Hunde kauft man nicht, Hunde adoptiert man! Weil Hunde Familienmitglieder sind

Erster Hund
Marie/Fr. Bulldogge, w. (3)
Zweiter Hund
Nushi/Jap. Akita, m. (3)
Dritter Hund
Guu/Am. Akita, w. (0.9)
Vierter Hund
5 Katzen
Diese Doppelmoral, wenns um Familienmitglieder geht, hängt mir sowas von zum Hals raus:

"Hunde kauft man nicht, Hunde adoptiert man! Weil Hunde Familienmitglieder sind!!!!!!!!1!elf!1"


Mal abgesehen davon, dass das Meinungs- und nicht Tatsachensache ist...

Verstehe ich das alles richtig? Hunde sind vollwertige Familienmitglieder? Würde ich diese Dinge mit einem menschlichen Familienmitglied tun, würde ich wohl mit Fritzl die Zelle oder zumindest die Medien teilen:

-mal eben in anderleute Leben marschieren und einen von ihnen mitnehmen ohne dessen informierte Zustimmung zu haben, weil er sich nicht gescheit ausdrücken und damit kein rechtlich gültiges Einverständnis geben kann
-mal eben dein "Familienmitglied" im Garten, Käfig, Zimmer einsperren wie's dir passt oder zumindest Leine dran und bestimmen, wann's wo hingeht. Vielleicht sogar Stachler, Würger, Shocker...
-beibringen, sich nicht verbal zu verständigen außer mit Erlaubnis
-100% seines Lebens kontrollieren und bestimmen und ihn jeglicher Wahlfreiheit und Selbstbestimmung berauben
-total okay, zu beschließen, dass er keine Kinder oder gar Sex mehr haben kann
-total okay, ohne seine Meinung einzubeziehen, seine Ernährung festzulegen, denn nicht nur konnte er sich nicht aussuchen, bei dir zu landen, er kann auch seinen Aufenthalt kaum selber gestalten, außer es stört dich grad nicht
-wehe, er gehorcht nicht
-du kannst dieses Familienmitglied 100% von dir abhängig machen und dann abhängen, wenns nicht mehr in dein Leben passt.
-wird es krank, wird darüber erstmal im Internet gelabert und geflennt, anstatt gleich ins KH zu gehen
-zustimmungsunfähig hin oder her, wenn du denkst, dein Familienmitglied leidet, isses tot
-du kannst dein Familienmitglied anscheinend total erniedrigen mit albernen Frisuren und Kostümen weil es den Grips eines Dreijährigen hat und nicht kapiert, was los ist
-Familienmitglied muss mal? Blase schmerzt schon? Pech, du bestimmst, wann das Klo benutzt werden darf :)

...aber für das Familienmitglied Geld zu bezahlen, um es in die Familie zu nehmen, DAS ist unmoralisch? Ob zur Adoption oder Verkauf, mit Menschen könnte man das nicht so ohne weiteres. Und adoptierte Kinder, die sind sowas von gekauft, ich meine hallo 20.000 Euro, wie ernährt man das Kind nach so ner Summe noch? Anscheinend sind nur reiche Leute gute Eltern oder was...

Nur Kinder, Pflegefälle, und Subs in BDSM-Beziehungen könnte man auch nur annähernd legal so behandeln, wie wir Hunde behandeln, also nein, ein Hund ist kein Familienmitglied, wenn es sich nicht gerade um die Fritzl Familie handelt. So geht man mit Familie nicht um. Okay, mit Hunden kann man da wenig anders machen, aber dann soll man wenigstens nicht rumheucheln, als sei Kauf/Verkauf unethisch, wenn alles andere auch fragwürdig ist - dem Hund ist egal, ob er gekauft wurde oder adoptiert, andere Dinge kriegt er schon eher mit... Wenn man schon vermenschlicht. Dann muss man nämlich in beide Richtungen vermenschlichen!

Und das bringt mich zum nächsten! Wenn ein guter Mensch nur adoptiert und nicht kauft oder selbst züchtet, dann bitte auch keine Kinder! Die Erde ist von Menschen so überbevölkert, wie Tierheime und Straßen von armen, armen Hunden. Beiderlei Spezies siechen ohne Familie vor sich hin und sterben. Wenn Hunde Familienmitglieder sind und auf den Rang eines Menschen erhoben werden, dann sollte man wirklich beide Spezies gleich behandeln, aber neeeeeeeee, das niedliche Baby doch bitte vom eigenen Blut gelle :denken24:

Ich bin voll fürs adoptieren (beider Spezies). Aber auch für den informierten Kauf von guten Züchtern. Nur sind Züchterfreunde irgendwie Adoptieren toleranter gegenüber, als es oft umgekehrt der Fall ist...

*göbel reiher würg*
 
Ich verstehe auch nicht, was der Thread hier bezwecken soll :denken24:
 
Das gefällt mir....
Dein letzter Satz ist mir (leider) auch schon sehr oft aufgefallen.
Menschen mit Hunden vom Züchter scheinen sich doch oft rechtfertigen zu müssen, oder sich zumindest was anhören.

Edit:
Ich muss aber sagen, dass ich meine Beiden auch als zur Familie dazugehörig empfinde.
Allerdings dürfen sie bei mir auch aufs Klo, wenn sie mal müssen und alberne Frisuren gibt es hier nicht. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon mal abgesehen, hat die Threadstellerin 2 Rassehunde und zwar von Welpenbeinen an.....
Ich verstehe den Thread auch nicht so richtig.....
 
Vielleicht war sie von irgendwelchen, sich oft wiederholenden Aussagen mal etwas genervt und sie wollte einfach mal "Dampf ablassen".
Kennt das keiner von euch?

Ich habe hier auch irgendwann vor Ewigkeiten mal geschrieben, dass ich die Vorstellungs-Posts furchtbar finde, in denen immer vom Hund in der ersten Person geschrieben wird, der bei seiner neuen "Mama" ist.
Das ist eine Vorstellung, die mich einfach gruselt.
 
Sayeret;721222]Diese Doppelmoral, wenns um Familienmitglieder geht, hängt mir sowas von zum Hals raus:

"Hunde kauft man nicht, Hunde adoptiert man! Weil Hunde Familienmitglieder sind!!!!!!!!1!elf!1"
Wäre schön, wenn sich dass unter den Züchtern rum spricht. Dann würde ich mir für den nächsten Hund 1500,- € sparen und es anders anlegen können. Nur, was hat der Züchter davon (außer Verluste)?

Mal abgesehen davon, dass das Meinungs- und nicht Tatsachensache ist..
.
:nachdenklich1:
Verstehe ich das alles richtig?

Hunde sind vollwertige Familienmitglieder?


Würde ich diese Dinge mit einem menschlichen Familienmitglied tun, würde ich wohl mit Fritzl die Zelle oder zumindest die Medien teilen:
:confused:
-mal eben in anderleute Leben marschieren und einen von ihnen mitnehmen ohne dessen informierte Zustimmung zu haben, weil er sich nicht gescheit ausdrücken und damit kein rechtlich gültiges Einverständnis geben kann
Deine Hunde haben ihr Einverständnis gegeben?

-mal eben dein "Familienmitglied" im Garten, Käfig, Zimmer einsperren wie's dir passt oder zumindest Leine dran und bestimmen, wann's wo hingeht. Vielleicht sogar Stachler, Würger, Shocker...

-beibringen, sich nicht verbal zu verständigen außer mit Erlaubnis

Manche Hunde dürfen den ganzen Tag lang kläffen. Meine nicht. Es gibt Regeln und gegenseitige Rücksichtnahme. Auch Nachbarn wollen mal Ruhe haben.
-100% seines Lebens kontrollieren und bestimmen und ihn jeglicher Wahlfreiheit und Selbstbestimmung berauben

Wahlfreiheit und Selbstbestimmung beim Hund?Wie soll dass aussehen:verlegen1:?

-total okay, zu beschließen, dass er keine Kinder oder gar Sex mehr haben kann
:troesten1:
-total okay, ohne seine Meinung einzubeziehen, seine Ernährung festzulegen, denn nicht nur konnte er sich nicht aussuchen, bei dir zu landen, er kann auch seinen Aufenthalt kaum selber gestalten, außer es stört dich grad nicht

Wie machst Du es denn? Legen Deine Hunde mit Dir gemeinsam ihren Speiseplan für die Woche fest?

-wehe, er gehorcht nicht

-du kannst dieses Familienmitglied 100% von dir abhängig machen und dann abhängen, wenns nicht mehr in dein Leben passt.

-wird es krank, wird darüber erstmal im Internet gelabert und geflennt, anstatt gleich ins KH zu gehen

-zustimmungsunfähig hin oder her, wenn du denkst, dein Familienmitglied leidet, isses tot
:traurig2:

-du kannst dein Familienmitglied anscheinend total erniedrigen mit albernen Frisuren und Kostümen weil es den Grips eines Dreijährigen hat und nicht kapiert, was los ist

-Familienmitglied muss mal? Blase schmerzt schon? Pech, du bestimmst, wann das Klo benutzt werden darf :)

...aber für das Familienmitglied Geld zu bezahlen, um es in die Familie zu nehmen, DAS ist unmoralisch?
Ob zur Adoption oder Verkauf, mit Menschen könnte man das nicht so ohne weiteres. Und adoptierte Kinder, die sind sowas von gekauft, ich meine hallo 20.000 Euro, wie ernährt man das Kind nach so ner Summe noch? Anscheinend sind nur reiche Leute gute Eltern oder was...
:confused:
Nur Kinder, Pflegefälle, und Subs in BDSM-Beziehungen könnte man auch nur annähernd legal so behandeln, wie wir Hunde behandeln,

also nein, ein Hund ist kein Familienmitglied, wenn es sich nicht gerade um die Fritzl Familie handelt.

So geht man mit Familie nicht um.
Okay, mit Hunden kann man da wenig anders machen, aber dann soll man wenigstens nicht rumheucheln, als sei Kauf/Verkauf unethisch, wenn alles andere auch fragwürdig ist - dem Hund ist egal, ob er gekauft wurde oder adoptiert, andere Dinge kriegt er schon eher mit... Wenn man schon vermenschlicht. Dann muss man nämlich in beide Richtungen vermenschlichen!

Und das bringt mich zum nächsten! Wenn ein guter Mensch nur adoptiert und nicht kauft oder selbst züchtet, dann bitte auch keine Kinder!

Die Erde ist von Menschen so überbevölkert, wie Tierheime und Straßen von armen, armen Hunden.

Beiderlei Spezies siechen ohne Familie vor sich hin und sterben. Wenn Hunde Familienmitglieder sind und auf den Rang eines Menschen erhoben werden, dann sollte man wirklich beide Spezies gleich behandeln, aber neeeeeeeee, das niedliche Baby doch bitte vom eigenen Blut gelle :denken24:
:confused:
Ich bin voll fürs adoptieren (beider Spezies). Aber auch für den informierten Kauf von guten Züchtern. Nur sind Züchterfreunde irgendwie Adoptieren toleranter gegenüber, als es oft umgekehrt der Fall ist...

*göbel reiher würg*
Also, viel verstehe ich auch nicht. Gebe mir ja wirklich Mühe.:verlegen1:
 
Ist damit jetzt die Debatte "Tierheimhund vs. Hund vom Züchter" gemeint? Ich musste für meinen Tierheimhund nämlich auch was bezahlen ;)

Persönlich würde ich keinen Züchter unterstützen wollen, seitdem ich bei Rex' Kauf im Tierheim war und gesehen habe, wie viele Hunde dort auf ein neues Zuhause warten. Aber ich habe auch nichts gegen Züchter und Leute, die sich ihre Hunde vom Züchter holen. Es ist eine persönliche Entscheidung.
 
Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen...
Gerade in Englisch sprachigen Medien liest man im Moment "don't shop, adopt"
Von wegen aus dem Tierheim adoptieren und nicht aus dem Laden(Züchter etc) kaufen weil ja Lebewesen und nicht Gegenstand.

Dass man da die Doppelmoral sieht kann ich verstehen und ich kanns auch nicht mehr hören - denn immerhin bezahle ich für den Hund - fast egal wo ich ihn herbekomme.
Es geht um die Doppelmoral - man sagt man adoptiert den Hund, vollwertiges Familienmitglied (vermenschlichung) aber doch hat der Hund kein Stück der Entscheidungsfreiheit die ein menschliches Familienmitglied hätte.

Sayeret, korrigiere mich wenn ich es falsch verstanden habe.
 
Das mag vlt. so sein.
Aber welche Entscheidungsfreiheit hat denn dann ein Kind, was geboren wird?
Bis zum 14. Lebensjahr, da darf es m.E. erstmalig frei über die Religionszugehörigkeit entscheiden ?
 



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