins hat was mit dem Preis zu tun.

Ich bin schockiert davon wie wenige wirklich kapiert haben worauf Sayeret hinaus will.
Leute, so schwer war das jetzt aber wirklich nicht. Bin ich froh, dass ich kaum mehr hier bin, offenbar ist das allgemeine Intelligenzniveau mit dem Abgang diverser User gesunken.

Ansonsten stimme ich dir in allen Punkten zu, liebe Sayeret.
Danke. Dacht ich mir auch, wollt's nur nicht sagen... Ich glaub, die meisten tun bloß so, um mich zu verspotten, was auch den Ton und die vielen unpassenden Smileys erklären würde. Respekt gegenüber Mitmenschen geht im Internet schnell verloren. Wer wirklich ein Verständnisproblem hat, würde freundlich nachhaken und mir nicht den "Heul doch"-Smiley geben.

Familienmitglied ja, vollwertig nein. Im zweifelsfalle bleibt ein Hund ein Haustier und wenn es darauf
ankäme, würde ich mich für ein menschliches Familienmitglied oder aber auch nur für irgendeinen
Mitmenschen entscheiden.
Das ist aber meine rein philosophische Betrachtungsweise.

Nichtversteher Nr.7(?)
Yepp. Wenn der Hund das Kind beißt, will ich noch mal vorbeischaun und fragen, wie's aktuell mit dem "vollwertigen Familienmitglied" steht. Letzteres sitzt wahrscheinlich entweder im Tierheim oder kriegt grad ne Überdosis Phenobarbital gespritzt. Und wenn Hund und Kind gleichzeitig ertrinken und ich kann nur einen retten, das würde mir zwar das Herz brechen, aber...
Bezieht sich jetzt nicht auf irgendjemand bestimmtes, aber so endet manche Familientmitgliedskarriere eines Hundes und so traurig es ist, die Ironie macht mich platt.

Zur Wahlfreiheit: Ich finde es wichtig, Hunde zumindest im kleinen Maß mal entscheiden zu lassen. Dazu kursierte neulich im Internet mal ein guter Artikel. Man kann den Hund ja durchaus mal beim Spaziergang die Richtung bestimmen lassen. Evtl dafür ein eigenes Signal einführen. Oder man lässt ihn mal zwischen Ochsenziemer umd Hühnerfuß wählen. Ich persönlich geb' meinem Hund auch kein Futter das er nicht mag, sondern kaufe ein neues, wenn ich merke, dass er es nicht toll finder. Sind natürlich nur Kleinigkeiten, aber trotzdem...
Natürlich, manche Dinge kann man den Hund schon entscheiden lassen. Ich selbst bin eben eher ein Katzenmensch, weil Katzenhaltung weniger Verhaltensregeln und Durchsetzung seitens des Besitzers verlangt. Aber ich hab neulich auch was gutes gelesen, was die ganze "Rangordnung" betrifft und die Regeln vonwegen "Niemals den Hund beim Spiel gewinnen lassen, niemals den Hund auf dessen Anforderung streicheln, niemals den Hund vorgehen lassen, immer möglichst missgünstig sein, sonst macht man den Hund zum Alpha". Bin froh, das gelesen zu haben. Seitdem hab ich hier weniger Druck. Natürlich brauchen Hunde Regeln, aber wenn die Regeln mir das Leben erschweren, bringen sie mir wenig.

Mit "Familienmitglieder" ist vermutlich eher gemeint, dass man die Verantwortung auf sich geladen hat, dieses Lebewesen zu schützen, gut zu behandeln und es zu versorgen. So wie bei Kindern. Kinder sind selbstverständlich und selbsterklärend Familienmitglieder, haben aber dennoch nicht die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Erwachsener.
Der Definition würde ich ja zustimmen, nur die ganzen "Ein Familienmitglied kauft man nicht, du furchtbarer Unmensch-Nazi!"-Kreischer haben eine andere. Bei denen ist das reine Sentimentalität. Weil man Sklaven kauft. Keine Familienmitglieder. Wobei wie gesagt, würd ich ein Kind adoptieren wollen, müsste ich auch erstmal Bill Gates überfallen. Einfach fragen geht nicht. Hab ich versucht. Martin Shkreli um $3000 angepumpt, "Can I have 3k for a puppy? Thanks man!" :happy33:
 
Also ICH kaufe meine Familienmitglieder - und ICH verkaufe auch welche.
Jedenfalls die Vierbeinigen, die Zweibeinigen wollen die meisten ja nichtmal geschenkt haben. :happy33:

Ich bezeichne meine Hunde auch als Familienmitglieder (mit weniger Rechten).
Ich denke, man darf das Wort "Familienmitglied" nicht nur mit Pflichten, Rechten und Regeln in Verbindung bringen, sondern auch mit einem Gefühl.
Für meine Kinder empfinde ich eindetig mehr als für die Blagen 3 Straßen weiter und mit meinen Hunden habe ich eine engere Beziehung als zum Vierbeiner nebenan.
Beziehung.....vielleicht ist das Wort passender.
Aber mit wem ich eine Beziehung (egal welcher Art) habe, denen stehe ich auch viel näher als allen anderen Menschen. Sozusagen gehört die Person "mehr" dazu und wird Teil der Familie/meines Lebens.

Aber ehrlich?
Trotzdem verkaufe ich sie - ich bin kein Dukatenschei..er.
Und ich stecke so viel Arbeit da rein, damit die Welpen und die zukünftigen Familien einen möglichst guten, gemeinsamen Start haben.
Ich bereite sie auf vieles vor - den Platz im Kindergarten bezahlt man doch auch, oder?
Also seht mich als eine Art Hebamme und Erzieherin für Vierbeiner und Erzieher haben in der Regel ein großes Herz für kleine Wesen.
 
Also ICH kaufe meine Familienmitglieder - und ICH verkaufe auch welche.
Jedenfalls die Vierbeinigen, die Zweibeinigen wollen die meisten ja nichtmal geschenkt haben. :happy33:

Ich bezeichne meine Hunde auch als Familienmitglieder (mit weniger Rechten).
Ich denke, man darf das Wort "Familienmitglied" nicht nur mit Pflichten, Rechten und Regeln in Verbindung bringen, sondern auch mit einem Gefühl.
Für meine Kinder empfinde ich eindetig mehr als für die Blagen 3 Straßen weiter und mit meinen Hunden habe ich eine engere Beziehung als zum Vierbeiner nebenan.
Beziehung.....vielleicht ist das Wort passender.
Aber mit wem ich eine Beziehung (egal welcher Art) habe, denen stehe ich auch viel näher als allen anderen Menschen. Sozusagen gehört die Person "mehr" dazu und wird Teil der Familie/meines Lebens.

Aber ehrlich?
Trotzdem verkaufe ich sie - ich bin kein Dukatenschei..er.
Und ich stecke so viel Arbeit da rein, damit die Welpen und die zukünftigen Familien einen möglichst guten, gemeinsamen Start haben.
Ich bereite sie auf vieles vor - den Platz im Kindergarten bezahlt man doch auch, oder?
Also seht mich als eine Art Hebamme und Erzieherin für Vierbeiner und Erzieher haben in der Regel ein großes Herz für kleine Wesen.

Gescheit :zustimmung:
 
Ich habe eine adoptierte Hündin und einen gekauften Rüden. Und ich liebe die beiden Fellnasen innig. Da macht es für mich gar keinen Unterschied, ob Kauf oder Schutzgebühr. Und ja für mich sind es Familienmitglieder auf 4 Beinen. Sie gehören dazu, ich versuche alles, damit die Beiden ein gutes Leben haben. Leider muss ich sie notgedrungen auch begrenzen, aber ohne dies würde das Zusammenleben in der Gesellschaft nicht funktionieren. Und ich verzichte gerne auf einige Dinge, um für meine Hunde Zeit zu haben.

Gerne bezahle ich auch einen angemessenen Preis, wenn ich sehe, dass ein Züchter wirklich sein Herzblut reinsteckt, alles tut um die Zwerge auf das Leben vorzubereiten. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn ich einen bestimmten Rassehund haben möchte, die Leistung und Mühe des Züchters angemessen zu honorieren.

Ich werde aber nicht einen Rassehund versuchen, bloß um Geld zu sparen, irgendwo auf einem Hinterhof zu erstehen. Lieber bezahle ich das X - fache bei einem guten Züchter.

Und wie gesagt, gekauft und /oder adoptiert, ich möchte für meine Hunde da sein. Ich trage für sie die Verantwortung, sie geben mir so vieles zurück, was ich sonst für kein Geld kaufen könnte.

Und sie sind auch meine Familie, sicher nicht in allem vergleichbar mit der zweibeinigen.
Aber ich weis auch kein besseres Wort dafür.
 
Gerne bezahle ich auch einen angemessenen Preis, wenn ich sehe, dass ein Züchter wirklich sein Herzblut reinsteckt, alles tut um die Zwerge auf das Leben vorzubereiten. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn ich einen bestimmten Rassehund haben möchte, die Leistung und Mühe des Züchters angemessen zu honorieren.

Aber damit finanzierst und unterstützt du die Vergewaltigung von Hündinnen und ermordest indirekt Hunde im Tierschutz!!!!!!!!!!!!1!eins!!1elf1!
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben